Glückler

Glückler

Achim Glückler (* 10. August 1964 in Maulbronn) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der derzeit als Spielertrainer tätig ist.

Glückler stammt aus Mühlacker, er bestritt mehrere Länderspiele für diverse Jugendmannschaften des DFB absolvierte, spielte in der Jugend des VfB Stuttgart. In der Meistersaison 1983/84 kam der Stürmer beim 5:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern zu einem Kurzeinsatz, als er beim Stand von 4:0 in der 80. Minute für Hermann Ohlicher eingewechselt wurde.

Im Sommer 1984 wechselte Glückler zum Karlsruher SC, für den er in neun Erstligapartien einmal traf. In einem Spiel des KSC gegen den 1.FC Köln überwand Glückler den damaligen Nationaltorhüter Harald „Toni“ Schumacher. Am Saisonende sprang für Karlsruhe nur der 17. Tabellenrang heraus, damit musste Glückler mit dem Verein in die zweite Liga. Dort spielte er noch zwei Mal für die Karlsruher.

Nach zwei Jahren in Baden wechselte Glückler zum Ligakonkurrenten SSV Ulm 1846, der den Wiederaufstieg aus der Oberliga Baden-Württemberg geschafft hatte. In zwei Zweitligajahren kam er bei den Spatzen auf 28 Spiele, in denen ihm fünf Tore gelangen.

Nach dem erneuten Abstieg des Klubs 1988 verschwand Glückler von der Bildfläche des Profifußballs. Grund war die schwere Verletzung (Schien- und Wadenbeintrümmerbruch mit anschließendem Compartment-Syndrom), die er sich im Oktober 1987 zugezogen hatte. Wegen der Verletzung drohte Glückler eine Amputation und er musste über einen längeren Zeitraum etliche Operationen über sich ergehen lassen. Dennoch war er wenige Jahre später war bei unterklassigen Vereinen tätig, zunächst bei der PSG Pforzheim, dem Sportverein Büchenbronn, dem SV Oberderdingen (bis 2006), seither beimSportverein Horrheim. Nach Horrheims Abstieg in die C-Liga und einer aus Sicht des Vereins ungünstigen Einordnung der ersten Mannschaft ist Glückler nun Spielertrainer beim SV Horrheim II. Nach einem Jahr in der C-Liga, hat Glückler in der Saison 2007/2008 den Wiederaufstieg in die B-Liga geschafft. Ab der Saison 2008/2009 ist Glückler nur noch an der Auslinie als Trainer zu finden.

Glückler gehört auch zur Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart, für die er an Benefizspielen teilnimmt. Den Profi-Fußball verfolgt er aus einer kritischen Distanz heraus, beruflich ist Glückler in der Immobilien-Branche tätig.

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