Haarpyrit

Haarpyrit
Millerit
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Chemische Formel NiS
Mineralklasse Sulfide und Sulfosalze
Kristallsystem trigonal[1]
Kristallklasse 3m
Farbe messinggelb, bisweilen bunt oder grau
Strichfarbe grünlich-schwarz
Mohshärte 3,5
Dichte (g/cm³) 5,26-5,30 g/cm3
Glanz metallisch
Transparenz undurchsichtig
Bruch zerhackt, spröde oder uneben[2]
Spaltbarkeit {1011} vollkommen, {0112} vollkommen
Habitus
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung

Millerit (Haarkies, Nickelkies, Archise, Gelbnickelkies, Haarpyrit, Trichopyrit) ist ein Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride. Es wurde zuerst 1845 von Haidinger beschrieben. Es kristallisiert rhomboedrisch in nadel- oder haarförmigen Kristallen, ist messinggelb, bisweilen bunt oder grau angelaufen. Es hat eine Mohs-Härte von 3,5 und ein spezifisches Gewicht von 5,26-5,30 g/cm3. Es besteht aus Schwefelnickel NiS mit 64,45% Nickel und findet sich auf Erzgängen bei Johanngeorgenstadt, Joachimsthal, Pribram, Riechelsdorf, Kamsdorf, Oberlahr im Westerwald, Saarbrücken, Dortmund, in Nassau und besonders bei Klefva in Småland, in der Grafschaft Lancaster in Pennsylvanien und bei Antwerp in New York. Millerit wird zu Nickel verarbeitet.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Millerit
  2. http://www.minlex.de/index.php?id=min-000369
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

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