Gätzschmann

Gätzschmann

Moritz Ferdinand Gätzschmann (* 24. August 1800 in Leipzig; † 18. Februar 1895 in Freiberg) war Bergmann.

Moritz Ferdinand Gätzschmann besuchte 1820 die Bergschule und 1821 die Bergakademie zu Freiberg, wurde 1829 Maschinenbausekretär zur Assistenz des Maschinendirektors und Assessor in Bau- und Maschinenangelegenheiten in sämtlichen sächsischen Bergämtern.

In dieser Stellung blieb er bis 1835, lehrte 1832–34 in Freiberg allgemeine Markscheidekunst, wurde 1835 Lehrer der Bergbaukunst an der Akademie und Assessor im Bergamt Freiberg. 1836 zum Professor ernannt, leitete er seit 1841 die Lehranstalt für mechanische Baugewerke, wurde 1862 zum Bergrat ernannt und trat 1872 in den Ruhestand.

Er schrieb:

  • Anleitung zur Grubenmauerung (1831);
  • Die bergmännischen Gewinnungsarten (Freiberg 1846);
  • Die Auf- und Untersuchung der Lagerstätten nützlicher Mineralien (Freiberg 1856; 2. Aufl., Leipzig 1866);
  • Lehre von der bergmännischen Aufbereitung (1858–72, 2 Bde.);
  • Sammlung bergmännischer Ausdrücke (Freiberg 1859, 2. Aufl. 1881). Reprograph. Nachdr. d. Ausg. Freiberg 1881, ISBN 3-8067-0249-7

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Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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