Gutzkow

Gutzkow
Karl Gutzkow

Karl Ferdinand Gutzkow (* 17. März 1811 in Berlin; † 16. Dezember 1878 in Sachsenhausen, Frankfurt am Main) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1811-1830

Gutzkow wuchs in Berlin in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater Karl August, ein gelernter Maurer, arbeitete bei Prinz Wilhelm von Preußen (1783–1851) als Stallmeister. Von 1821 bis 1829 besuchte er das Friedrich-Werdersche-Gymnasium. Zum Sommersemester 1829 immatrikulierte sich Gutzkow an der Universität in Berlin in den Fächern Philologie, Theologie und Rechtswissenschaft. Vorlesungen hörte er unter anderem bei Hegel und Schleiermacher. Später wechselte er an die Universität Heidelberg und dann nach München. 1830 erhielt Gutzkow für eine Arbeit (De diis fatalibus) von der Berliner Universität einen Preis, der ihm von Hegel persönlich überreicht wurde. Die französische Julirevolution lenkte sein Interesse den Fragen und Forderungen seiner Zeit zu.

1831-1835

Noch als Student begann Gutzkow 1831 mit der Herausgabe der Zeitschrift Forum der Journal-Literatur. Ende des Jahres verließ er Berlin und reiste zu dem Literaturkritiker Wolfgang Menzel nach Stuttgart. 1832 wurde er von der Universität Jena promoviert; in Abwesenheit. Bis 1834 arbeitete er für Menzels Literatur-Blatt. Auch für Cottas Morgenblatt für gebildete Stände und zahlreiche andere Journale und Zeitungen schrieb er regelmäßig. 1832 erschienen anonym seine Briefe eines Narren an eine Närrin bei Julius Campe in Hamburg; im Oktober desselben Jahres wurde das Buch in Preußen verboten. Ende 1833 erschien sein Roman Maha Guru. Geschichte eines Gottes im Verlag von Cotta. Es handelt sich dabei um eine in Tibet spielende Satire auf die religiösen und gesellschaftlichen Zustände in Deutschland, speziell in Preußen.

Ebenfalls 1833 machte Gutzkow die Bekanntschaft von Heinrich Laube, mit dem er eine Reise nach Österreich und Oberitalien unternahm. Nach dieser Reise - und nachdem er die Beziehung zu Julius Campe und Cotta enger geworden war - entschied sich Gutzkow, Berufsschriftsteller zu werden. 1835 war er in Frankfurt, wo er das Literatur-Blatt zu Eduard Dullers Phönix. Frühlings-Zeitung für Deutschland herausgab; diese Beilage enthielt ausschließlich von Gutzkow verfasste Beiträge. Aus derselben Zeit stammt auch der Briefwechsel mit Georg Büchner. In der Folge sorgte Gutzkow dafür, dass Büchners Drama Dantons Tod in eben jenem Phönix erscheinen konnte. Gutzkow wurde so zum ersten Förderer des jungen Büchner.

1835-1841

Im Sommer 1835 verschickten Gutzkow und Ludolf Wienbarg Subskriptionseinladung zu einer großangelegten literarischen Wochenschrift. Diese Deutsche Revue sollte noch im selben Jahr bei der Verlagsbuchhandlung von Zacharias Löwenthal mit einer Startauflage von 4000 Exemplaren erscheinen. Es gelang Gutzkow und Wienbarg neben Ludwig Börne und Heinrich Heine auch Georg Büchner, der seinen Lenz dort erscheinen lassen wollte, für das Projekt zu gewinnen.

Im Sommer 1835 erschien Gutzkows Roman Wally die Zweiflerin, der kurz darauf in Preußen verboten wurde. Das Verbot ging auf eine Kampagne gegen Autoren des Jungen Deutschland zurück, die besonders Wolfgang Menzel - Gutzkows vormaliger Herausgeber - anheizte, der dem Buch „Unmoral“ vorwarf. Ende 1835 wurden sämtliche Schriften Gutzkows, Wienbargs und Laubes in Preußen verboten. Kurz darauf wurde dieses Verbot auch auf die Schriften Heinrich Heines und anderer ausgedehnt. In der Folge konnte die schon im Druck befindliche erste Nummer der Deutschen Revue nicht mehr erscheinen.

Anfang 1836 wurde Gutzkow wegen „Verächtlichmachung der Religion“ zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Im Sommer des Jahres heiratete er Amalie Klönne. Aus der Ehe sollten drei Söhne hervorgehen. Ende 1837 lernte er in Berlin Bettina von Arnim kennen und besuchte eine Reihe literarischer Salons. Ab 1838 gab er in Hamburg den Telegraph für Deutschland heraus an dem unter anderem Friedrich Engels, Friedrich Hebbel und Georg Herwegh mitarbeiteten. 1839 wurde Gutzkows erstes Schauspiel Richard Savage in Frankfurt uraufgeführt.

1842-1851

1842 reiste Gutzkow erstmals nach Paris, wo er unter anderem George Sand kennen lernte. Ende des Jahres zog er nach Frankfurt. Mitte 1843 endete die Zensur seiner Werke, worauf er wieder legal und unter seinem Namen arbeiten konnte. 1845 erschienen seine Wiener Eindrücke, das Ergebnis einer Wien-Reise. Das Buch führte zu einem Verbot seiner Werke für Österreich. Ende 1846 wurde er Dramaturg am Hoftheater in Dresden. Gutzkow zog mit seiner Familie von Frankfurt nach Dresden, wo er fast fünfzehn Jahre lebte und arbeitete. Den Posten als Dramaturg des Dresdener Hoftheaters verlor er allerdings als Folge von Revolution und Konterrevolution im Sommer 1849 schon wieder.

Im März 1848 war Gutzkow während des Beginns der Revolution in Berlin. Als Reaktion auf die Ereignisse dort veröffentlichte er seine Flugschrift Ansprache an das Volk. Im April des Jahres starb seine Frau. 1849 kandidierte er in Berlin für die Zweite Preußische Kammer. Im selben Jahr heiratete er eine Kusine seiner ersten Frau, Bertha Meidinger, mit der er in der Folge drei Töchter hatte.

Ab Juli 1850 erschienen die ersten beiden Bücher seines großen Zeit- und Gesellschaftsromans Die Ritter vom Geiste fortsetzungsweise in der Beilage zur Leipziger Deutschen Allgemeinen Zeitung. Ende 1851 lag der Roman vollständig in Buchform vor: Neun Bände mit einem Umfang von etwa 4.100 Seiten.

1852-1878

1852 begann eine öffentlich ausgetragene Kontroverse mit Julian Schmidt und Gustav Freytag, die persönliche Animositäten und poetologischen Unterschiede zwischen Gutzkow und den Verfechtern des 'Programmatischen Realismus' deutlich machte und als „Grenzbotenstreit“ (nach dem Namen der von Schmidt und Freytag redigierten Zeitschrift Die Grenzboten) in die Literaturgeschichte einging. Die Auseinandersetzung begann mit einem Verriss der Neuausgabe von Gutzkows Wally, die Zweiflerin (Neuausgabe unter dem Titel Vergangene Tage) durch Julian Schmidt, der zudem scharfe persönliche Angriffe gegen Gutzkows Person richtete. Julian Schmidt erklärte im Laufe der Auseinandersetzung, Gutzkow hätte es verdient, „bis zur Vernichtung“ verfolgt zu werden. Aus dieser Perspektive wurde fortan alles, was Gutzkow schrieb, in den Grenzboten verrissen. 1855 stellte Gutzkow seine von Schmidt und Freytag abweichende romanpoetologische Position in einer Kritik von Freytags Kaufmannsroman Soll und Haben dar. Ab September 1852 gab Gutzkow die Wochenzeitschrift Unterhaltungen am häuslichen Herd heraus, die er bis 1862 betreute und die danach sein wichtigster Mitarbeiter Karl Frenzel herausgab. Ab 1858 erschien Gutzkows zweiter Großroman Der Zauberer von Rom, der erst 1861 abgeschlossen wurde und wie schon die Ritter vom Geiste gleichfalls neun Bände umfasst. 1861 zog er nach Weimar, wo er Generalsekretär der Schillerstiftung wurde, an deren Gründung 1859 er entscheidend mitgewirkt hatte. Ende 1864 legte Gutzkow sein Amt nieder. Auf dem Höhepunkt einer schweren psychischen Krise versuchte Gutzkow im Januar 1865, sich das Leben zu nehmen. Er kam in die Heilanstalt St. Gilgenberg bei Bayreuth, wo er bis zu seiner Entlassung im Dezember 1865 blieb.

Im Jahre 1867/68 erschien Gutzkows Roman Hohenschwangau, 1869 wurde sein Stück Der westphälische Friede uraufgeführt. Ende dieses Jahres zog er nach Berlin. Ab 1873 hatte Gutzkow erneut mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen; wiederholt kam es zu Anfällen von Paranoia. 1875 zog er nach Heidelberg. 1877 erschien sein letzter Zeitroman Die neuen Serapionsbrüder. In diesem Jahr zog er nach Frankfurt-Sachsenhausen. Im Dezember 1878 kam Gutzkow schlafend bei einem Schwelbrand ums Leben. Beigesetzt wurde er am 19. Dezember auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.

Ehrungen

In Dresden wurde 1887 ein Gutzkow-Denkmal (Portraitbüste von Emmerich Andresen) aufgestellt, das im Zweiten Weltkrieg zu Rüstungszwecken eingeschmolzen wurde. In mehreren deutschen und österreichischen Städten sind Straßen nach Gutzkow benannt worden. In Anerkennung seiner Leistungen wurde nach ihm der Studentenklub der Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List“ in Dresden benannt.

Werke

  • [Anon.:] Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1832 (Roman)
  • Maha Guru. 2 Bde. Stuttgart u. Tübingen 1833 (Roman)
  • Novellen. 2 Bde. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1834
  • Öffentliche Charaktere. 1. Teil. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1835
  • Wally, die Zweiflerin. Mannheim: Löwenthal 1835 (Roman)
  • Nero. Stuttgart u. Tübingen: 1835 (Drama)
  • Soireen. 2 Bde. Frankfurt/M.: Sauerländer 1835 (Novellensammlung, darin u.a. Der Sadducäer von Amsterdam)
  • Beiträge zur Geschichte der neuesten Literatur. 2 Bde. Stuttgart: Balz 1836
  • Die Zeitgenossen. 2 Bde. Stuttgart: Verl. der Classiker 1837
  • Seraphine. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1837 (Roman)
  • Götter, Helden, Don-Quixote. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1838
  • Richard Savage. 1839 (Drama)
  • Blasedow und seine Söhne. 3 Bde. Stuttgart: Verl. der Classiker 1838 (Roman)
  • Briefe aus Paris. 2 Bde. Leipzig: Brockhaus, 1842
  • Dramatische Werke. 9 Bde. Leipzig: Weber; Lorck; Brockhaus 1842/57
  • Zopf und Schwert. 1844 (Drama)
  • Das Urbild des Tartüffe. 1844 (Drama)
  • Die Wellenbraut. 1844 (Novelle)
  • Die Selbsttaufe. 1845 (Novelle)
  • Uriel Acosta. 1846 (Drama)
  • Imagina Unruh. Journalfassung 1847, erste Buchausgabe 1849 (Novelle)
  • Ottfried. als Bühnenmanuskript 1848, erste, deutlich veränderte Buchfassung 1854 (Drama)
  • Gesammelte Werke. 13 Bde. Frankfurt/M.: Literarische Anstalt 1845/52
  • Die Ritter vom Geiste. 9 Bde. Leipzig: Brockhaus 1850/51 (Roman)
  • Aus der Knabenzeit. Frankfurt/M.: Literarische Anstalt 1852 (Autobiograph. Schrift)
  • Die Nihilisten. Journalfassung 1853, erste Buchfassung 1856 (Novelle)
  • Die Diakonissin. 1855 (Novelle)
  • Ein Mädchen aus dem Volke. 1855 (Novelle)
  • Die kleine Narrenwelt. 1856 (Sammlung von Novellen bzw. anderen Texten, darin u.a. Die Nihilisten)
  • Der Zauberer von Rom. 9 Bde. Leipzig: Brockhaus 1858/61 (Roman)
  • Hohenschwangau. 5 Bde. Leipzig: Brockhaus 1867/68 (Roman)
  • Der westphälische Friede. 1869 (Drama)
  • Der Gefangene von Metz. 1870 (Drama)
  • Die Söhne Pestalozzis. 3 Bde. Berlin: Janke 1870 (Roman)
  • Dramatische Werke. 20 Bde. Jena: Costenoble 1871-1872
  • Fritz Ellrodt. 1872 (Roman)
  • Gesammelte Werke. 12 Bde. Jena: Costenoble [1873-1876]
  • Rückblicke auf mein Leben. Berlin: Hofmann 1875 (Autobiograph. Schrift)
  • Die neuen Serapionsbrüder. 3 Bde. Breslau: Schottlaender 1877 (Roman)

Neueditionen

  • Gutzkows Werke und Briefe. Kommentierte digitale Gesamtausgabe. Hg. vom Editionsprojekt Karl Gutzkow. Münster: Oktober Verl. 2001ff.:
    • Eröffnungsband. Hg. von Gert Vonhoff / Martina Lauster. Münster: Oktober Verl. 2001. ISBN 3-935792-60-3
    • Die neuen Serapionsbrüder. Hg. von Kurt Jauslin. Münster: Oktober Verl. 2002. ISBN 3-935792-61-1
    • Briefe eines Narren an eine Närrin. Hg. von R. J. Kavanagh. Münster: Oktober Verl. 2003. ISBN 3-935792-62-X
    • Börne's Leben. Hg. von Martina Lauster / Catherine Minter. Münster: Oktober Verl. 2004. ISBN 3-938568-04-6
    • Rückblicke auf mein Leben. Hg. von Peter Hasubek. Münster: Oktober Verl. 2006. ISBN 3-938568-03-8
    • Der Zauberer von Rom. Roman in neun Büchern. 3 Bde. Hg. von Kurt Jauslin, Stephan Landshuter u. Wolfgang Rasch. Münster: Oktober Verl. 2007. ISBN 978-3-938568-24-8
  • Briefe und Skizzen aus Berlin (1832-1834). Hg., komment. u. mit e. Nachw. von Wolfgang Rasch. Bielefeld: Aisthesis, 2008. ISBN 978-3-89528-672-8
  • Über Goethe. Im Wendepunkt zweier Jahrhunderte. Bad Schwartau: WFB Verl. 2007. (Literarische Tradition.) ISBN 978-3-86672-014-5
  • Die Ritter vom Geiste. Roman in neun Büchern. Hg. von Thomas Neumann. Ausgabe in drei Bänden u. e. Kommentarband. Frankfurt/M.: Zweitausendeins 1998 (Haidnische Alterthümer). ISBN 3-86150-278-X
  • Schriften. Ausgabe in zwei Bänden u. e. Kommentarband. Hg. von Adrian Hummel. Frankfurt/M.: Zweitausendeins 1998 (Haidnische Alterthümer). ISBN 3-86150-279-8
  • Berlin - Panorama einer Residenzstadt. Hg. u. mit einem Nachwort von Wolfgang Rasch. Berlin: Morgenbuchverl., 1995. (Märkischer Dichtergarten.) ISBN 3-371-00380-9
  • Liberale Energie. Eine Sammlung seiner kritischen Schriften. Hg. von Peter Demetz. Frankfurt am Main / Berlin / Wien: Ullstein 1974. ISBN 3-548-03033-5
  • Unter dem schwarzen Bären. Erlebtes 1811-1848. Hg. von Fritz Böttger. Berlin: Verlag der Nation 1971.

Briefe

  • Werner Vordtriede (Hg.): Therese von Bacheracht und Karl Gutzkow. Unveröffentlichte Briefe. (1842-1849). München: Kösel 1971.
  • Wolfgang Rasch (Hg.): Der Briefwechsel zwischen Karl Gutzkow und Levin Schücking. Bielefeld: Aisthesis 1998. ISBN 3-89528-156-5

Bibliographie

  • Wolfgang Rasch (Hg.): Bibliographie Karl Gutzkow (1829-1880). Bd. 1: Primärliteratur. Bielefeld: Aisthesis Verl. 1998. (Bibliographien zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 5 [1. Teilbd.]); Bd. 2: Sekundärliteratur, ebd. (Bd. 5 [2. Teilbd.]) ISBN 3-89528-180-8

Literatur

  • Johannes Proelß: Das junge Deutschland. Ein Buch deutscher Geistesgeschichte. Stuttgart: Cotta 1892.
  • Heinrich Hubert Houben: Gutzkow-Funde. Beiträge zur Litteratur- und Kulturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin: Wolff 1901.
  • Heinrich Hubert Houben: Karl Gutzkows Leben und Schaffen. Leipzig: Hesse [1908].
  • Volkmar Hansen: Freiheit! Freiheit! Freiheit! Das Bild Karl Gutzkows in der Forschung; mit Ausblick auf Ludolf Wienbarg. In: Alberto Martino (Hg.): Literatur in der sozialen Bewegung. Aufsätze u. Forschungsberichte zum 19. Jahrhundert. Tübingen: Niemeyer, 1977. S. 488-542 (Forschungsbericht)
  • Gerhard K. Friesen: Karl Gutzkow und der Buchhandel: Zu seiner Auffassung vom Schriftstellerberuf und seinen Honoraren. In: Archiv für die Geschichte des Buchwesens. Frankfurt a.M. Bd. 19, 1978, Sp. 1493-1616
  • Rainer Funke: Beharrung und Umbruch. Karl Gutzkow auf dem Weg in die literarische Moderne. Frankfurt a.M., Bern, New York, Nancy: Lang 1984. (Tübinger Studien zur deutschen Literatur. Bd. 8.)
  • Erwin Wabnegger: Literaturskandal. Studien zur Reaktion des öffentlichen Systems auf Karl Gutzkows Roman „Wally, die Zweiflerin“ (1835-1848). Würzburg: Königshausen + Neumann 1987. (Poesie und Philologie. Bd. 1.)
  • Wolfgang Rasch: Karl Gutzkow und der „Rachebund von Berlin“. Eine unbekannte Episode aus Gutzkows Leben geschöpft aus ungedruckten Briefen des Dichters. Bargfeld: Luttertaler Händedruck 1993. (Edition im Luttertaler Händedruck. 4.) ISBN 978-3-928779-06-7
  • Gert Vonhoff: Vom bürgerlichen Individuum zur sozialen Frage. Romane von Karl Gutzkow. Frankfurt a.M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien: Lang 1994. (Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur. Bd. 15.)
  • Erich Fritscher: Karl Gutzkow und das klassizistische Historiendrama des 19. Jahrhunderts. Studien zum Trauerspiel Philipp und Perez. Tübingen: Narr 1996. (Mannheimer Beiträge zur Sprach- und Literaturwissenschaft. Bd. 30.)
  • Gustav Frank: Krise und Experiment. Komplexe Erzähltexte im literarischen Umbruch des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden: DUV 1998.
  • Roger Jones / Martina Lauster (Hgg.): Karl Gutzkow. Liberalismus - Europäertum - Modernität. Bielefeld: Aisthesis Verl. 2000 (Vormärz-Studien VI). ISBN 3-89528-242-1
  • Gustav Frank / Detlev Kopp (Hgg.): Gutzkow lesen! Beiträge zur Internationalen Konferenz des Forum Vormärz Forschung vom 18. bis 20. September in Berlin. Bielefeld: Aisthesis Verl. 2001 (Vormärz-Studien VIII). ISBN 3-89528-325-8
  • Ute Promies: Karl Gutzkow - Romanautor und kritischer Pädagoge. Bielefeld: Aisthesis Verl. 2003. ISBN 3-89528-388-6
  • Gisela Richter: Karl Gutzkow 1811-1878. Erzähltheoretische Untersuchungen. Bern [usw.]: Lang 2007. (Narratio. Bd. 18.) ISBN 978-3-03911-219-7

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