Alitzheim

Alitzheim
Die Alitzheimer St. Martin Kirche.
Der neue Alitzheimer Dorfplatz nach der Umgestaltung.
Der Alitzheimer Kindergarten im Sommer 2010 (die frühere Dorfschule.)
Alitzheim von der Landstraße betrachtet.

Alitzheim ist die zweitgrößte Ortschaft der Gemeinde Sulzheim im Bezirk Unterfranken in Bayern im Landkreis Schweinfurt. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen.

Alitzheim liegt in der weiten Ebene, die sich zwischen Main und Steigerwald von Gerolzhofen bis nach Schweinfurt hin ausdehnt. Seine rund 650 Hektar große Flur ist zu einem Zehntel mit Wald bedeckt. Wegen der Nähe größerer Seen, wie des Alten und des Hörnauer Sees, war Alitzheim bis in die 1960er Jahre das einzige Storchendorf des damaligen Landkreises Gerolzhofen.

Wahrzeichen des Ortes mit seinen derzeit etwa 630 Einwohnern ist die im Jahre 1731 eingeweihte Barockkirche mit ihrem markanten Turm und ihrer künstlerisch wertvollen Ausstattung. Bei der von 1986 bis 1988 durchgeführten Renovierung stieß man bei Grabungen auf Fundamente bzw. Pfostengruben von vier Vorgängerkirchen, deren älteste auf das 9. Jahrhundert datiert wird. Danach wurde im 11. Jahrhundert eine chorlose Saalkirche errichtet.[1] Wenn Alitzheim auch erstmals im Jahre 1127 im Stiftungsbrief des Zisterzienserklosters Ebrach urkundlich erwähnt wird, so beweisen archäologische Funde jedoch, dass der Ort um das Jahr 600 in einer dem Hörnauer Wald abgewonnenen Mark als „Heim des Adalolf“ entstanden ist.

Inhaltsverzeichnis

Verkehr

Alitzheim liegt an der Bundesstraße 286 und an der Bahnstrecke Kitzingen-Schweinfurt. Außerdem hat Alitzheim eine Umgehungsstraße.

Einrichtungen

  • Die Sporthalle der DJK besteht seit 1999 und dient Veranstaltungen aller Art neben dem Sportheim auf dem Sportgelände an der Bahnhofstraße.

Vereine

  • DJK Alitzheim (Sportverein)
  • Theatergruppe
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Musikverein 1968 Alitzheim e.V.
  • Gesangverein Sängerlust 1910
  • KLJB Alitzheim

Einzelnachweise

  1. Claus Ahrens: Die frühen Holzkirchen Europas. Darmstadt 2001. S. 7.

Weblinks

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