Hans-Gerrit von Stockhausen

Hans-Gerrit von Stockhausen
Hans-Gerrit von Stockhausen

Hans-Gerrit von Stockhausen (* 11. August 1907 in Kassel; † 15. Januar 1943 in Berlin) war deutscher Marineoffizier in der Zeit des Zweiten Weltkrieges.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hans-Gerrit von Stockhausen trat 1926 in die Reichsmarine ein. Er absolvierte die Grundausbildung, besuchte verschiedene Lehrgänge und machte praktische Borderfahrungen. Vom 30. November 1935 bis zum 30. September 1937 war er Kommandant des U-Boots U 13. Ab Februar 1938 diente er im Stab des FdU bzw. ab 19. September 1939 des BdU.

Am 15. Februar 1940 wurde er Kommandant des neuen Boots U 65. Mit diesem unternahm er vom April 1940 bis Januar 1941 mehrere Feindfahrten, auf denen er etwa 100.000 BRT alliierten Schiffsraum versenkte. Dazu gehörte der französische Truppentransporter Champlain mit 28.124 BRT am 21. Juni 1940, der durch einen Minentreffer schon schwer beschädigt worden war.

Am 19. April 1940 schlug ein Angriff auf den britischen Kreuzer Magnetzünders am Torpedo fehl.

Stockhausen wurde am 1. November 1940 zum Korvettenkapitän befördert und nach Abschluss seiner letzten Feindfahrt vom 10. November 1940 bis zum 2. Januar 1941, auf der er acht Schiffe mit 47.785 BRT versenkte, am 14. Januar 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.

Sein U-Boot gab er im März 1941 an Kapitänleutnant Joachim Hoppe ab; es wurde am 28. April 1941 südöstlich von Island durch Wasserbomben des britischen Flottillenführers 26. U-Flottille.

Er verunglückte in Berlin am 15. Januar 1943 bei einem Verkehrsunfall tödlich.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939–1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 725

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hans-Gerrit von Stockhausen — Infobox Military Person name=Hans Gerrit von Stockhausen born=birth date|1907|8|11|df=y died=dda|1943|1|15|1907|8|11|df=y placeofbirth=Kassel placeofdeath=Berlin caption= nickname= allegiance=flagicon|Germany Weimar Republic (to 1933)… …   Wikipedia

  • Otto von Bülow — Born 16 October 1911(1911 10 16) Wilhelmshaven …   Wikipedia

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Kassel — Wappen der Stadt Kassel Diese Liste enthält in Kassel (bis 1926 amtlich Cassel) geborene Persönlichkeiten sowie solche, die in Kassel ihren Wirkungskreis hatten, ohne dort geboren zu sein. Beide Abschnitte sind jeweils chronologisch nach dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Gerrit Zitterbart — am Hammerflügel Gerrit Zitterbart (* 9. Mai 1952 in Göttingen) ist ein deutscher Pianist und Kammermusiker. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Klavierstücke (Stockhausen) — Der deutsche Komponist Karlheinz Stockhausen schrieb 19 Werke mit dem Titel Klavierstück, von denen die fünf letzten allerdings statt für das Klavier für den Synthesizer komponiert wurden, den Stockhausen als Weiterführung des Klaviers ansah.[1]… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Sto — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • U 65 (Kriegsmarine) — U 65 (vorheriges/nächstes –alle U Boote) Typ: IX B Feldpostnummer: M 26 817 Werft: AG Weser, Bremen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Spieler von Fortuna Düsseldorf — Diese Liste der Spieler von Fortuna Düsseldorf verzeichnet Fußballspieler, die seit der Saison 1963/64 bis einschließlich der Saison 2010/11 für die Fortuna im Kader der ersten Mannschaft gestanden haben. Berücksichtigt werden die Spiele in der… …   Deutsch Wikipedia

  • U 13 (Kriegsmarine) — U 13 (vorheriges/nächstes –alle U Boote) Typ: II B Feldpostnummer: M 15 421 Werft: Deutsche Werke, K …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Spieler von Arminia Bielefeld — Das Vereinslogo des DSC Arminia Bielefeld Diese Liste der Spieler von Arminia Bielefeld gibt all jene Fußballspieler wieder, die seit der Saison 1963/64 bis einschließlich der Saison 2010/11 mindestens 20 Ligaspiele für die Arminia absolviert… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”