Hans Kubis

Hans Kubis

Hans Kubis (* 19. Juni 1924 in Neisse/Oberschlesien; † 23. Februar 1991 in Bruchsal) war Generalleutnant der Bundeswehr und zuletzt von 1982 bis 1984 Abteilungsleiter Personal im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg).

Leben und militärischer Werdegang

Hans Kubis trat als 17-Jähriger in die Wehrmacht ein. Er wurde bei der Infanterie ausgebildet und geriet 1945 als Kompanieführer und Adjutant im Panzerregiment 13 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Während des Dienstes in der Wehrmacht erhielt Kubis ein Eisernes Kreuz der Klassen II und I.

Nach der Gefangenschaft arbeitete Kubis im Bergbau und trat von dort aus 1952 in den Dienst des Bundesgrenzschutzes. 1956 trat Kubis im Dienstgrad eines Hauptmanns in den Dienst der Bundeswehr über. Neben verschiedenen Stabsverwendungen hatte Kubis Truppenkommandos als Kommandeur des Panzerbataillon 284 in Neuburg a.d.Donau, Kommandeur der Luftlandebrigade 26 in Saarlouis und Kommandeur der 1. Luftlandedivision in Bruchsal inne. Als Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland schied Generalleutnant Kubis am 30. September 1984 als Abteilungsleiter Personal im BMVg aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr aus. Kubis war verheiratet und Vater zweier Söhne. Er verstarb 1991 in Bruchsal.

Auszeichnungen

Kubis erhielt während des Zweiten Weltkrieges das Eiserne Kreuz der Klassen II und I. Im Dezember 1975 bekam er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, vier Jahre darauf, im Dezember 1979 das Bundesverdienstkreuz I. Klasse. Im Oktober 1983 erhielt er das Große Verdienstkreuz, im Juni 1984 wurde ihm das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verliehen.


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