Graz Gries

Graz Gries
5. Grazer Stadtbezirk
Karte
Karte von Gries
Basisdaten
Name Gries
Fläche 5,05 km²
Einwohner 25.429 (1. Jänner 2008)
Postleitzahl 8020, 8053, 8055
Bezirksvorsteher
  • Johann Haidinger (ÖVP)
  • 1.Stv. Gerhard Macher (SPÖ)
  • 2.Stv. Ingeborg Arzon (KPÖ)

Der Bezirk Gries ist der 5. Grazer Stadtbezirk. Er grenzt im Norden an den 4. Bezirk Lend (Grenze: Annenstraße, Eggenbergerstraße), im Osten an die Bezirke 1., Innere Stadt (Graz) und 6., Jakomini (Grenze: Mur), im Süden an die Bezirke 7., Liebenau (Graz), 17., Puntigam (Grenze: Tiergartenweg, Herrgottwiesgasse, Lauzilgasse, Triesterstraße, Hans-Groß-Gasse) und im Westen an die Bezirke 14., Eggenberg (Graz), 15., Wetzelsdorf und 16., Straßgang.

Das Zentrum des Bezirks ist der Griesplatz. Dieser ist der zentrale Umsteigepunkt von den städtischen Buslinien 31, 32, 33, 39, 40 und 67 zu verschiedenen regionalen Buslinien in die West- und Südsteiermark. Mit Ausnahme der Buslinie 67 führen alle anderen Buslinien vom Griesplatz direkt zum Jakominiplatz.

Der Bezirk Gries hat einen multikulturellen Charakter und ist auch für seine Rotlicht-Szene bekannt. Im Bezirk liegt auch die Strafvollzugsanstalt Karlau.

Die „Galerie K5“ der Kulturvereinigung Murvorstadt am Griesplatz ist Anlaufstation im Bezirk Gries für Kunstinteressierte und Künstler aus Graz und der Steiermark. Regelmäßige Ausstellungen tragen zum besonderen Flair des Platzes bei.[1]

Bauwerke

Der Grazer Griesplatz bei Nacht (Richtung Nord-West). Im Vordergrund befinden sich die Bushaltestellen, welche abends und am Wochenende auch als PKW-Parkplätze dienen. Im Hintergrund links ist die Pfarrkirche St. Andrä zu sehen.
  • Pfarrkirche St. Andrä: Kirche des ehemaligen Dominikanerklosters. Ein erstes Kirchlein an dieser Stelle existierte bereits in der Frühgotik, die erste urkundliche Erwähnung ist von 1270 bekannt. Das heutige Bauwerk entstand nach Plänen von Archangelo Carlone in den Jahren 1616–1627. Im Süden wurde das Klostergebäude angeschlossen, welches bis zur Zeit Josef II. bestand. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert, ehe sie 1876 durch August Ortwein ihre heutige Fassade im Stil der Neorenaissance erhielt. Auch der Innenraum wurde mehrfach umgestaltet, zuletzt 1981–1982. Dabei erhielt sie einen Volksaltar und verspiegelte Säulen nach Entwürfen von Gustav Troger. Flankiert wird die dreischiffige Staffelhallenkirche durch eine Kreuzkapelle (1670) und eine Andreaskapelle (1717). Die Kirche ist dem heiligen Andreas, einem der zwölf Apostel, geweiht.
Murvorstadt, Karlau und Grazer Feld in der Josephinischen Landesaufnahme, um 1790

Einzelnachweise

  1. Website Murvorstadt

47.06333333333315.4286111111117Koordinaten: 47° 4′ N, 15° 26′ O


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