Groß Siehdichfür

Groß Siehdichfür
Velká Hleďsebe
Wappen von Velká Hleďsebe
Velká Hleďsebe (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Fläche: 455 ha
Geographische Lage: 49° 58′ N, 12° 40′ O49.95861111111112.672222222222561Koordinaten: 49° 57′ 31″ N, 12° 40′ 20″ O
Höhe: 561 m n.m.
Einwohner: 2.212 (3. Juli 2006)
Postleitzahl: 354 71
Kfz-Kennzeichen: K (alte CH)
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jiří Bytel
Adresse: Plzeňská 32
354 71 Velká Hleďsebe
Website: www.velkahledsebe.cz

Velká Hleďsebe (deutsch Groß Sichdichfür, auch Großsichdichfür) ist eine Gemeinde mit 2174 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt einen Kilometer nordwestlich von Mariánské Lázně und gehört dem Okres Cheb an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf befindet sich in 561 m ü.M. südlich des Kaiserwaldes am rechten Ufer des Kosí potok (Amselbach). Nachbarorte sind Valy und Klimentov im Norden, Mariánské Lázně im Osten und Südosten, Drmoul im Süden und Malá Hleďsebe, Tři Sekery, Krásné und Sekerské Chalupy im Westen.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des ursprünglich zur Herrschaft Tachau gehörenden Dorfes Sichdichfür stammt von 1587. Wahrscheinlich ist der Ort wesentlich älter, jedoch gingen sämtliche Urkunden darüber beim Brand der Burg Tachau verloren. Ab 1606 erwarb Hans Bartl Schirnding Groß und Klein Sichdichfür von Kaiser Rudolf II.. Den nach der Schlacht am Weißen Berg eingezogenen Besitz der Schirndinger verpfändete Ferdinand I. 1623 an die Brüder Johann Reinhard und Wilhelm Metternich. 1651 lebten in beiden Sichdichfürs 217 Menschen.

Bis 1870 wurde Groß Siehdichfür auch als Unter Siehdichfür (Dolejší Hleďsebe) bezeichnet. Diese Bezeichnung stammt von der Festlegung der amtlichen Ortsbezeichnung 1854. 1916 erfolgte die Änderung von .. Siehdichfür in ..Sichdichfür.

Bis 1906 besaß das Dorf keine Kirche und war zur St. Veit Kirche in Neudorf gepfarrt. Mit dem Bau der Neoromanischen St. Annenkirche wurde 1901 begonnen; fertiggestellt und geweiht wurde sie zehn Jahre später. 1906 entstand der Friedhof mit einer Kapelle. 1930 hatte das Dorf 1640 Einwohner.

Der Schmelzteich wird heute als Freibad „Riviera“ genutzt.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Velká Hleďsebe gehören die Ortsteile Klimentov (Klemensdorf) und Malá Hleďsebe (Klein Sichdichfür).

Weblinks


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