HC München 98

HC München 98
EHC München
EHC München
Größte Erfolge
Vereinsinfos
Geschichte HC München 98 (1998–2004)
EHC München (seit 2004)
Stammverein EHC München e.V.
Vereinsfarben weiß, blau
Liga 2. Eishockey-Bundesliga
Spielstätte Olympia-Eissportzentrum
Kapazität 6.256 Plätze (davon 1912 Sitzplätze)
Geschäftsführer Jürgen Bochanski
Cheftrainer Pat Cortina
Kapitän Andreas Raubal
Chris Bahen
Saison 2008/09 Platz 3 (Vorrunde), Vizemeister

Der EHC München e.V. ist ein Eishockeyverein aus München. Er wurde am 19. Januar 1998 gegründet und trägt seine Heimspiele im Eisstadion im Münchner Olympiapark aus. Die 1. Herrenmannschaft, die seit Mai 2004 in die EHC München Spielbetriebs GmbH ausgelagert ist, spielt seit der Saison 2005/06 in der 2. Bundesliga.

Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte war die Vizemeisterschaft der 2. Bundesliga während der Saison 2008/09, wo man erst im Play-off Finale gegen den SC Bietigheim unterlag. Weitere Erfolge waren der Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Spielzeit 2004/05. Die offiziellen Vereinsfarben sind weiß und blau.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Von der Gründung zum Aufstieg in die Bayernliga (1998–2000)

Am 19. Januar 1998 wurde der EHC München unter dem Namen Eishockeyclub HC 98 gegründet, um Spielern, die beim ESC München keine Chance mehr erhielten Eishockey zu spielen, eine Möglichkeit zu geben ihren Sport weiterhin in München betreiben zu können. Der gewählte Name HC 98 und das dazugehörige Wappen entstand unter Zusammenarbeit aller Gründungsmitglieder und war eine Mischung aus einer Anlehnung an den EHC 70 München und der Idee sich am schweizerischen Eishockey zu orientieren, indem sich die Verantwortlichen für ein einfaches HC im Namen entschieden, welches beispielsweise der HC Davos im Namen trägt.[1][2]

Das ursprüngliche Logo des HC 98 München
Saison Liga Hauptrunde Endrunde
1998/99 BL 1. Platz 1. Platz
1999/00 LL 2. Platz 1. Platz

in der Aufstiegsrunde der Bezirksliga/Landesliga

Sein erstes Pflichtspiel absolvierte der HC 98 am 25. Oktober 1998 gegen die zweite Mannschaft des ESC Dorfen, welches der HC mit 12:0 gewann. Im weiteren Saisonverlauf beendeten die Müncher die Vorrunde der Bezirksliga mit 24:0 Punkten und 159:22 Toren auf dem ersten Tabellenplatz, wobei das Spiel gegen den EHC Geisenhausen, mit 27:1 endete und damit den höchsten Sieg der Vereinsgeschichte bedeutete.[1]

In der Meisterrunde musste der HC 98 im Hinspiel gegen den SV Apfeldorf das erste Unentschieden der Vereinsgeschichte hinnehmen, konnte sich aber im Rückspiel durchsetzen und somit ins Finale um die Bayrische Bezirksligameisterschaft einziehen, die der neu gegründete Verein gegen den EV Pfronten 1b schließlich gewann. Durch die gewonnene Meisterschaft hatte sich der HC 98 für die Landesliga qualifiziert.[1]

Die Landesliga-Saison 1999/00 begann für den HC 98 mit zwei Siegen, bevor der Aufsteiger am 7. November 1999 die erste Pflichtspielniederlage in der Vereinsgeschichte hinnehmen musste, als der ESV Gebensbach 3:5 gegen die Mannschaft des HC 98 gewinnen konnte. Der Rest der Vorrunde konnte sehr erfolgreich gestaltet werden, sodass sich das Team am Ende der Hauptrunde auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem EHC Waldkraiburg wieder fand. In der anschließenden Aufstiegsrunde ließ die Münchner Mannschaft den ERC Sonthofen am Ende aufgrund des direkten Vergleichs hinter sich und stieg somit in die Bayernliga auf.[1][3]

Etablierung in der Bayernliga und die Umbenennung (2000–2003)

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
2000/01 BEL 5. Platz 2. Platz
2001/02 BEL 5. Platz
2002/03 BEL 2. Platz Meister

in der Abstiegsrunde der Bayernliga

Die erste Bayernliga-Saison 2000/01 begann mit einem Rückschlag für den HC 98, da die Stadt München das Prinzregentenstadion komplett sanieren ließ und das Olympia-Eissportzentrum nicht finanzierbar war. Um trotzdem antreten zu können wurden sämtliche Heimspiele im Grafinger Eisstadion, der Heimspielstätte des EHC Klostersee, ausgetragen, wodurch es keine Heimspiele im eigentlichen Sinne mehr gab.[4]

Die Vorrunde schloss der EHC München hinter dem ERC Sonthofen auf dem fünften Tabellenplatz ab, womit die Qualifikation für die Meisterrunde knapp verpasst wurde. In der anschließenden Abstiegsrunde verlor der Eishockeyverein lediglich gegen den EV Pfronten und platzierte sich auf dem zweiten Rang, der zugleich den Klassenerhalt bedeutete.[1] Auch in der Saison 2001/02 sah sich der Verein gezwungen auf das Grafinger Eisstadion auszuweichen. Durch die Verlagerung der Heimspiele nach Grafing sank der Zuschauerschnitt und die zweite Bayernliga-Saison konnte nur durch Darlehen privater Gönner und der Vorstandschaft zu Ende gespielt werden.[5]

Sportlich wurde das Erreichen der Meisterrunde als Ziel ausgegeben, das allerdings nach einem schwachen Saisonstart mit zwei Siegen in den ersten acht Partien nicht erreicht werden konnte. Bezeichnend war in der Vorrunde die Heimschwäche des HC 98, da lediglich zwei Heimspiele gewonnen wurden. Im Gegensatz dazu gewann die Mannschaft in der Abstiegsrunde alle sieben Heimspiele und verhinderte somit den Abstieg.

Seit 2002 trägt der EHC seine Heimspiele im Olympia-Eissportzentrum aus

Nachdem die München Barons mitsamt ihrer DEL-Lizenz nach Hamburg umgezogen waren stand der HC 98 vor einem Umbruch und Neuanfang. Der HC München 98 wurde in EHC München umbenannt und es wurde erstmals in der Vereinsgeschichte ein Verwaltungsbeirat eingestellt, der den Vorstand in finanziellen Fragen unterstützen sollte.[1] Außerdem konnten die Spiele jetzt im Olympia-Eissportzentrum ausgetragen werden, wodurch der EHC München wieder Heimspiele im eigentlichen Sinne bestreiten konnte. Sportlich lief es in dieser Saison um einiges besser als in den Vorjahren und der Eishockeyclub München konnte die Vorrunde hinter dem ESV Königsbrunn als Zweiter beenden. In der Zwischenrunde trafen die Bayern auf die besten vier Teams aus der Ostgruppe der Bayernliga. Die Play-offs konnte der EHC erst nach mehreren Siegen zum Ende dieser Runde erreichen.

In der ersten Runde der Play-offs setzte sich der EHC München gegen den EHC Waldkraiburg durch, bevor im Halbfinale die favorisierten Starbulls Rosenheim als Gegner feststanden, die jedoch ebenfalls besiegt werden konnten. Durch den Sieg im Finale gegen den EV Landsberg 2000 in einer best of three-Serie gelang der Mannschaft beim dritten Versuch der Aufstieg in die Oberliga.[1] Um ein professionelleres Umfeld für die Oberliga zu ermöglichen trat der komplette Vorstand des EHC München nach der Saison zurück. Der neue Vorstand bestand nun aus Jürgen Bochanski, Dr. Theo Wagner und Herbert Aidelsburger.[6]

Zwischenstopp in der Oberliga (2003–2005)

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
2003/04 OL 4. Platz Halbfinale
2004/05 OL 1. Platz Finale

Das erste Spiel, welches der EHC München in der Saison 2003/04 bestritt wurde im Grafinger Eisstadion gegen den EHC Klostersee ausgetragen, was insofern erwähnenswert ist, als dass dieses Stadion in den ersten beiden Bayernligajahren dem damaligen HC 98 als Heimspielstätte diente. Nach der Vorrunde der Oberliga Südwest stand der EHC München hinter den Moskitos Essen auf dem zweiten Platz.

In der Meisterrunde, in der die fünf bestplatzierten Mannschaften der zwei Oberligagruppen in einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel die acht Play-off-Plätze ausspielten, konnte durch das Erreichen des vierten Tabellenplatzes das Heimrecht im Play-off Viertelfinale gesichert werden. Dort traf der EHC München auf die Dresdner Eislöwen, die der Club aus München mit 2:1 Siegen bezwingen konnte und somit in die nächste Play-off-Runde einzog. Im Halbfinale verlor der EHC München mit zwei Niederlagen gegen den Zweitligaabsteiger REV Bremerhaven. Das Erreichen des Halbfinales war der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, der außerdem die Teilnahme am Deutschen Eishockey-Pokal ermöglichte.

Durch den Rückzug der EC Bad Nauheim Spielbetriebs GmbH aus der 2. Bundesliga, wäre der EHC München erster Nachrücker in die 2. Bundesliga gewesen, worauf der Verein mit Rücksicht auf die schwierige Vergangenheit des Münchner Eishockeys verzichtete und somit den Lausitzer Füchsen den nachträglichen Aufstieg ermöglichte.[7]

Im Mai 2004 wurde die Profimannschaft des EHC München in die neu gegründete EHC München Spielbetriebs GmbH ausgelagert. Beim ersten Auftritt der Vereinsgeschichte im DEB-Pokal verloren die Münchner in der 1. Runde gegen den späteren Deutschen Meister Eisbären Berlin mit 1:2. In der Oberliga lief es dagegen sportlich erfolgreicher, sodass sich die Mannschaft nach der Vorrunde der zweigeteilten Oberliga hinter den aus der 2. Bundesliga abgestiegenen Heilbronner Falken auf dem zweiten Rang platzierte.

Nachdem der Trainer Georg Kink noch vor dem ersten Spiel der Hauptrunde entlassen wurde und gegen Gary Prior ausgetauscht wurde, beendete der Verein die Hauptrunde als Gruppenerster. Im Viertelfinale setze sich das Team des EHC München in drei Spielen gegen die Starbulls Rosenheim durch und traf im Halbfinale auf die Blue Lions Leipzig, gegen die der EHC ebenfalls gewinnen konnte.

Da bei den Blue Lions Leipzig kurz vor dem Beginn der Serie für die MECS GmbH ein Insolvenzantrag gestellt wurde, der zum Insolvenzverfahren führte, verkam die komplette Serie zur einer Art Farce. Da ein in Insolvenz stehender Verein beziehungsweise Spielbetriebs-GmbH eine Liga zurückgestuft worden wäre, stand damit der EHC München schon vor Beginn der Halbfinal-Serie als sicherer Aufsteiger fest. Im Finale traf das Team auf die Dresdner Eislöwen, die ebenfalls nach ihrem Halbfinalsieg gegen die Hannover Indians schon als Aufsteiger in die 2. Bundesliga feststanden. Letzten Endes gewannen die Eislöwen das Finale im entscheidenden Penaltyschiessen.[1][8]

Neue Heimat 2. Bundesliga (2005 bis heute)

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
2005/06 2. BL 11. Platz 9. Platz
2006/07 2. BL 6. Platz Halbfinale
2007/08 2. BL 9. Platz
2008/09 2. BL 3. Platz Vizemeister

in der Abstiegsrunde der 2. Bundesliga

Da der Aufstieg in die 2. Bundesliga unter Gary Prior gelang wurde sein auslaufender Vertrag bis zum Ende der Saison 2005/06 verlängert. Als Ziel für die erste Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse wurde der Klassenerhalt ausgegeben. Während im DEB-Pokal nach Siegen gegen die Kölner Haie und die Hamburg Freezers das Viertelfinale erreichen konnte und erst gegen den späteren DEB-Pokalsieger und Vize-Meister DEG Metro Stars ausschied, erreichten die Münchner in der Liga nur den elften Platz.[1] In der Abstiegsrunde traf der EHC München auf die Moskitos Essen, die Tölzer Löwen, den ESV Kaufbeuren, die Lausitzer Füchse sowie auf die Wölfe Freiburg und konnte schließlich die Klasse halten. Der Klassenerhalt wurde mit einem 0:4 Sieg beim EC Bad Tölz zwei Spieltage vor Ende gesichert und der EHC München schloss die Saison 2005/2006 als Tabellen Neuneter und somit als „Abstiegsrundenmeister“ ab.

Nachdem der Klassenerhalt in der ersten Bundesligasaison das ausgegebene Ziel war, sollte in der zweiten Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga erstmals die Play-offs erreicht werden. Um dies zu erreichen wurden die Kontingentstellen komplett neu besetzt und einige deutsche Spieler verpflichtet. Auf eine erfolgreiche Vorbereitung folgte im DEB-Pokal eine klare Niederlage gegen den späteren DEL-Vizemeister Sinupret Ice Tigers. In der 2. Bundesliga erreichte der EHC München erneut einen Platz im unteren Tabellendrittel, weshalb anschließend der amtierende Trainer Gary Prior zurücktrat.[1]

Als Nachfolger wurde Pat Cortina vorgestellt, unter dessen Leitung der EHC München im November und Dezember bis auf den dritten Tabellenplatz vorrücken konnte.[1] Trotz dieser Erfolge geriet das Erreichen der Playoffs gegen Ende der Saison noch einmal in Gefahr, als es aufgrund einiger Niederlagen am vorletzten Spieltag zum entscheidenden Spiel gegen die Eisbären Regensburg kam. Durch einen Sieg rangierte der EHC auf dem sechsten Tabellenplatz, womit er im Play-off Viertelfinale auf den REV Bremerhaven traf, der nach sechs Spielen bezwungen wurde. Im Play-off-Halbfinale schieden die Bayern schließlich gegen die Kassel Huskies aus.[1]

Leonhard Wild war zwischen 2005 und 2008 der Torwart des EHC München

Gegen Ende der Spielzeit 2006/07 war zeitweise die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 2. Bundesliga gefährdet, als im März 2007 die Kündigung des Vertrags durch den Hauptsponsor auf einer Pressekonferenz bestätigt wurde. Rechtzeitig vor der Einreichung des ersten Teils der Lizenzunterlagen wurde am 11. April 2007 bekanntgegeben, dass die Rücknahme der Kündigung zwischen der Spielbetriebs GmbH und dem Hauptsponsor vereinbart und der Vertrag bis zum Ende der Saison 2007/08 verlängert wurde. Dagegen sprangen während der Zusammenstellung des zweiten Teils der Unterlagen weitere Sponsoren ab, sodass die Spiellizenz 2007/08 erneut stark gefährdet war und allen Spielern am 25. April 2007 die Freistellung mitgeteilt wurde. Am Montag, dem 21. Mai 2007 gab das Management bekannt, dass die Lizenz für die Saison 2007/08 beantragt wurde und damit zugleich der Spielbetrieb fortgesetzt wird.[9][10]

Nach einer Niederlagenserie sowie durch vereinsschädigendes Verhalten in der Öffentlichkeit, wurde Bernhard Englbrecht am 9. Oktober 2007 von seiner Funktion als Trainer freigestellt und durch den US-Amerikaner Doug Bradley ersetzt.[11] Am 21. Januar 2008 wurde aber auch er von seinem Amt als Trainer freigestellt, nachdem die Mannschaft unter seiner Leitung nicht überzeugen konnte.[12] Als Nachfolger wurde der ehemalige Trainer des EHC München, der Italo-Kanadier Pat Cortina vorgestellt. Der EHC München platzierte sich letzten Endes auf dem neunten Rang, der sich damit sportlich für die Spielzeit 2008/09 qualifiziert. Das eigentliche Saisonziel wurde dennoch verpasst. Im DEB-Pokal schied das Team in der zweiten Runde gegen die Augsburger Panther aus. Nach einem dritten Platz in der Vorrunde der Saison 2008/09 konnten die Münchener in den anschließenden Play-offs bis in das Finale einziehen, wo die Bietigheim Steelers jedoch mit 3:1 Siegen die Oberhand behielten. Trotz der Finalniederlage war der zweite Rang in der 2. Bundesliga der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Mannschaft

Aktueller Kader der Saison 2009/10

(Stand: 03. Mai 2009)

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
- - - - - - -
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
8 Kanada Chris Bahen 16. November 1980 Markham, Ontario, Kanada 2007 HC Bozen
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
5 Deutschland Christian Wichert FL 10. Mai 1987 München, Deutschland 2008 EC Peiting
10 Finnland-Deutschland Niklas Hede 14. Mai 1969 Malmö, Schweden 2008 Eisbären Regensburg
15 Kanada Dylan Gyori 20. Februar 1979 Rimbey, Alberta, Kanada 2008 Kassel Huskies
16 Deutschland Martin Buchwieser 28. Mai 1989 Garmisch-Partenkirchen, Deutschland 2008 SC Riessersee
19 Kanada Brandon Dietrich 22. März 1978 Waterloo, Ontario, Kanada 2008 Landshut Cannibals
88 Deutschland Martin Schymainski 24. Februar 1986 Duisburg, Deutschland 2008 Iserlohn Roosters
Offizielle
Tätigkeit Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
Trainer Italien-Kanada Pat Cortina 4. September 1964 Montréal, Québec, Kanada 2008 HC Innsbruck
Co-Trainer Deutschland Joseph "Beppi" Heiß 13. Juni 1963 Garmisch-Partenkirchen, Deutschland 2008 Augsburger Panther
Manager Deutschland Christian Winkler 20. Mai 1971 Mittenwald, Deutschland 2005 EC Peiting

Bedeutende frühere Mannschaften

Zweitliga Vizemeister 2009

Position Name
Tor: Sebastian Elwing, Jochen Vollmer, Jochen Reimer, Patrick Ashton
Verteidigung: Markus Jocher, Chris Bahen, Patrick Seifert, Andreas Raubal, Elvis Bešlagič, Florian Kettemer, Kevin Lavallee
Sturm: Christian Wichert, Mario Jann, Niklas Hede, Marius Steinert, Dylan Gyori, Martin Buchwieser, Mike Kompon, Brandon Dietrich, Austin Wycisk, David Wrigley, Benjamin Barz, Valentin Scharpf, Martin Hinterstocker, Mark Heatley, Ulrich Maurer, Martin Schymainski, Neville Rautert
Trainer: Pat Cortina

Bayernliga-Meister 2003

Position Name
Tor: Jochen Vollmer, Christian Till, Christian Kottmair
Verteidigung: Jürgen Köll, Max Drechsler, Peter Kerndl, Bernhard Weinzierl, Robert Steinmann, Manuel Hiemer
Sturm: Fabian von Schilcher, Daniel Schury, Thomas Rohrhofer, Thomas Mühlbauer, Jens Feller, Hans Haider, Michael Machek, Dominik-Mathias Socher, Sebastian Schwele, Florian Eder, Alexander Leinsle, Michael März, Florian Rohde
Trainer: Peter Slapke

Oberliga-Meister 2005

Position Name
Tor: Jochen Vollmer, Dennis Hipke
Verteidigung: Mike Burman, Thomas Vogl, Robin Riemel, Martin Schneider, Chris Gustafson, Manuel Hiemer, Robert Steinmann
Sturm: Patrick Vogl, Ron Newhook, Fabian von Schilcher, Tim Leahy, Mario Jann, Alexander Leinsle, Josef Eckmair, Florian Vollmer, George Kink, Sebastian Schwele, Andreas Attenberger
Trainer: Georg Kink

Spieler

Vereinsinterne Rekorde

Rekordspieler
Platz Spieler Spiele
1. Jochen Vollmer 302
2. Mario Jann 297
3. Sebastian Schwele 262
4. Patrik Vogl 224
5. Fabian von Schilcher 223
6. Manuel Hiemer 219
7. Alexander Leinsle 214
8. Leonhard Wild 161
9. Robert Steinmann 134
10. Florian Zeller 119
Top-Scorer
Platz Spieler Punkte (T/A)
1. Fabian von Schilcher 296 (106/190)
2. Alexander Leinsle 164 (90/74)
3. Dominik Socher 156 (88/68)
4. Mario Jann 149 (70/79)
5. Mike Kompon 145 (39/106)
6. Ron Newhook 137 (45/92)
7. Brent Robinson 118 (54/64)
8. Mike Burman 116 (39/77)
9. Tim Leahy 113 (43/70)
10. Peter Brearley 105 (52/53)
Top-Torschützen
Platz Spieler Tore
1. Fabian von Schilcher 106
2. Alexander Leinsle 90
3. Dominik Socher 88
4. Mario Jann 70
5. Brent Robinson 54
6. Peter Brearley 52
7. Daniel Schury 50
8. Hermann Retzer 47
9. Ron Newhook 45
10. Neville Rautert 44
Top-Vorlagengeber
Platz Spieler Vorlagen
1. Fabian von Schilcher 190
2. Mike Kompon 106
3. Ron Newhook 92
4. Mario Jann 79
5. Mike Burman 77
6. Alexander Leinsle 74
7. Tim Leahy 70
8. Dominik Socher 68
9. Brent Robinson 64
10. Sebastian Schwele 60
Strafminuten
Platz Spieler Minuten
1. Sebastian Schwele 395
2. Manuel Hiemer 370
3. Mario Jann 334
4. Fabian von Schilcher 276
5. Tim Leahy 236
6. Alexander Leinsle 229
7. Robert Steinmann 213
8. Florian Zeller 208
9. Mike Burman 206
10. Ulrich Drechsler 178
Torhüter
Platz Spieler GTØ
1. Thomas Dahlem 1.94
2. Dennis Hipke 2.53
3. Jochen Vollmer 2.55
4. Patrick Koslow 2.57
5. Christian Kottmair 2.96
6. Holger Bock 3.00
7. Leonhard Wild 3.06
8. Michael Wieser 3.34
9. Christian Till 3.82
10. Kevin Kühnhackl 4.00

(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der Saison 2007/08[13])

Bedeutende (ehemalige) Spieler

(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der gelernte Stürmer Schilcher ist der Rekordscorer des EHC München. In 223 Partien konnte er 296 Scorerpunkte erzielen. Er spielte mit dem EHC bereits in der Bayernliga und stieg mit ihm im Jahr 2005 in die 2. Bundesliga auf.
Jochen Vollmer steht bereits seit 2002 im Kader des EHC München, als der Verein noch in der Bayernliga aktiv war. Seitdem bestritt er 300 Ligaspiele und ist somit der Akteur, der die meisten Partien in der Vereinsgeschichte des EHC München absolviert hat.
Der Torwart, der auf Grund der Förderlizenzregelung seit 2008/09 im Tor des EHC München steht, stieß 2008 zum Kader, da der vorherige Kooperationspartner der DEG Metro Stars, die Moskitos Essen, Insolvenz anmelden mussten und folglich in die Regionalliga NRW abstiegen.
Der gebürtige Kanadier Ron Newhook spielte zwischen 2003 und 2005 für den EHC München in der Oberliga. In dieser Zeit gehörte er zu den besten Scorern der Liga und war ein Leistungsträger innerhalb der Mannschaft. So erzielte er in insgesamt 115 Partien, 137 Punkte.

Teilnahmen von Spielern am ESBG All-Star Game

Das ESBG All-Star Game findet seit 2006 jährlich statt und vereint die besten Spieler der 2. Bundes- und Oberliga.

Teilnahmen am All-Star-Game während der Teamzugehörigkeit
Name Position Teilnahme(n) Team
Kanadier Mike Burman Verteidiger 2006 Team United Nations
US-amerikaner Mike Pandolfo Stürmer 2006 Team United Nations
Deutsch-Kanadier Neville Rautert Stürmer 2007 Team Germany
Kanadier Robby Sandrock Verteidiger 2007 Team United Nations
Kanadier Dylan Gyori Stürmer 2007 Team United Nations
Kanadier Mike Kompon Stürmer 2008 Team United Nations

Trainer

Zeitraum Trainer
seit 2008 Italien-Kanada Pat Cortina
2007−2008 USA Doug Bradley
2007 Deutschland Bernhard Englbrecht
2006−2007 Italien-Kanada Pat Cortina
2005−2006 USA Gary Prior
2004−2005 Deutschland Georg Kink
2003−2004 Deutschland Michael Eibl
2002−2003 Deutschland Peter Slapke
2001−2002 Deutschland Josef Pollinger
2000−2001 Deutschland Holger Bock
1999−2000 Tschechoslowakei Tibor Miklós
1998−1999 wechselnd

In der Saison 1999/00 übernahm Holger Bock das Amt des Trainers. Er erreichte mit der Mannschaft den zweiten Platz der Bezirksliga und stieg mit ihr somit in die Bayernliga auf. Anschließend verpflichtete das Management Josef Pellinger und eine weitere Spielzeit später Peter Slapke, welcher den EHC in die dritthöchste deutsche Eishockeyspielklasse, die Oberliga, führte. Slapkes Nachfolger Michael Eibl konnte das zuvor erklärte Ziel, den Klassenerhalt, erfüllen, wurde im Sommer 2004 dennoch von Georg Kink abgelöst.

Kink erreichte mit seinem Team nach einem Halbfinalsieg gegen die Blue Lions Leipzig und trotz einer Finalniederlage gegen die Dresdner Eislöwen die sportliche Qualifikation für die 2. Bundesliga. Dieses Aufstiegsrecht wurde letzten Endes auch wahr genommen. In der ersten Saison in der 2. Bundesliga wurde der US-Amerikaner Gary Prior unter Vertrag genommen, welcher im Jahr 2006 auf Grund der ausbleibenden sportlichen Erfolge entlassen wurde. Daraufhin wurde der Italo-Kanadier Pat Cortina engagiert. Unter seiner Leitung gelang es der Mannschaft des EHC München erstmals die Play-offs zu erreichen. Dort konnte sich der Eishockeyclub München im Viertelfinale gegen die Eisbären Regensburg durchsetzen und schied schließlich im Halbfinale gegen die Kassel Huskies aus. Dies war der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte.

Zur Saison 2007/08 engagierte die Vereinsführung den Deutschen Bernhard Englbrecht. Am 9. Oktober 2007 wurde er von seinem Amt freigestellt und wenige Tage später, am 16. Oktober 2007, durch Doug Bradley ersetzt. Bradley konnte letztlich nicht überzeugen und Ende Januar 2008 entlassen. Kurze Zeit später präsentierte das Management mit Pat Cortina einen neuen Trainer, der schon in der Spielzeit 2006/07 als Headcoach bei den Bayern agierte. Cortina verpasste das ausgegebene Ziel, sich erneut für die Play-offs zu qualifizieren, konnte allerdings mit seinem Team den Klassenerhalt sichern. Pat Cortina wird auch in der Saison 2008/09 beim EHC München unter Vertrag stehen.

Insgesamt beschäftigte der Eishockey-Club München bisher elf verschiedene Trainer aus sechs Nationen. Außer Pat Cortina, der zusammen mit seiner ersten Amtszeit insgesamt drei Jahre beim EHC angestellt ist, war keiner von ihnen länger als eine Spielzeit im Amt.

Stammverein

Zwischen 2004/05 und 2007/08 unterhielt der EHC München neben seiner Profimannschaft ein zweites Seniorenteam, welches zuletzt in der Landesliga Bayern aktiv war. Nachdem die EHC München 1b in der Saison 2007/08 sportlich in die Bezirksliga Bayern abstieg, meldete die Vereinsführung die Amateur-Mannschaft vom Spielbetrieb ab. Seit der Saison 2007/08 kooperiert der EHC mit dem Münchner Eishockeyverein Münchner EK, wessen erste Mannschaft in der Landesliga spielt, und bildet mit ihm die SG München, welche in der Bezirksliga spielt.[14] Die Damenmannschaft ist in der Saison 2008/09 in der Landesliga Bayern aktiv.

Die Junioren- und Jugendmannschaft spielt in der Bezirksliga, die Schülermannschaft in der Landesliga und die Knabenmannschaft in der MK-Liga. Des Weiteren existiert zudem eine Kleinst- und Kleinschülerabteilung.

Spielstätten

Prinzeregentstadion

Die ersten beiden Spielzeiten der Vereinsgeschichte zwischen 1998 und 2000 bestritt der HC 98 im Prinzregentenstadion, das am 16. Dezember 1933 eröffnet wurde und damit die älteste süddeutsche Freiluft-Kunsteisbahn ist. Als der Umbau des Prinzregentenstadions von der Stadt München beschlossen wurde und das Olympia-Eissportzentrum nicht zu finanzieren war, hatte der HC 98 vorerst keine Heimspielstätte, woraufhin er zwei Jahre in das Eisstadion Grafing ausweichen musste. In Folge dessen sank der Zuscherschnitt und gleichzeitig die vorher geplante Einnahmen. Bis zum Ende der Saison 2001/2002 trug der EHC München seine Heimspiele in Grafing aus.

Die Spielstätte des EHC München

Olympia-Eissportzentrum

Hauptartikel: Olympia-Eissportzentrum

Nachdem die München Barons nach Hamburg umgezogen waren wurde das Olympia-Eissportzentrum mit 6.256 Plätzen (darunter 1.912 Sitzplätze) als Heimstadion bestimmt, in dem heute noch die Heimspiele des EHC München stattfinden. Das Eissportzentrum wurde im Jahr 1967 als Eisstadion Oberwiesenfeld erbaut und im Laufe der Jahre modernisiert. Im Sommer 1970 wurde die Halle auf knapp 7.000 Plätze erweitert und wenig später für verschiedene Boxveranstaltungen genutzt. Mitte der 1980er Jahre wurde die Kapazität, im Zuge des Einzugs des Eishockeyvereins EC Hedos München, auf 6.300 verringert. Des Weiteren gab es Pläne, die eine weitere Reduzierung der Zuschauerkapazität vorsahen. Diese wurden jedoch wieder verworfen.

In der Geschichte des EHC München wurde der Zuschauer Vereinsrekord mit 6012 Besuchern am 30.12.2008 im Derby gegen die Tölzer Löwen erreicht.

An der Ostseite des Eissportzentrums befindet sich zudem eine Trainingshalle, welche im Jahr 1991 eröffnet wurde.


Zuschauerstatistik der letzten zwei Jahre[15]
Saison Heimspiele Zuschauer Zuschauer pro Spiel
2008/09 31   (24 / 7) 71.747   (47.891 / 23.856) ø 2.314   (1.995 / 3.408)
2007/08 26   (26 / – ) 39.507   (39.507 / – ) ø 1.519   (1.519 / – )

(Angegeben ist die Gesamtauslastung der ganzen Saison. In Klammern sind die Hauptrunde / Endrunde separat aufgeführt.)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l ehc-muenchen.de.de, Geschichte des EHC München - Zeitachse
  2. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 1998 - 1999
  3. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 1999 - 2000
  4. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 2000 - 2001
  5. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 2001 - 2002
  6. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 2002 - 2003
  7. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 2003 - 2004
  8. eishockey.info, Eislöwen Oberliga Meister 2005
  9. ehc-muenchen.de, Geschichte des EHC München 2007 - 2008
  10. eishockey.info, München beantragt Lizenz für die 2. Bundesliga
  11. eishockey.info, Bernhard Englbrecht in München rausgeworfen
  12. eishockey.info, München entlässt Trainer Doug Bradley
  13. eurohockey.net, Rosters from Germany EHC München
  14. ev.ehc-muenchen.de, Kader der 1b des EHC München der Saison 2008/2009
  15. [1] Zuschauerstatistiken für die ESBG

Weblinks


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