Haiphong

Haiphong
Hải Phòng
Hải Phòng (Vietnam)
DEC
Hải Phòng
Hải Phòng
Basisdaten
Staat: Vietnam Vietnam, Viêt Nam
Landesteil: Nordvietnam (Bac Bộ)
Region: Delta des Roten Flusses
Provinz: Thanh Pho Hai Phong
ISO 3166-2:VN: VN-62
Koordinaten: 20° 51′ N, 106° 41′ O20.85106.683333333337Koordinaten: 20° 51′ N, 106° 41′ O
Fläche der Provinz: 1.519,2 km²
Gewässer: cửa Cấm, Thái Bình, Bạch Đằng, Lạch Tray, Đá Bạch, Tam Bạc
Bevölkerung
Einwohner der Stadt: 620.936 (Berechnung 2007)
Einwohner Provinz: 1.884.685 (Berechnung 2007)
Ethnien: Kinh, Hoa
Weitere Informationen
Vollständiger Name: Hải tần phòng thủ
Namensbedeutung: Verteidigung am Meer
Gründung: 1888
Postleitzahl: 35
Vorwahl: +84 (0) 31
KFZ-Kennzeichen: 15 - 16
Zeitzone: UTC+7:00
Verwaltung
Stadtgliederung: 15 Distrikte
Vorsitzender des Volksrates: Nguyễn Văn Thuận
Vorsitzender des Volkskomitees: Trịnh Quang Sử
Webseite: www.haiphong.gov.vn
das Delta des Roten Flusses bei Haiphong

Haiphong (Vietnamesisch: Hải Phòng, Hán Tự 海防) ist die drittgrößte Stadt in Vietnam. Der Name soll von Hải tần phòng thủ abgeleitet sein, was Verteidigung am Meer bedeutet. Eine ebenfalls geläufige Bezeichnung ist Stadt der Roten Blumen (Hoa Phượng), angeblich wegen der Flammenbäume, die viele Straßen der Innenstadt säumen. Verwaltungstechnisch besitzt Haiphong Provinzstatus. Die Provinz hat ca. 1,9 Mio. Einwohner, davon leben im eigentlichen Stadtgebiet etwa 620.000 Menschen.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Klima

Haiphong liegt etwa 100 km südöstlich von Hanoi, der Hauptstadt des Landes, im Delta des Roten Flusses an einem nördlichen Mündungsarm namens cửa Cấm (Verbotenes Tor), 20 km vor der Mündung in den Golf von Tonkin. Die Stadt wird von 16 Flüssen und Nebenarmen durchflossen. Die Altstadt liegt am Ufer des Tam Bạc. Die Stadt besitzt den zweitgrößten Hafen Vietnams, der als Überseehafen für den gesamten Norden von hoher Bedeutung ist. Sie wird deshalb auch der Hafen von Hanoi genannt. Die Küstenlinie ist etwa 95 km lang.

Die Durchschnittstemperatur beträgt 23 bis 24 °C, die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 1600 und 1800 mm. Am 27. September 2005 erreichte der stärkste Taifun der letzten 30 Jahre, Damrey, die Provinzen Thanh Hóa und Haiphong mit Windgeschwindigkeiten bis Windstärke 12. In der bis dahin größten Evakuierungsaktion wurden ca. 300.000 Menschen aus der Küstenregion in Sicherheit gebracht. Bei den Überschwemmungen starben ca. 50 Menschen. Laut Prognosen des Weltklimarates IPCC ist auch Haiphong durch das Ansteigen der Meeresspiegel gefährdet.

Geschichte

Der Legende nach soll das Dorf als An Biên von der lokalen Freiheitskämpferin Lê Chân gegründet worden sein, die im Jahre 39 n.Chr. die Trưng-Schwestern gegen die Chinesen unterstützt haben soll. Eine Statue zu Ehren General Lê Châns steht vor dem städtischen Ausstellungshaus am Westende des Stadtparks Vườn Hoa. Erste Erwähnung als Fischer- und Marktdorf in sumpfigem Gelände im 1. Jahrhundert.

938 ließ General Ngô Quyền gegen eine chinesische Expeditionsflotte im Fluss Bạch Đằng Pfähle mit eisernen Spitzen einrammen. Bei Ebbe wurden die Schiffe von den Pfählen durchbohrt und mehr als der Hälfte sanken. Dies beendete eine fast tausendjährige chinesische Herrschaft über Nordvietnam. 1287/88 wiederholte General Trần Hưng Đạo diese List gegen 400 mongolische Schiffe. Im 17. Jahrhundert wurde der kleine Militärposten zu einem Hafen ausgebaut. Haiphong wurde eines der wichtigsten Handelszentren im Norden Vietnams und bedeutende Hafenstadt auch für chinesische, japanische, französische und portugiesische Seefahrer.

Entscheidende Impulse für die Entwicklung Haiphongs zu einem Überseehafen erfolgten während der französischen Kolonialherrschaft. 1874 übernahmen die Franzosen Haiphong, ließen die Sümpfe trockenlegen und begannen, den Ort systematisch zu erschließen. Durch Zwangsarbeiter wurde er zur Stadt ausgebaut und der Hafen bis 1885 zum französischen Flottenstützpunkt und größten Überseehafen Indochinas. Über ihn wurde ein großer Teil der Importe (Waffen, Luxusgüter) und Exporte (Kohle, Erze, Edelhölzer) von und nach Frankreich abgewickelt. Offiziell wurde die Stadt mit ca. 10.000 Einwohnern im Jahr 1888 gegründet.

Ausschlaggebend für diese Anstrengungen war auch die zur Erschließung Chinas günstige Lage. Die Vermutung, der Rote Fluss sei bis in den Oberlauf schiffbar, und damit für den Handelsverkehr mit China geeignet, beeinflusste das Interesse der Kolonialmacht am Hafen [1]. 1901 bis 1910 wurde die Bahnstrecke der Yunnan-Bahn nach Kunming gebaut.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges, der in Asien durch die Kapitulation und den Abzug Japans erfolgte, annektierten französische Truppen Vietnam erneut. 1946 wurde Haiphong von den Franzosen von See aus beschossen, weil die Việt Minh sich geweigert hatte, sich aus der Stadt zurückzuziehen. Dieses Ereignis, das mehr als 6000 Zivilisten das Leben gekostet haben soll, löste den Ersten Indochinakrieg aus [2]. Nach der Teilung Vietnams am 17. nördlichen Breitengrad (Genfer Indochina-Konferenz 1954) war Haiphong der einzige bedeutende Hafen Nordvietnams. 1955, nach der verlorenen Schlacht von Điện Biên Phủ 1954, verließen die Franzosen das Land in Haiphong, von wo aus sie es ab 1872 eingenommen hatten.

Im Zweiten Indochinakrieg (Vietnamkrieg) wurde die Stadt von den USA ab 1966 schwer bombardiert. 1972 wurde auf Befehl von US-Präsident Richard Nixon der Hafen vermint. Damit sollte der militärische Nachschub aus der Sowjetunion unterbunden und Nord-Vietnam an den Verhandlungstisch gezwungen werden. Im Vertragstext der Pariser Verhandlungen (1973) wurden die USA verpflichtet, den Hafen von Haiphong wieder zu entminen.

Nach Ende des Vietnamkrieges (1975) und der Wiedervereinigung (1976) zur Sozialistischen Republik Vietnam (SRV) wurde Haiphong als wichtiges Industriezentrum wieder aufgebaut. Die Hafenanlagen wurden mit Hilfe aus der Sowjetunion und der Volksrepublik China auf- und ausgebaut, die Fahrrinne vertieft. Das Verbot des Privathandels (1978) und der damit verbundene Exodus von Vietnamesen vorwiegend chinesischer Abstammung führten auch in Haiphong zu erheblichen Einbrüchen in der wirtschaftlichen Entwicklung. Erst mit der Liberalisierungspolitik Đổi mới (1986) erfuhr Haiphong neue Impulse seiner Wirtschaft.

Seit 1960 ist die Stadt römisch-katholischer Bischofssitz (Diözese, dem Erzbistum Hanoi zugeordnet).

Fähre im Hafen
Bahnhof Ga Hải Phòng
Marktszene auf der Straße
Blumenmarkt zu Tet
Marktviertel zwischen Quang Trung und Phan Bội Châu
Blick auf den cửa Cấm

Politik

Verwaltung

Hải Phòng ist direkt der Zentralregierung unterstellt und der Verwaltungseinheit Provinz gleichgestellt. Dieser erweiterte Stadtbereich wird in 7 Stadtdistrikte (Quận) und 8 Landkreise (Huyện) gegliedert. Die Agglomeration hat mit Stand Januar 2007 1.911.977 Einwohner.

Die Stadtteile des Stadtgebietes Thành phố Hải Phòng sind: Đồ Sơn, Dương Kinh, Hải An, Hồng Bàng, Kiến An, Lê Chân und Ngô Quyền. Die Innenstadt besteht aus folgenden drei Stadtteilen:

  • Hồng Bàng mit den 11 Vierteln Hoàng Văn Thụ, Minh Khai, Quán Toan, Trại Chuối, Hùng Vương, Phan Bội Châu, Quang Trung, Sở Dầu, Phạm Hồng Thái, Thượng Lí und Hạ Lí,
  • Ngô Quyền mit den 13 Vierteln Đông Khê, Máy Tơ, Lương Khánh Thiện, Cầu Đất, Lạch Tray, Đằng Giang, Lương Khánh Thiện, Gia Viên, Cầu Tre, Vạn Mỹ, Lạc Viên, Đổng Quốc Bình und Máy Chai sowie
  • Lê Chân mit den 15 Vierteln An Biên, An Dương, Cát Dài, Đông Hải, Dư Hàng, Dư Hàng Kênh, Hàng Kênh, Hồ Nam, Lam Sơn, Niệm Nghĩa, Nghĩa Xá, Trại Cau, Trần Nguyên Hãn, Vĩnh Niệm und Kênh Dương.

Die Landkreise sind An Dương, An Lão, Kiến Thuỵ, Thủy Nguyên, Tiên Lãng und Vĩnh Bảo sowie die zwei Inseln (Huyện đảo) Bạch Long Vĩ und Cát Hải.

Städtepartnerschaften

Infrastruktur und Institutionen

Der Seehafen ist historisch und wirtschaftlich prägend für Haiphong. Es existieren Planungen sowohl zum Ausbau des Marinehafens, als auch des zivilen Hochseehafens zum modernen Containerhafen. In Haiphong steht eine Sendestation des internationalen NAVTEX-Seefahrts-Sicherungssystems. Fähren starten am Anleger Bến Binh nahe der Innenstadt.

Der schöne Hauptbahnhof Ga Hải Phòng im Kolonialstil liegt an der 75 Lương Khánh Thiện. In der westlichen Vorstadt steht der kleine Bahnhof Thường Li. Die Bahnlinie Haiphong - Hanoi wurde 1901 eröffnet. Eine Yunnan-Bahn genannte Eisenbahnstrecke verbindet die Stadt mit Kunming, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Yunnan. Parallel ist der Ausbau der Nationalstraße Nr. 70 nach Kunming zu einer 250 km langen Mautautobahn geplant.

Die wichtigste Straßenverbindung mit Hanoi ist die Nationalstraße 5. Der Neubau einer dreispurigen Schnellstraße von der Dinh Vu-Brücke in Haiphong zur Thanh Tri-Brücke in Hanoi wurde im Mai 2008 begonnen. Die Stadt hat mehrere Überland-Busbahnhöfe. Vom Tam Bạc-Busbahnhof in der Bến Tam Bạc gegenüber dem Markt Chợ Sắt gehen ungefähr 10minütig Busse nach Hanoi, der Cầu Rào-Busbahnhof liegt in der Chân Cầu Rào, Busse nach Đồ Sơn starten am Bến xe Lạch Tray, von Niệm Nghĩa in der Trần Nguyên Hãn werden Ziele im Süden angesteuert und die östlichen Routen starten in Lạc Long, 22 Cù Chính Lan. Hier halten auch Busse der Hanoi-Linien.

Der Cát Bi Airport (IATA: HPH, ICAO: VVCI) liegt 7 km südöstlich der Stadt. Von dort gehen mehrmals in der Woche Flüge nach Ho-Chi-Minh-Stadt und Da Nang. Ein Ausbau soll die Abfertigungskapazitäten auf 2 Mio. Passagiere jährlich vervierfachen. Auch eine neue 3.000 m lange Start- und Landebahn ist geplant.

Das wichtigste Krankenhaus ist das Vietnamesisch-Tschechische Freundschaftskrankenhaus (Bệnh viện Hữu Nghị Việt Tiệp) in der Đường Nhà Thương. Die öffentliche Universität von Haiphong (vietnamesisch Đại học Hải Phòng, Abk. HPU) liegt im südwestlich gelegenen Distrikt Kiến An in der 171 Phan Đăng Lưu. Sie wurde 1968 als berufsbegleitende Universität gegründet. Im Jahre 2000 wurde sie mit anderen Hochschulen der Stadt zur Hai Phong Education University vereinigt und 2004 in Hai Phong University umbenannt.

Die führende Nautische Hochschule Vietnams (engl. Viet Nam Maritime University, vietn. Đại học Hàng hải Việt Nam, Abk. VIMARU) des Transportministeriums wurde 1956 als Haiphong Maritime University gegründet.

Handwerk und Wirtschaft

In der Stadt und in umliegenden Dörfern gibt es eine Vielzahl von handwerklichen Betrieben, die Metall und Marmor bearbeiten, Flecht- und Korbwaren sowie Lack- und Intarsienarbeiten herstellen. Berühmt sind die Wollteppiche aus Haiphong.

Die Wirtschaft von Haiphong war seit Beginn der Kolonisation, neben der traditionellen Fischerei, vom Hafen und von schwerindustriellen Betrieben geprägt. Dazu zählen bis heute große Docks und Werften wie NASICO und Vinashin Shipyard, die Stahlindustrie, die Förderung und der Exportumschlag von Öl, Mineralien und Erzen, Ziegeleien und die Zementproduktion (die erste Fabrik wurde bereits 1888 von den Franzosen erbaut).

Nach Đổi mới haben sich in den 1990er Jahren südlich der Stadt Produktionsbetriebe aus Süd-Korea, Taiwan und Japan etabliert, die im Rahmen von Joint Ventures High-Tech-Produkte, aber auch Textilien und Schuhe für den Re-Export herstellen. Damit hat sich Haiphong von einer einseitig auf Hafen- und Schwerindustrie konzentrierten Wirtschaftsmetropole auch zu einem Standort exportorientierter Leichtindustrie entwickelt. Hier haben vor allem junge Frauen aus dem ländlichen Umland einen neuen Arbeitsplatz gefunden.

Der Dienstleistungssektor ist in Haiphong weniger entwickelt. Für Direktinvestitionen (FDI) bietet Haiphong günstige Voraussetzungen und im Jahrzehnt bis zur Weltfinanzkrise 2008 mit im Mittel 12 % jährlich beachtliche ökonomische Wachstumsraten. Die Provinz lag laut ITPC (Investment & Trade Promotion Center) 2004 auf Rang 6 der vietnamesischen Investitionsregionen.

Im Januar 2006 berichtete die vietnamesische Presse, dass Haiphong mit einem Kostenaufwand von 500 Mio. US-Dollar zu einem modernen Marinehafen ausgebaut werden solle. Die Aufrüstung der vietnamesischen Marine ist vor dem Hintergrund neuer Erdöl-Funde (2004) ca. 70 Kilometer östlich von Haiphong im Golf von Tonkin sowie dem jahrelangen Konflikt mit der Volksrepublik China um die Spratly- und Paracel-Inselgruppen im Südchinesischen Meer zu sehen. Auch dort werden reiche Vorkommen an Erdöl und Erdgas vermutet. Das Yên Tử-Erdölfeld östlich von Haiphong liegt brisanterweise nahe an den Territorialgewässern Chinas. Unter den ASEAN-Staaten ist Vietnam derzeit drittgrößter Erdölproduzent (nach Indonesien und Malaysia). Vietnams gesicherte Erdölvorkommen werden mit 600 Millionen Barrel beziffert.

Tourismus

Der Tourismus spielt in Haiphong aufgrund der eher geringen Anzahl von Sehenswürdigkeiten eine untergeordnete Rolle. Allerdings nutzen ausländische Touristengruppen Haiphong oft als Ausgangspunkt für eine Bootsfahrt durch die bizarre Felslandschaft der Halong-Bucht (UNESCO-Weltkulturerbe). Zwischen Haiphong und der Cat Ba-Insel verkehren Tragflügel-Schnellboote russischer Bauart (Fahrzeit: 60 min.). Eines der besten Hotels der Stadt ist derzeit das elegante Harbour View (4 Sterne).

Laut der Korea Economic Daily vom 26.09.08 baut die Fa. AMCO, Tochtergesellschaft der Hyundai Group, einen Urlaubsort in Haiphong. Dort entstehen auf einer Fläche von 6,37 km² Hotels, Krankenhäuser, Schulen, ein Altersheim und ein Bürozentrum. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 1,7 Bill. Won (ca. 1,5 Mrd. USD) soll im Jahr 2015 fertig gestellt werden.

Attraktive Strände liegen 20 Kilometer südlich von Haiphong bei Đồ Sơn. Dort hatten bereits vor 1954 Franzosen zur Erholung Villen am Meer gebaut. 1994 hat das erste legale Casino Vietnams seinen Betrieb aufgenommen. Zutritt haben dort nur Ausländer (vielfach Chinesen) und Vietnamesen mit gültigem Reisepass, den jedoch nicht alle Vietnamesen haben. Im September finden im Rahmen des bekannten Dorffestes Lễ hội Chọi trâu Đồ Sơn auch Wasserbüffelkämpfe statt.

Sehenswürdigkeiten

  • Gemeinschaftshaus Đình Hàng Kênh (auch Nhân Thọ, 17. Jahrhundert), berühmt für seine geschnitzten Holzreliefs, Nguyễn Công Trứ, Hàng Kênh-Viertel im Distrikt Lê Chân
  • Dư Hàng-Pagode (zwischen 980 und 1009 erbaut, Restaurierungen im 17. Jahrhundert), 121 Chua Hàng, Distrikt Le Chan
  • Đền Nghè-Tempel (18. Jahrhundert), Ecke Le Chan/Me Linh
  • Kolonialarchitektur: der Bahnhof Ga Hải Phòng in der 75 Lương Khánh Thiện, neobarocke Oper und Stadttheater (1904) in der 56 Đinh Tiên Hoàng, das Postamt in der 5 Nguyễn Tri Phương.
  • Villen und Paläste vor allem im Quartier Français rund um die Điện Biên Phủ
  • Katholische Kathedrale 'Königin des Rosenkranzes' (Nữ Vương rất Thánh Mân Côi, 19. Jahrhundert), Pho Hoang Van Thu
  • Historisches Museum (1919, 1959), 11 Đinh Tiên Hoàng
  • Städtisches Ausstellungs- und Kunsthaus, Lần ông / Nguyễn Đức Cảnh
  • Gemüse- und Fischmarkt Chợ Tam Bạc (großes Angebot an Seafood)
  • Stadtmarkt Chợ Sắt (1992), Quang Trung
  • Blumenmarkt (besonders attraktiv während des Tet-Festes!) im Stadtpark Vườn Hoa
  • Markt- und Handwerkerviertel zwischen Quang Trung und Phan Bội Châu
  • Messegelände Hai Phong Center for International Trade and Exhibition
  • Handelszentrum mit der TD (Thùy Dương)-Plaza, einem 19stöckigen Zwillingshochhaus, Lê Hồng Phong, Hải An Dist
  • People's Theatre-See (Hồ Nhà hát nhân dân), ursprünglich an einer von Franzosen gebauten Pferderennbahn liegend
  • Vergnügungspark für Kinder und Họng Voi-Grotte
  • Universitäts-Gürtel
  • Lạch Tray-Stadion mit 20.000 Plätzen, zur ASEAN-Fußballmeisterschaft 2004 modernisiert.

außerhalb der Stadt:

  • Traditionelle Handelsdörfer mit verschiedenen Spezialitäten[3]
  • Marinemuseum (1975), Abteilung des Ozeanographischen Instituts, 16.000 m2 Ausstellungsfläche, an der Schnellstraße 353 Hải Phòng - Đồ Sơn
  • Đồ Sơn, Badeort und Casino
  • Observatorium Phù Liễn (1902), 8 km südwestlich der Innenstadt im Distrikt Kiến An
  • der Berg Voi in der Form eines Elefanten, 20 km südwestlich der Stadt
  • Tràng Kênh, auch als Trockene Hạ Long-Bucht bezeichnet, bei der Ortschaft Minh Đức
  • Bạch Đằng-Delta, östlich von Haiphong
  • Cát Bà-Insel, 1986 zum Nationalpark erklärt

Sport

Der Fußballverein Xi măng Hải Phòng spielt aktuell in der höchsten Liga des Landes, der V-League, und wird von dem Österreicher Alfred Riedl trainiert. Seine Heimspiele trägt der Verein im Lạch Tray-Stadion aus. Haiphong war ein Austragungsort der ASEAN-Fußballmeisterschaft 2004 und des Endspiels der Frauen der 22. Südostasienspiele (SEA Games) 2003.

Töchter und Söhne der Stadt

  • Nguyễn Bỉnh Khiêm (1491 – 1585), Erzieher, Dichter, Weiser und Heiliger des Cao Đài
  • Georges Condominas (* 1921), französischer Ethnologe
  • Michel Henry (1922 - 2002), französischer Philosoph und Schriftsteller
  • Văn Cao (1923 - 1995), vietnamesischer Komponist

Galerie

Einzelnachweise

  1. Dieter Brötel: Französischer Imperialismus in Vietnam - die koloniale Expansion und die Errichtung des Protektorates Annam-Tongking 1880 - 1885. Atlantis-Verlag, Zürich 1971, Steiner Franz-Verlag 1998, ISBN 3515038124
  2. Marc Frey: Geschichte des Vietnamkriegs (beck'sche reihe), ISBN 3406459781
  3. Liste der Handelsdörfer bei haiphong.gov.vn

Weblinks

Siehe auch


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