Hans Last

Hans Last
James Last 2006

James Last (* 17. April 1929 in Bremen; mit bürgerlichem Namen Hans Last) ist ein deutscher Bandleader, Komponist, Arrangeur und Musikproduzent. Er prägte mit seinem vierzigköpfigen Orchester den Happy Sound, mit dem er ab 1965 für rund zwei Jahrzehnte einen so großen Erfolg hatte, dass er zeitweise für über 30 % der Schallplattenverkäufe von Polydor Deutschland sorgte. Aufgrund der teuren Produktionen ist es danach für ihn zunehmend schwieriger geworden, ein neues Album herauszubringen. Last geht mit seiner Band aber immer noch regelmäßig auf Tournee.

Inhaltsverzeichnis

Als Hans Last (bis 1965)

Kindheit

Hans Last wurde in der Helmholtzstraße 33 in Bremen-Sebaldsbrück geboren, wo die Familie gerade ihr eigenes Haus fertigstellte. Sein Vater Louis hatte mit Bernhard, Fred und Minna drei Kinder von seiner in jungen Jahren verstorbenen ersten Frau mit in die zweite Ehe gebracht. Mit Robert, Werner und dem jüngsten Kind Hans kamen drei weitere hinzu.

Louis Last (*1889, †1972) war in jungen Jahren zur See gefahren und arbeitete anschließend als Beamter bei den Bremer Stadtwerken. Seine größte Leidenschaft war die Musik. So fuhr er mit einem Fahrradanhänger, in dem er Bandoneon und Schlagzeug transportierte, zu Veranstaltungen, um für 4 RM einen ganzen Abend zu spielen.

Im Gegensatz zu seinen Halbgeschwistern waren Hans' Brüder Robert und Werner ebenfalls sehr musikalisch, Robert spielte Posaune und Werner Saxophon. Im Hause Last gab es außerdem ein altes elektrisches Klavier mit entferntem Mechanismus für die Notenrolle, auf dem Hans seine ersten musikalischen Versuche unternahm.

Heeresmusikschule Bückeburg

Nach Beginn des Krieges 1939 wurde es ruhig im Haus, Hans' Brüder wurden alle eingezogen, und Hans selber dachte daran, Musiker zu werden, um nicht am Krieg teilnehmen zu müssen. Da 1943 bereits alle zivilen Ausbildungsstätten geschlossen waren, bestand die Möglichkeit dazu nur beim Militär. So bewarb sich Hans Last bei der Heeresmusikschule in Frankfurt am Main und wurde auch aufgenommen. Als Instrument wollte er am liebsten Klarinette erlernen, aber man hatte das Fagott für ihn ausgesucht. Die Gebäude der Schule fielen jedoch schon vor Unterrichtsbeginn einem Luftangriff zum Opfer, so dass er zur Heeresmusikschule Bückeburg versetzt wurde. Nun sollte er den Kontrabass erlernen, zu dem dort die Kombination mit der Tuba als Blasinstrument gehörte. Hans nahm dies mit dem Gedanken hin, wenigstens kein Fagott spielen zu müssen, und sah den Vorteil des Basses darin, dass er sich in einem Tanzorchester prima mit Schlagzeug und Akkordeon zusammen spielen ließ, den Instrumenten seiner Brüder. Zum Unterricht gehörte das scheinbar endlose Einüben von vorgelegten Noten. Das freie Spiel hatte ebenso keine Bedeutung wie Unterhaltungsmusik, neben Klassik gab es nur Marschmusik. Die Ausbildung hätte zu einem Opernkapellmeister oder ähnlichem geführt, ein Gedanke, der Hans sehr gefiel, sie musste aber mit dem Schließen der Schule im April 1945 vorzeitig enden.

Alle vor dem 1. April 1929 geborenen Schüler wurden dann für die letzten Wochen des Krieges noch eingezogen, Hans konnte sich, da einige Tage später geboren, nach Hause begeben. Mit einem der letzten Züge fuhr er von Minden, dem nächstgelegenen Bahnhof, nach Bremen und ging durch eine völlig zerstörte Stadt zum Geburtshaus, das er intakt vorfand. Lediglich im Garten hatte eine Bombe eingeschlagen.

Vom Balkon seines Elternhauses hatte Last 1943 den Feuerschein des Luftangriffs auf Hamburg gesehen.

Als Musiker in Bremen

Anfänge

Wieder zuhause erlebte Hans zunächst die britische, dann die amerikanische Besatzung. Sehr bald hielt ein Jeep mit einem schwarzen GI vor dem Haus, der mit Do you play music? wohl nach seinen größeren Brüdern frage, die aber noch nicht wieder zurückgekehrt waren. Es hatte sich nämlich herumgesprochen, dass im Hause Last Musiker wohnten. So fuhr Hans mit zu einem improvisierten Tanzclub, um mittelmäßig Klavier zu spielen. Er bekam Schokolade und Zigaretten, die sich gegen Lebensmittel eintauschen ließen, und war damit Berufsmusiker geworden, woran sich fortan nichts mehr ändern sollte. Die Amerikaner konfiszierten einen Bass für ihn, den er herausragend spielen konnte. Zu dieser Zeit entstand mit der Begleitmusik für den Film The Hunters (Die Jagdflieger) auch Lasts erstes Arrangement.

Radio Bremen

Am Bremer Hauptbahnhof hing ein Zettel, mit dem Hans Günther Oesterreich Musiker suchte. Last hatte Glück, ein Bassist hatte sich noch nicht gemeldet, woraufhin er im Tanzorchester vom neu gegründeten Radio Bremen spielen konnte, die Station startete am 23. Dezember 1945 ihren Sendebetrieb. Bei Livekonzerten merkte er schnell, dass es nicht einfach genügt, das Instrument zu spielen, sondern auch schauspielerische Aktivitäten zum Erfolg beitrugen - ein Aspekt, der später noch eine große Bedeutung bekommen sollte. Im Mai 1947 fand der Name Hans Last dann erstmals in der Presse Erwähnung, in einer Kritik des Weser Kuriers über das Orchester. Neben dem großen Tanzorchester existierte auch noch eine kleine Besetzung, das Last-Becker Ensemble, das bis auf 13 Mann anwuchs und auf zahlreichen Bunten Abenden spielte.

Jazz

Neben Tanzmusik spielte Hans Last auch Jazz, sein großes Vorbild war dabei der Bassist Cubby Jackson vom Woody Herman Orchestra. Später kam noch der junge Däne Niels-Henning Ørsted Pedersen hinzu, der gemeinsam mit Oscar Peterson musizierte. Um 1950 spielen Hans und Robert Last auch für einige Zeit im Andras Hartmann Trio, dessen Aufnahmen auch der Rundfunk ausstrahlte. So gewann Hans Last 1950 und in den beiden folgenden Jahren die Wahl zum besten Jazzbassisten des seinerzeit populären Herrenmagazins Die Gondel. Auf dem ersten deutschen Jazzfestival 1953 in Frankfurt am Main bildete man aus den besten Spielern dann die German All Stars mit Paul Kuhn am Piano, Max Greger am Tenorsaxophon, Günter Fuhlisch an der Posaune, Fred Bunge an der Trompete, Franz von Klenk am Altsaxophon, Gerhard Hühns an der Gitarre, Teddy Paris am Schlagzeug und eben Hans Last am Bass. Das Konzert erschien bei Telefunken als Langspielplatte und wurde von den Kritikern speziell wegen der exzellenten Rhythmusgruppe gelobt.

Erstes eigenes Orchester

Auch die Tanzmusik entwickelte sich erfolgreich. Last schrieb Arrangements sowohl für das Last Becker Ensemble wie auch für das große Tanzorchester und wurde gebeten, ein Streichorchester für Radio Bremen zu gründen. So kam es zum Hans Last Orchester, das zweimal die Woche gegen Honorar live oder für Aufnahmen im Rundfunk spielte. Es handelte sich um eine sehr interessante, aber schlecht bezahlte Aufgabe, da Radio Bremen als kleiner Sender nur wenig Geld zur Verfügung hatte.

Das Orchester arbeitete bereits mit einem Tonbandgerät, mit dem jede Stimme einzeln mit allen Violinen viermal aufgenommen wurde. Dann spielte das Orchester zu den Aufnahmen, so dass seine Streicher ungeachtet nur acht Violinen, zwei Bratschen und zwei Celli so imposant wie bei Mantovani klang.

1955 heiratete Hans Last die Zahnarzthelferin Waltraud, die Tochter eines Musikerkollegen seines Vaters.

In Hamburg

NWDR-Tanzorchester

Gleich nach der Heirat zog das Ehepaar Last nach Hamburg um. Anlass war eine Stelle im NWDR-Tanzorchester. Der Kontakt ergab sich durch Musiker, welche sich Last für sein Orchester nach Bremen ausgeliehen hatte: Das NWDR-Orchester sollte Konzert für Jazzband und Sinfonieorchester des Schweizer Komponisten Rolf Liebermann spielen, was den Bassisten aber überforderte. So rieten die anderen Musiker, es einmal mit Last zu versuchen. Die neue Arbeit war allerdings nicht mehr mit Dirigieren verbunden und damit auch ein kleiner Rückschritt. Das Tanzorchester leitete – noch bis 1980 – der Saxophonist und Klarinettist Franz Thon äußerst engagiert. Es begleitete häufig die Gesangsstars jener Zeit, etwa Vico Torriani, Bibi Johns oder Peter Alexander. Die Erfahrungen mit den Sängern konnte Last später als Produzent gut nutzen.

Beim NWDR, kurz darauf in NDR umbenannt, arrangierte Last auch für Franz Thon und Alfred Hause. Es begann mit 80 DM für In the still of the night und steigerte sich dann auf um die 400 DM. Eigene Kompositionen gehörten allerdings nicht dazu, da dies nicht gern gesehen war, weil der Arrangeur sonst zu viel hätte verdienen können.

E-Bass

In dieser Zeit spielte Last zwar noch hauptsächlich einen akustischen Bass, aber er hatte als erster Musiker bereits einen E-Bass. Es handelte sich um ein Modell der Gibson Guitar Corporation, den er später an Ladi Geisler verkaufte, so dass es sich schließlich um den berühmten „Knackbass“ im Orchester von Bert Kaempfert handelte.

Helmut Zacharias, Harry Hermann und Michael Jary

Für Helmut Zacharias, der vom Jazz zur populären Unterhaltungsmusik gewechselt hatte, arrangierte Last ebenfalls. Er war auch eine Zeit lang mit ihm in Europa unterwegs. Zacharias tourte zwar mit einem großen Orchester, verstärkte aber den Bass dennoch: Last nahm sämtliche Titel vorab nachts in der Hamburger Musikhalle auf. Im Konzert hatte er einen Kopfhörer auf und doppelte seine eigene Aufnahme, wobei das Tonbandgerät deutlich sichtbar auf der Bühne stand.

Das größte Hamburger Orchester leitete Harry Hermann, es bestand aus dem Tanz- und dem Rundfunkorchester des NDR. Hermann war früher Bratschist bei den Wiener Philharmonikern, entsprechend üppig sahen seine Klangvorstellungen aus. So begeisterten ihn die Tonbandaufnahmen, die ihm Last aus seiner Bremer Zeit vorstellte, sehr. Er konnte kaum glauben, dass sie mit so wenigen Instrumenten erzeugt wurden. Daraufhin durfte Last für ihn arbeiten und einiges arrangieren.

Für Michael Jary arbeitete Last ebenfalls. Mit ihm fuhr er auch zu den Premieren für den Film Wie werde ich Filmstar mit Nadja Tiller und Theo Lingen. Jary hatte die Musik für den Film geschrieben und so fuhr Last mit zu den großen Lichtspielhäusern des Landes. Filmpremieren fanden damals nämlich noch an unterschiedlichen Tagen in den großen Städten statt, dabei bestand das Vorprogramm aus der Darbietung einiger Musikstücke aus dem Film.

Private Veränderungen

Eine Festanstellung als Bassist beim NDR erlaubte es, in eine größere Wohnung in den Stadtteil Uhlenhorst umzuziehen und eine Familie zu gründen, mit Caterina (*1957) und Ron (*1959). 1960 folgte der Kauf eines eigenen Reihenhauses in Hamburg-Langenhorn, in dessen Arbeitsraum im Keller der Grundstein zum Welterfolg des James-Last-Orchesters gelegt wurde. In der Wohnsiedlung am Holitzberg gab es ein ausgedehntes Partyleben, jeder lud jeden ein, was Last dann zu Non Stop Dancing inspirierte.

Weitere Auftragsarbeiten

Harry Hermans bat Last um ein Arrangement zum Thema Alaska anlässlich dessen Beitritt zu den USA im Jahr 1959. Ausgang waren 16 Takte von Lotar Olias, dem Komponisten Freddy Quinns. Das Werk wurde unter dem Namen Olias veröffentlicht, aber Last bekam auf Nachfrage nachträglich noch 1000 DM und die Zusage für weitere Arbeiten. Last arrangierte zahlreiche Titel, darunter Die Gitarre und das Meer, Heimweh nach St. Pauli und vor allem der große Erfolg Junge, komm bald wieder.

Der Erfolg sprach sich schnell herum, so fragten unter anderem auch Lale Andersen, Fred Bertelmann, Margot Eskens, Brenda Lee, Wencke Myhre, Lolita, Catarina Valente und Hanne Wieder nach Arrangements.

Erste Schallplatten

Aus den vielen Arrangements ergaben sich auch Kontakte zu der Schallplattenfirma Polydor, die ohnehin unweit des NDR-Funkhauses residierte. Dadurch ergaben sich auch die ersten Schallplattenaufnahmen unter eigenem Namen. Zwei Langspielplatten hießen Die gab’s nur einmal (1963), bzw. Die gab’s nur einmal Folge 2 (1964), sie enthielten als Potpourri Schlager der 1940er und 1950er Jahre und nannten als Interpreten Hans Last und die Rosenkavaliere. Eine weitere LP, 1963 unter dem Namen Orlando veröffentlicht, hieß Musikalische Liebesträume. Diesmal handelte es sich um mitunter auch klassische Kompositionen mit bereits abgelaufenen Rechten, was Last höhere Tantiemen ermöglichte. Songs für Mündige war eine von zwei Kabarettplatten mit frivolen Liedern und Moritaten, die Stars wie Ernst Stankovski, Inge Meysel, Gustav Knuth oder Hanne Wieder vortrugen. Alle Platten verkauften sich zwar durchaus, gerieten aber andererseits nicht zu wirklich großen Erfolgen.

Als James Last (seit 1965)

Auf dem Weg zum Weltruhm

Als der NDR eine Anstellung auf Lebenszeit anbot, fürchtete Last bei einem derart geplanten Leben um seine Kreativität und ließ sich beurlauben. Dann setzte er bei Polydor die Pläne zu einem seiner Einschätzung nach wirklich aussichtsreichen Album durch, das schließlich alle Erwartungen übertraf. Noch in den 1960er Jahren geriet sein Happy Sound zu einem gigantischen Erfolg.

Seitens Polydor sorgten vor allem zwei Personen für die exzellenten Verkaufszahlen, Ossi Drechsler von der Abteilung Artist & Repertoire sowie Werner Klose vom Marketing. Last erhielt als einziger Künstler ein eigenes Büro mit Sekretärin bei der Firma und konnte bereits am 2. Dezember 1973 seine 100. Goldene Langspielplatte in Empfang nehmen – zu diesem Zeitpunkt hatten die Beatles gerade einmal 58 und Elvis Presley 76 bekommen.

In der von RTL ermittelten Chart-Hitparade Die erfolgreichsten Stars der Geschichte erreichte James Last Platz 1. Dabei wurden die seit 1970 bestehenden offiziellen Album-Charts herangezogen. Für eine Woche auf der 1 gab es 10 Punkte, für den 2. Platz 9 und so weiter; James Last war mit 36 Alben vertreten.

Inzwischen sind über 80 Mio. Tonträger verkauft worden.

Happy Sound

Arrangement

James Last konzentrierte sich bei seinen Arrangements immer auf das Wesentliche, seine Kunst lag vor allem im Weglassen. Niemals spielte der Gedanke eine Rolle, alle Instrumente im Orchester müssen gleichmäßig beschäftigt sein. Außerdem berücksichtigte er die Fähigkeiten der einzelnen Musiker in seinem Orchester. Schon beim Komponieren hatte er auch das Klangbild vor Augen und machte Notizen in den Partituren, durch welche Effekte es zu erzielen ist.

Aufgrund der Nähe der Streicherinstrumente zur menschlichen Stimme behandelte James Last sie entsprechend. Er gab ihnen die gleichen Phrasierungen und Atembögen, wie den Sängern: Wir müssen alle atmen, und wenn man dies bei den Streichern übersieht, leiert die Musik dahin, dann fehlt der Nerv, die Intensität. Ich lasse die Unterstimmen über den eigentlichen Notenwert hinwegklingen, überhängend sozusagen, so dass über der Melodie noch eine Harmonie liegt, die sich dann etwa in den Bässen fortsetzt. Daraus ergibt sich ein Nachhallklang, der nicht aus der Raumakustik entsteht, sondern schon in der Partitur notiert ist: Eben das ist charakteristisch für den Last-Sound und macht unsere Streicher unverwechselbar. [1]

Für die Stimmungsplatten hatte James Last den Grundsatz, eine LP müsse so kompakt wie eine Single wirken und deswegen ein Titel in den nächsten übergehen – die Hörer sollten gar nicht erst auf den Gedanken kommen, die Nadel anzuheben.

Sitzordnung

Die ersten Schallplattenaufnahmen fanden noch mit einem einzigen Stereomikrophon statt. Dabei waren die Musiker nach einem von Last präzise durchdachtem Konzept angeordnet, das fortan auch für alle Konzertauftritte galt: Mitten unter dem Mikrophon befanden sich Basslautsprecher, Gitarre und Schlagzeug; daneben links die Oboe und rechts die Flöte. Wiederum daneben saßen für den Stereoeffekt auf beiden Seiten ein oder zwei Trompeten, wobei die linken mit einer Phrase begannen und die rechten diese etwas modifiziert wiederholten. Dahinter befanden sich in einem Halbkreis zunächst die Streicher und dann der Chor.

Peter Klemt

Einen bedeutenden Anteil am Klangbild hatte auch der langjährige Toningenieur Peter Klemt, der auf jede Nuance achtete. Er garantierte bei Konzerten auch dafür, dass das Orchester genauso wie von der Schallplatte klang. Klemt wurde in München geboren, hatte beim Bayrischen Rundfunk begonnen und wollte eigentlich nur einmal für eine kurze Zeit zur Deutschen Grammophon gehen, blieb von da an aber in Hamburg wohnen. An der Elbe begann er gleich mit der Produktion eines Welterfolgs, nämlich Wonderland By Night für Bert Kaempfert, kurze Zeit später gefolgt von Strangers in the Night. Anschließend rüstete er das Polydor Studio in Paris von Mono auf Stereo um. Wieder zurückgekehrt musste er für sämtliche Bandleader bei Polydor tätig sein. Klemt hatte ausnahmslos alle Aufnahmen von Bert Kaempfert betreut und wurde mit der ersten Produktion der ständige Toningenieur von James Last.

In den 1990er Jahren übernahm dann Lasts Sohn Ron die Aufgabe des Toningenieurs.

Studio Hamburg

In Hamburg-Rahlstedt hatte die Muttergesellschaft von Polydor Deutsche Grammophon in einer Halle ein Studio für E- und U-Musik eingerichtet. Die E-Musiker vermissten dort aber den Hall, während die U-Musiker zu viel davon vorfanden. So passte man die Räumlichkeit ganz an die Bedürfnisse der U-Musik an, mit großen verstellbaren Resonanzkästen und flexiblen Trennwänden, um Instrumentengruppen akustisch isolieren zu können. Außerdem gab es einen gekachelten Raum mit Lautsprecher und Mikrophon, mit dem man von einzelnen Instrumenten Hall erzeugen konnte. Diese Möglichkeiten kamen James Last sehr entgegen, zumal der Aufnahmeraum mit 50 m x 25 m Grundfläche und 15 m Höhe ausgesprochen geräumig ausfiel, so dass man mit unterschiedlichen Abständen zum Mikrophon experimentieren konnte. Das Studio stand Last praktisch rund um die Uhr zur Verfügung, so konnte man immer unverzüglich etwas Neues ausprobieren.

Arbeitsweise

Bis zu zwölf Alben pro Jahr erforderten von James Last viel Einsatz, gewöhnlich dirigierte er tagsüber im Studio Rahlstedt und arbeitete abends zuhause in seinem Arbeitsraum die Partituren aus, im Schnitt einen Titel pro Tag. Die Partitur ließ er anfänglich von seiner Frau, dann per Taxi zum Posaunisten Detlef Surmann bringen. Surmann arbeitete nämlich noch während der gesamten 1980er Jahre auch als Notenkopist für die Band. Er verfasste bei dieser Tätigkeit die Notenblätter für jeden einzelnen Musiker.

Mitunter mussten mehrere Alben parallel produziert werden, dann kam es vor, dass das Einspielen schon begann, obwohl noch gar nicht alle Instrumente arrangiert waren oder dass der Chor für die eine LP sang und zur gleichen Zeit die Streicher für die nächste spielten.

Zum Erfolg gehörte auch die Gestaltung der Cover. Auf den ersten Alben erschien James Last noch nicht mit einem Foto, beginnend mit Rock Around With Me hielt man dies aber für notwendig. Der Grundsatz lautete „Hansi plus Verkleidung“. Die Aufnahmen dafür bereiteten Last zusätzliche Mühe, zumal man für einige Länder auch spezielle Cover gestaltete.

Bandleben

Ein äußerst bedeutender Grundsatz von James Last war es, dass Musiker nur dann Höchstleistungen erbringen können, wenn sie sich rundum wohl fühlten. So ließ er im Studio Rahlstedt eigens eine Küche einbauen und eine Köchin anstellen. Mit den Musikern fuhr er auch häufig einige Tage beispielsweise ans Mittelmeer in den Urlaub.

Um auch die Familien der Musiker teilhaben zu lassen, entstand in Dorf Fintel vor den Toren Hamburgs ein Freizeitzentrum. Bei der Grundsteinlegung wurde eine Goldene Schallplatte in den Kamin eingemauert und im September 1973 fand die Einweihung statt. Die Einrichtung bestand aus einem sehr großen Wohnzimmer mit Quadrophonie-Stereoanlage, acht drumherum liegenden Doppelzimmern mit Bad, stets wohl gefüllter Speisekammer und ebensolchem Weinkeller. Jeder Musiker bekam einen Schlüssel, um das Anwesen nutzen zu können. Es kamen auch Freunde der Band zu Besuch, etwa Peter Maffay, Udo Lindenberg oder Otto Waalkes. In Fintel wurden auch sehr viel Musik gehört und die neuesten Trends erörtert.

Fernsehauftritte

Sein erster Auftritt im deutschen Fernsehen erfolgte während der Starparade am 14. März 1968 in einer Liveübertragung aus der Siegerlandhalle in Siegen. Für die Starparade schrieb er auch die Titelmusik, sowie für die Nachfolgesendung Show-Express. Nach deren Einstellung im Jahr 1982 kam es zu keinen weiteren regelmäßigen Auftritten, da die Fernsehschaffenden inzwischen erwarteten, dass die Künstler wegen des Werbeeffekts mit unbedeutender Gage auftreten, was sich zwar bei Einzelinterpreten, nicht aber bei einem vierzigköpfigen Orchester realisieren ließ. Von nun an gab es nur noch gelegentlich Specials zu sehen, wie Viva España, James Last spielt Bach, In Scotland, James Last im Allgäu oder Mein Miami.

Außerdem wurden ganze Konzerte im Fernsehen übertragen, so zum Beispiel das Benefizkonzert in Berlin vor dem Rathaus Schöneberg mit 60.000 Besuchern im Jahr 1974, eine Show aus der Royal Albert Hall 1978 oder das Konzert auf der Berliner Waldbühne 1982 gemeinsam mit Freddy Quinn.

Am 17. April 2004 zeigte das ZDF anlässlich des 75. Geburtstages eine auch auf DVD erschienene James-Last-Kultnacht.

Privatleben

Mit dem Erfolg blieb die Familie Last zwar in Hamburg-Langenhorn wohnen, zog aber vom Reihenhaus Holitzberg 71 zur Hausnummer 61, ein freistehendes Haus mit Schwimmbad, das ein wenig abseits lag, so dass die zahlreich erscheinenden Fans nicht so einfach in den Garten schauen konnten. In das bisherige Haus zog Lasts Bruder Werner ein.

Bis einschließlich 1970 verbrachte die Familie Last ihren Sommerurlaub auf Sylt, wo man auf einem Campingplatz wohnte und viele Strandpartys feierte. Ein Autounfall änderte dies und führte letztlich zum Umzug nach Florida: Auf der Rückreise von Sylt überlegte sich die Familie Last ob des defektes Auspuffs ihres Opel Diplomats nach Düsseldorf weiterzufahren und bei Auto Becker eine rasante Limousine zu kaufen. So geschah es dann auch mit dem dort bereitgehaltenen Iso Rivolta Fidia. Auf dem Weg zur Inspektion hatte Waltraud Last dann einige Wochen später bei Bramsche einen schweren Unfall, bei dem sie aus dem Fahrzeug herausgeschleudert wurde und der Auspuff sie schwer verbrannte. Sie schwebte in Lebensgefahr und musste über ein halbes Jahr im Krankenhaus verbringen. Aufgrund der großen Brandnarben mochte sie nun keinen Strand mehr besuchen, woraufhin man beschloss, den Sommerurlaub 1971 auf einem Boot zu verleben. Die ausgewählte 48-Fuß-Yacht musste in Fort Lauderdale übernommen werden. Dort beschloss man spontan, ein Haus zu kaufen. Die Yacht diente dem Olympischen Komitee zwar als Schiedsrichterboot bei dem Segelwettbewerben der Olympischen Spiele 1972 in Kiel-Schilksee, James Last begab sich aber gerade zweimal an Bord. In Fort Lauderdale hingegen zog man bereits 1973 in ein größeres Haus, dann nach Coral Springs und schließlich in ein Haus am Loch 11 eines Golfplatzes in Palm Beach.

James Last erlangte kein so großes Vermögen, wie es ihm die immensen Plattenverkäufe gestattet hätten: Beginnend mit seinem Steuerberater wurde er Opfer einiger Anlagebetrüger. Er kaufte Ölbohrtürme, Weingüter und Baumwollfelder in den USA als Abschreibungsobjekte. Als er 1985 einmal seine Weingüter besuchen wollte, stellte sich heraus, dass sämtliche Projekte gar nicht existierten. Daraufhin entfielen die Steuervergünstigungen und es kam zu großen Nachforderungen. Last konnte gerade so eben noch davon abgehalten werden, seine Verlagsrechte zu verkaufen. Er nahm einen Kredit bei der Hamburger Sparkasse auf und war erst kurz vor seinem 70. Geburtstag wieder schuldenfrei.

1997 starb Waltraud. Aus der Depression führten Last, wie er sagt, der Glaube, seine Musik und seine zweite Frau, die 30 Jahre jüngere Vermögensberaterin Christine Grundner.

Veränderungen bei Polydor

Ab etwa 1985 veränderte sich das Ansehen Lasts bei Polydor. Ossi Drechsler und Werner Klose hatten das Unternehmen verlassen, es kamen neue Mitarbeiter in leitende Funktionen, die James Last für ein Auslaufmodell hielten. Mit einem Umzug verlor Last sein Büro bei der Firma und für seine Produktionen stand immer weniger Geld bereit, wodurch es für ihn immer schwieriger wurde, das Niveau zu halten. In den 1990er Jahren gab es dann sogar das Studio in Rahlstedt nicht mehr, man baute es in ein Fernsehstudio um und sendete dann ran – Sat.1 Bundesliga daraus.

James Last erwog sogar, seine Plattenfirma zu wechseln, aber damals sah die Rechtsprechung die Werke mehr beim Verlag denn beim Künstler. So hätte man viele Wiederveröffentlichungen auf den Markt bringen und dem Verkauf neuer Alben damit schaden können.

Bedeutende Alben

Non Stop Dancing

Die Idee zum ersten Album ergab sich aus den Partyerfahrungen des Ehepaars Last: Wenn sie irgendwo eingeladen waren, dauerte es immer eine ganze Weile, bis Stimmung aufkam. Nun hatte James Last in jungen Jahren seinen Vater auf Radio Kopenhagen Live-Musik mit Hintergrundgeräuschen hören erlebt und dachte, so etwas müsse es auf Schallplatte geben. So ließ man die Tonbandaufnahme mit den Instrumenten und Sängern zu einer Party laufen, nahm die Geräusche auf und mischte dann beides zusammen. Das Ergebnis nannte sich Non Stop Dancing '65 und nachdem der Postbote das erste Muster gebracht hatte, zeigte sich Last über den Namen James Last verwundert. Bei Polydor hielt man das Album für international vermarktbar und dafür einen englischen Namen geeigneter. Fortan wurde Last in Deutschland gewöhnlich mit James, in England hingegen mit Hansi angesprochen.

Die Platte bekam jedes Jahr, mitunter sogar halbjährlich einen Nachfolger, wobei man die Titel möglichst aktuell aus der Popmusik ausgewählt. Ihr Erfolg lag auch darin begründet, dass man die englischen Texte wegließ und damit die ältere Generation ansprechen konnte - auf der ersten Ausgabe gab es überhaupt keine Texte, nur einen „Lalala-Chor“. Jede Ausgabe verkaufte sich zuverlässig etwa 250.000-mal in zwei Monaten. Die Reihe endete nur, weil man sie bei Polydor nicht mehr unterstützte, James Last hätte sie bis heute fortgesetzt.

Hammond à gogo

Als zweites Album wünschte sich Polydor etwas mit einer Hammond-Orgel. James Last konnte sich dafür zwar nicht sehr begeistern, spielte aber etwas mit zwei Orgeln ein, eine rechts und eine links für den Stereoeffekt. Er schloss sich dann der Meinung seiner Frau an, die das Ergebnis für eine ausgezeichnete Barmusik hielt. Die Schallplatte verkaufte sich ausgezeichnet und wurde tatsächlich häufig in Bars gespielt. Bei der Suche nach einem auffälligen Titel erinnerte man sich an Whisky à gogo, was das damals populäre Bestellen einer ganzen Flasche meinte, die der Wirt anschließend für weitere Besuche verwahrte. So ergaben sich zunächst Hammond à gogo und später auch Trumpet à gogo, Sax à gogo, Piano à gogo, Humba Humba à gogo sowie Guitar à gogo.

Ännchen von Tharau bittet zum Tanz

Als drittes Album wünschte sich Polydor Volkslieder, woraufhin James Last auch sofort etwas einfiel. Mit dieser Platte erfolgte in der Marketing-Abteilung von Polydor auch eine Aufteilung der Last-Aktivitäten: Es gab nun den „Party-Last“ und den „volkstümlichen Last“, den „eleganten Last“ und den „internationalen Last“.

Trumpet à gogo

Zu den Lieblingsarbeiten Lasts zählten vor allem die ersten drei Alben von Trumpet à gogo. Sie enthielten all jene Titel, die er einst in den amerikanischen Clubs gespielt hatte, und sie waren alle sehr leichtfüßig, mitunter auch ein wenig lateinamerikanisch arrangiert.

Sekai Wa Futari

Zuerst fragte Polydor Japan nach einem speziellen Album für ihr Land. Dort hatten schon viele deutsche Musiker Erfolg gehabt, speziell Werner Müller und Alfred Hause. So schlug man eine LP mit dem Titel Sekai Wa Futari (Die Welt gehört den Liebenden) vor. Es handelte sich um japanische Popmusik, wobei Last noch von seiner Arbeit für die Japan-Tournee von Alfred Hause wusste, wie es zu arrangieren ist, nämlich mit imposantem weichem Streicherklang. Sekai Wa Futari ist heute ein besonderes rares Album.

Die Dreigroschenoper

Von der Bitte einer Gesamtaufnahme der Dreigroschenoper war James Last nicht sonderlich angetan. Er hielt die Musik von Kurt Weill eher für berechenbar denn für herausragend, hatte dann aber doch Ideen zur Realisierung. Sein Werk brachte im weiteren Verlauf auch noch Ärger mit Lotte Lenya, der Witwe von Weill, ein, welche die Rechte nicht freigeben wollte, weil ein E- den akustischen Bass ersetzte. Sie konnte aber doch noch davon überzeugt werden, dass das Werk keinen Schaden nahm. An der Aufnahme waren bedeutende Schauspieler und Sänger beteiligt, nämlich Hannes Messemer als Mackie Messer, Helmut Qualtinger als Peachum, Karin Baal als Polly, Martin Held als Londoner Polizeichef, Hanne Wieder als Spelunken-Jenny, Hans Clarin als Bettler und Franz Josef Degenhardt als Moritatensänger. Das Album, bestehend aus drei Langspielplatten, bekam den Deutschen Schallplattenpreis verliehen.

Classics up to Date

Auf Anregung von Polydor International führten die guten Erfahrungen mit der Dreigroschenoper zur Reihe Classics UpTo date, für die James Last klassische Werke bearbeitete.

Last entnahm dem Werk das Hauptthema und reduzierte es damit auf seinen musikalischen Kern, immer allerdings mit der Vorstellung, die Vorlage so wenig wie möglich abzuändern. Er setzte weniger Instrumente ein, gab den Streichern an manchen Stellen neue Noten und unterlegte dann einen leisen Rhythmus. Zunehmend anspruchsvollere Werke verlangten im Laufe der Jahre eine immer größere Besetzung, etwa die Symphonie Fantastique von Hector Berlioz ein komplettes Symphonieorchester. Die Klassikalben kamen nicht ohne einen Chor aus, wenngleich viele Zuhörer es gar nicht bemerkten, da er nur mitsummte und gar keinen Text hatte. Er unterstützte die Streicher und gab dem Klang damit mehr Wärme. Es handelte sich um den Bergedorfer Kammerchor, 40 Amateure unter der Leitung von Hellmut Wormsbächer, den Last einst bei Einspielen eines Weihnachtsalbums mit Freddy Quinn kennengelernt hatte.

Die Alben fanden insbesondere Kunden, die sich nie eine Klassik-Schallplatte zugelegt hätten. Sie wurden fast ausnahmslos über 1 Mio. mal verkauft, allerdings über einen langen Zeitraum.

James Last Op Klompen

Als zweite Polydor-Auslandsniederlassung nach Japan fragten die Niederländer nach einem speziellen Album. Bei Op Klompen handelte es sich um niederländische Volkslieder, die ähnlich wie auf der Ähnchen von Tarau-LP arrangiert waren. Die Platte geriet mit 250.000 Verkäufen zu einem derart gewaltigen Erfolg, dass man sogar in Deutschland danach fragte und sie hier schließlich ins Programm aufgenommen wurde, obwohl die Lieder niemand kannte. Bis 1992 folgten vier weitere niederländische Alben. Dem Auftritt bei der Show Grand Gala du Disque im Jahr 1969 folgten zahlreiche weitere Auftritte im dortigen Fernsehen, was eine bis heute anhaltende Popularität zufolge hatte.

Mit In Scandinavia und Last of Old England entstanden auch entsprechende Alben für Skandinavien und Großbritannien.

Hair

Das enorm erfolgreiche Musical Hair gefiel Last derart gut, dass er nicht nur einige Songs daraus bearbeitete, sondern eine komplettes Album mit allen Liedern des Musicals herausbrachte. Im Studio experimentierte man dabei mit zahlreichen Klangeffekten, weswegen dieses Werk ein Meilenstein in der Entwicklung der Band darstellt.

Beachparty

Um 1970 bekamen einige Musiker der Band eine Festanstellung beim NDR, so dass sie durch neue ersetzt werden mussten. Last nutzte die Gelegenheit, mit ausländischen Musikern internationaler zu werden. Dazu passend wollte er auch einen Chor haben und suchte in London zehn Sänger. Als erste LP damit kam Beachparty heraus, die sich für den internationalen Markt wesentlich mehr eignete als die Platten mit dem Non-Stop-Dancing-Chor. Von Beachparty erschienen sechs Ausgaben, einige Cover zeigten Bilder von Lasts Sommerurlaub-Strandpartys auf Sylt.

Der Chor kam auch auf Konzerten sehr gut an, etwa mit Titeln wie MacArthur Park und insbesondere Don't Cry for me, Argentina.

Zu den „Moderner-Chor-Alben“ zählten auch Voodoo-Party, Happyning, Love Must Be The Reason. Sie erschienen genau wie Beachparty unter der Bezeichnung James Last and Company. Nach langer Pause kam mit My Soul 1994 wieder ein Choralbum. Es sollte die Übernahme von Motown Records mit alten Motown-Titeln feiern, wurde allerdings nicht beworben, da sich herausstellte, dass die Rechte der Titel nicht bei Polydor lagen und damit die Gewinnspanne schrumpfte. Auf Beachparty '95 sang der James-Last-Chor mit Gospelsängern aus Florida. Eine Singleauskopplung unter dem Namen Word United konnte nur solange im Programm einiger norddeutscher Radiosender untergebracht werden, bis die Plattenfirma verriet, dass es sich um das James Last Orchester handele.

With Compliments

Die Eindrücke einer Brasilienreise fasste James Last in dem Album With Compliments zusammen. Im Herbst 1969 lud man ihn zum vierten Festival Internaconal de Cancāo Popular ein, um in der Jury teilzunehmen, zu der auch Personen wie Henry Mancini, Francis Lai, Ray Conniff oder Paul Simon gehörten. Über 2.000 Lieder aus 40 Ländern galt es zu bewerten, den Sieger ermittelte ein Finale im Maracanã-Stadion vor über 100.000 Zuschauern.

Auf dem Album fanden sich der Siegertitel Cantiga por Luciana von Jimmy Webb und der Publikumsliebling Evie von Bill Medley sowie mit Andanca noch ein alter Siegertitel; außerdem einige Eigenkompositionen. Last spielte With Compliments mit großer Orchesterbesetzung ein und es wurde zu einem riesigem Erfolg, aber genau wie bei Classics UpTo Date über einen langen Zeitraum.

Sing mit

Sing mit entsprach den Non-Stop-Dancing-Alben, verwendete aber nur deutsche Texte, so dass wirklich jeder mitsingen konnte. Statt internationale Popmusik setzte man also auf deutsche Schlager.

Der Ursprung dieser Reihe lag in der LP Voodoo-Party, die im Februar 1972 mit einem Konzert ohne Bestuhlung vorgestellt wurde, und da gerade Karneval war, bat man, verkleidet zu erscheinen. Der große Erfolg dieser Party verlangte im folgenden Jahr nach einer Wiederholung und man schuf eigens die Sing mit-Platten, von der zehn Ausgaben immer zu Karneval herauskamen. Die Feten in der Ernst-Merk-Halle begannen um 20 h und endeten am nächsten Morgen nicht vor 4 h. Sie fanden bis zu dreimal hintereinander statt und waren mit 7.000 Gästen stets ausverkauft. Halbstündlich wechselte sich James Last mit einem Gaststar ab, darunter Baccara, Mr. Acker Bilk und einmal sogar die Bückeburger Jäger als Referenz an Lasts Zeit in deren Heimat. Die Partys fanden zeitweise sogar auch in Dortmund, Innsbruck, Köln und München statt.

Bei einer Sing-mit-Party hatte auch der Trompeter Derek Watkins seinen ersten Auftritt mit der Band. Watkins übernahm viele Soloparts und wurde zu einem der wichtigsten Mitglieder dar Band.

Well Kept Secret

Well Kept Secret klang völlig anders als ein gewöhnliches Last-Album. Es handelte sich nämlich um ein Werk, das komplett in den USA mit dortigen Musikern entstanden war. James Last wollte im Jahr 1975 mit diesem Experiment auf neue Ideen kommen und den Trott im Studio Hamburg einmal verlassen. Er wählte Titel aus, von denen er sich gute Chancen ausrechnete, dass sie von den großen Radiostationen der USA gespielt würden. Obwohl das Album mit einer teuren Kampagne veröffentlicht wurde, ein aufwendiges Cover besaß und die Kritiker davon angetan waren, brachte es jedoch nicht die erhofften Verkaufszahlen. Für den deutschen Markt hingegen tendierte es zu sehr in Richtung Jazz, erwartete man von James Last doch etwas anderes. Polydor Deutschland konnte sich ohnehin nicht für ein Werk begeistern, das nicht vollständig der eigenen Kontrolle unterlag.

Das Album ist 2008 unter dem Namen James Last In Los Angeles neu veröffentlicht worden.

Russland Erinnerungen

Der einsame Hirte war ursprünglich für das Album Filmmusik ohne Filme vorgesehen, dass ausschließlich Eigenkompositionen enthalten sollte. Daraus wurde aber nichts, so dass der Titel auf die zweite Russland-LP namens Russland Erinnerungen gelangte. Last hatte Gheorghe Zamfir und sein Zigeunerorchester in der Hamburger Musikhalle gehört, da dieser beim gleichen Tourneeveranstalter unter Vertrag war. So entstand die Idee, den einsamen Hirten von der Panflöte spielen zu lassen, was Zamfir auch erstaunlich schnell gelang. Da Gheorghe Zamfir bei einer anderen Plattenfirma war, einigte man sich, dass die Rechte für die Single Phonogram und für die Langspielplatte Polydor erhielt. Zamfir hatte schon in vielen Ländern Platten veröffentlicht und erlebte nun seinen Durchbruch. Er ging dann auch 1978 mit Last auf Tournee.

Mit 25 Jahren Verspätung ist Der einsame Hirte dann doch noch zu einer Filmmusik geworden, Quentin Tarantino verwendete ihn für seinen Film Kill Bill: Vol. 1. Dabei weist die zugehörige DVD fälschlicherweise Gheorghe Zamfir als Produzent des Titels aus.

Seduction

Seduction entstand nach Well kept secret als zweites Album komplett in den USA: Giorgio Moroder hatte für den Film American Gigolo einen Soundtrack komponiert, dessen Hauptthema The Seduction (Die Verführung) hieß. James Last komponierte mit seinem Sohn Ron acht Titel drumherum und nahm zunächst das Hauptthema in New York und dann den Rest in den Sound Lab Studios in Los Angeles auf, jeweils mit ausgezeichneten Studiomusikern, darunter Slyde Hyde, der auf Breakfast in America vom Supertramp die Tuba gespielt hatte. Wenngleich die Single-Auskopplung in die Top Ten der US-Charts gelangte, konnte man nicht vom ganz großen Erfolg sprechen. Andernfalls hätte James Last seiner Einschätzung nach fortan ganz anders komponiert.

Biscaya

Die Titelnummer des Albums Biscaya gehört zu den größten Erfolgen Lasts. Es handelt sich um das erste Akkordeon-Album und um das erste, welches mehrheitlich in Florida aufgenommen wurde. Außerdem kamen verstärkt elektronische Klangeffekte vor, obwohl Last früher immer auf seine handgemachte Musik hingewiesen hatte. Last hielt es aber für wichtiger, seine Musik weiter zu entwickeln.

Biscaya ist untrennbar mit Jo Ment verbunden, der Last bereits aus der gemeinsamen Zeit beim NDR kannte. Er spielte ursprünglich Saxophon im James Last Orchester, aber nicht allzu lang, da er bei Teldec selber Schallplatten im ähnlichen Stil aufnahm und Last unter diesen Umständen ungeachtet der Freundschaft nicht auch noch die neusten Tricks verraten wollte. Erst 1980 kam er zurück, diesmal mit dem Bandoneon, welches er außerordentlich spielen konnte. Nachdem Ment 2002 starb, ist Biscaya von Last nie wieder live gespielt worden.

Zwei Jahre später kam mit Paradiso ein weiteres Akkordeon-Album heraus. Darauf spielte Last sogar einige Titel selber, allerdings auf dem Tisch liegend wie ein Klavier, während zwei Personen den Blasebalg bedienten.

Den Synthesizer hat vor allem Tommy Eggert in das James Last Orchester eingeführt. Tommy war ein Schulfreund von Lasts Sohn Ron und hatte schon in jungen Jahren mit elektronischen Instrumenten experimentiert. 1977 erhielt er daraufhin einen Anruf von Last, ob er mit seinem Mini Moog ins Studio kommen könne, man brauche einen elektronischen Effekt. Diese Zusammenarbeit ist dann immer mehr ausgeweitet worden.

James Last in Scotland

Mit dem Album James Last in Scotland gab Last die Eindrücke wieder, welche das Orchester auf den Fahrten während der zahlreichen Tourneen durch Schottland erfuhr.

Traummelodien

Richard Clayderman und James Last begegneten sich erstmals 1981 im Showexpress, zu diesem Zeitpunkt war eine Zusammenarbeit jedoch noch nicht möglich. Nachdem Clayderman aber seine Plattenfirma wechselte, regte man bei Polydor ein gemeinsames Album an, mit dem Argument, Last ist in Großbritannien und Clayderman in Frankreich erfolgreich, zusammen könnten sie sich gemeinsam aufschaukeln.

James Last sowie die beiden Clayderman-Produzenten Oliver Toussaint und Paul de Senneville schufen zwölf Titel für das 1990 erschienene Album Traummelodien. Es verkaufte sich derart gut, dass bereits ein Jahr später Serenaden folgte.

James Last Plays ABBA

Unter den Fans war der „Sound des 21. Jahrhunderts“ umstritten, wie ihn James Last Plays ABBA 2001 und New Party Classics zeigten. Last wollte aber unbedingt etwas in diesem modernen Stil einspielen, der ohne Hall arbeitet. Die Töne wurden direkt an den Instrumenten abgenommen.

They Call Me Hansi

Zum 75. Geburtstag von James Last plante seine Plattenfirma etwas Besonderes, nämlich ein Album, das unterschiedliche Stilrichtungen und Künstler mehrere Generationen vereinen sollte. Damit begab sich Last wieder in die frühen sechziger Jahre zurück, in denen er die unterschiedlichsten Sänger produzierte. Das Vorhaben gestaltete sich jedoch kompliziert. Elton John und Sting schieden aus rechtlichen Gründen aus, Orange Blue und Laith Al-Deen hingegen mochte die Plattenfirma nicht. So ging es mit vielen Vorschlägen, schließlich kam aber doch noch eine bunte Mischung heraus, mit Herbert Grönemeyer, Jan Delay, RZA, Tom Jones, Nina Hagen, Xavier Naidoo, Hayley Westenra, Luciano Pavarotti, dessen Beitrag aber nicht in allen Ländern veröffentlicht werden durfte, und Till Brönner. Auf der Platte ist auch Elvis Presley mit dem von Last geschriebenen Titel Fool enthalten. Trotz der aufwendigen Produktion verkaufte sich das Album aber nicht sonderlich gut.

Weitere erfolgreiche Eigenkompositionen

Titelmelodien

Zu den sehr bekannten Eigenkompositionen Lasts gehören auch die Erkennungsmelodien von Radio Luxemburg Happy Luxemburg, der ZDF-Hitparade, Der Landarzt, Das Traumschiff und Zwei Münchner in Hamburg.

Für die Serie Lorentz & Söhne ist James Last bereits beim Schreiben des Drehbuchs mit einbezogen worden, außerdem durfte er mit einem großen Orchester arbeiten.

Des Weiteren ist die Filmmusik deutscher Spielfilme zu nennen, vor allem Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung von 1968, aber auch Der Kapitän (1971) mit Heinz Rühmann und Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft nach den Erfolgs-Romanen von Eric Malpass.

Für Rainer Werner Fassbinder hätte James Last gerne einmal komponiert, dazu kam es aber nie.

Soundtrack für deutsche Kino-Komödie

2007 wählte die Contstantin-Film James Last aus, den gesamten Soundtrack für die Komödie " Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" (Regisseur: Leander Haußmann) zu produzieren. Alle Songs wurden von James Last komponiert, und der Titelsong "Der kleine Unterschied" von der jungen deutschen Chansons-Sängerin Annett Louisan gesungen. Die Presse lobte die Filmmusik einhellig [2][3][4][5] ("... Kultiger Soundtrack von Big-Band-Legende James Last ...", "... die Musik zu dieser wortwitzigen Komödie lieferte kein geringerer als James Last ...").[6]

Games That Lovers Play

Einer von Lasts international erfolgreichsten Kompositionen ist Games That Lovers Play geworden. Der Titel entstand für ein homosexuelles Pärchen aus Holland, deren Stimmen sich aber als viel zu mickrig erwiesen. Da Polydor überdies das Lied nicht gut genug erschien, blieb es zunächst unveröffentlicht. Bei den Aufnahmen von Lara's Theme, dem Welthit aus dem Film Doktor Schiwago fragte Francis, Day & Hunter nach einem Titel für die B-Seite der Single, den man in ihren Verlag veröffentlichen könnte. Last erinnerte sich an seinen alten Titel, wandelte die Gesangsstimmen in Trompeten um und brachte ihn als Eine ganze Nacht auf der Single unter.

Ein Hit wurde es dann durch Billy May, der so eben von Liz Taylor geschieden war und dessen Karriere gerade nicht so recht lief. Zusammen mit seinem Sänger Eddie Fisher hörte er den Titel zufällig bei Studioaufnahmen und die beiden beschlossen, Eddie Snyder um einen englischen Text dafür zu bitten und ihn aufzunehmen − Snyder hatte bereits den Text für Strangers in den Night verfasst. Sehr zum Ärger von Polydor wurde daraus ein Riesenerfolg mit über 100 Coverversionen. James Last brachte er aber dennoch weniger ein, als die Arrangements für ein durchschnittliches Album, da die Tantiemen in den USA nicht direkt, sondern über „die klebrigen Finger des Verlegers“ an den Komponisten gelangen.

Happy Heart

Die Komposition Happy Heart hatte Last bereits in den Papierkorb geworfen. Seine Frau fand ihn aber beim Aufräumen und da er ihr ihn einmal vorgespielt hatte, befand sie ihn als zu schade zum Wegwerfen. James Last sah die Situation rückblickend so, dass bei den vielen Noten, die täglich durch seine Hände gingen, das Urteilsvermögen schon einmal getrübt sein konnte. Damals schlug er vor, seine Frau solle einen Musikverlag gründen, was sie dann auch zusammen mit einer Freundin tat.

Happy Heart entwickelte sich zu einem Welthit, den unter anderem Andy Williams, Petula Clark und Peggy March sangen.

Konzerte

James Last-Konzert, Oktober 2004

Erste Auftritte

Zunächst trat das James-Last-Orchester nur auf Tanzveranstaltungen oder als Begleitung für einen Sänger auf. So kam es 1968 auch zur ersten, überaus erfolgreichen Tournee mit Freddy Quinn. Allerdings kamen die Gäste dabei zum Tanzen, bzw. vor allem wegen Freddy. Dies führte zur Frage, ob auch eine Tournee als reines Instrumentalorchester genügend Zuhörer finden würde, um sie finanzieren zu können. Ein erster Test dazu ergab sich in Kanada, wo ohne jedwede Werbung plötzlich eine Nachfrage an James-Last-Alben bestand und diese sehr bald 5 % der kanadischen Schallplatten-Verkäufe ausmachten. Man lud James Last zu Konzert ein, von denen die ersten drei auf dem Gelände der Weltausstellung Expo 67 in Montreal stattfanden. Am Vortag sangen dort die Three Degrees vor einem gewaltigen Menschenauflauf, der sich dann mit 50.000 Besuchern auch zum Last-Konzert einstellte.

Bühnenshow

Auf der Bühne zeichnet sich das James Last Orchester dadurch aus, dass „die Show keine Show ist“ sondern das Orchester auf der Bühne lebt. Während Last früher dachte, besser als in Las Vegas kann man es nicht machen, sah er dann in diesen Punkt doch noch Verbesserungsmöglichkeiten. Max Greger beschrieb es einmal so: Ich hatte die besten Jazzer der Welt in meiner Band. Die nehmen ihr Saxophon, spielen, das Solo ist zu Ende, sie legen das Sax beiseite - Ruhe. Dann der Nächste: Posaune - Solo - danach wieder Ruhe. Bei dir kann man von links nach rechts schauen, von oben nach unten, es ist immer was los, die Leute haben immer was zu sehen.[7]

Der Schneider der James Last Band war Charly Cisek. Cisek wollte eigentlich Opern-Gewandmeister werden, hat sich dann aber selbstständig gemacht. Zu seinen Kunden gehörten NDR-Musiker, seit 1962 auch Last, den er schon für seine Tätigkeiten in den Orchestern von Alfred Hause und Franz Thon eingekleidet hatte.

Erste eigene Tournee

Die erfolgreichen Auftritte in Kanada reichten dem Konzertveranstalter Hans-Werner Funke immer noch nicht als Argument aus, um zu einer Deutschland-Tournee überredet werden. Erst nach Testkonzerten, unterstützt von der Zeitschrift Jasmin und unter der Bedingung, einen Gesangsstar mitzunehmen, erklärte er sich schließlich doch bereit. Last war auf dem Schlagerfestival 1966 in Baden-Baden die junge Amateursängerin Katja Ebstein aufgefallen, die schließlich mit kam. Das erste Konzert fand am 10. Oktober 1970 statt. Katja war mit ihrem erfolgreichen Eurovisionsbeitrag Wunder gibt es immer wieder gerade in aller Munde und die vierwöchige Tournee durch Deutschland und Dänemark geriet zu einem riesigen Erfolg, obwohl man nur mit bescheidenen Mitteln arbeitete. Die Band spielte ohne Streicher und man beschränkte sich auf einen einzigen Bühnenscheinwerfer. Alle Konzerte waren ausverkauft, die Westfalenhalle sogar dreimal in Folge mit jeweils 12.000 Zuschauern. Schließlich verlängerte man um zwei weitere Wochen. Seitdem ist das James Last Orchester nahezu jedes Jahr auf Tournee gegangen.

In Deutschland waren Tourneen aber immer besonders schwer zu organisieren, zwischen 1987 und 1996 fand sich sogar überhaupt kein Veranstalter, der das Risiko für die Instrumentalgruppe übernehmen wollte, und als Begleitband für eine möglicherweise nicht einmal zum Orchester passende Stimme wollte Last nicht reisen. So blieb es in dieser Zeit bei Einzelauftritten.

Sowjetunion

Ein lange vorbereiteter Kulturaustausch fand im Mai 1972 statt, die Russen entsendeten die Leningrader Philharmonie nach Deutschland und im Gegenzug reiste das James Last Orchester durch die Sowjetunion. Last hatte schon Erfahrungen mit diesem Land, war er doch bereits 1956 mit Max Greger und dem noch völlig unbekannten Udo Jürgens dort gewesen. Die Menschen in der Sowjetunion kannten James Last nur von heimlich ins Land importierten Tonbändern und von BBC Radio. Die Planungen sahen zusammen 20 Konzerte in Tiflis, Leningrad, Kiew und Moskau binnen vier Wochen vor. Die Bandmitglieder sind bereits am ersten Tag von einem Aeroflot-Flug in einer winzigen Maschine im miserablen Zustand und einem baufälligen Hotel erschreckt worden. Dann fehlten die Notenpulte und eine Orgel, weil sie nicht ins Flugzeug gepasst hätten. Erst als die Zuschauer wieder gehen mussten, sorgten die Organisatoren für die vollständige Ausrüstung. Weiteren Ärger gab es mit dem Programm: Gemäß den Wünschen der Gastgeber gehörten deutsche und russische Volkslieder zum Programm, das Publikum begeisterte sich aber nur für den internationalen Teil. Deswegen beschränkte sich Last beim nächsten Auftritten auf letzteres. In Tiflis und Leningrad nahm die sowjetische Führung das noch hin, in Moskau stellte man aber sogar mitten im Konzert den Strom ab. Jener Aufpasser, der die Tournee begleitete und fast alles ablehnte, bekam zur Strafe schließlich seinen Wunsch nach einer Schallplatte dergestalt erfüllt, dass ihm Last Breschnew-Reden mit Polydor-Label im Beachparty-Cover überreichte.

Royal Albert Hall

Erstmals gastierte James Last 1971 in Großbritannien, mit kleiner Besetzung ohne Chor und Streicher in einem ehemaligen Londoner Kino. Die große Resonanz, es gab fünf Zugaben und sämtliche Presseberichte sprachen begeistert über das Ereignis, hatten 1973 einen erneuten Besuch zufolge. Diesmal nicht nur mit Chor und Streicher, sondern auch an einem ganz besonderen Ort: der Royal Albert Hall. Das Konzert war sofort ausverkauft, ein Zeitungsbericht stellte die Situation mit den Worten dar: Auf dem Schwarzmarkt konnte man vielleicht ein Ticket für das Fußball WM-Finale bekommen oder eine Einladung zur Garden-Party der Queen, aber sicher keine Karte für ein James-Last-Konzert. Last spielte auch die konzertanten Nummern, um die Fähigkeiten des Orchesters darzustellen, und alles kam überwältigend an. Es gab kaum einen zweiten Ort mit vergleichbar begeisterungsfähigen Publikum.

Im Laufe der Zeit kam es zu vielen weiteren Konzerten und Last feierte dort auch seinen fünfzigsten, sechzigsten und siebzigsten Geburtstag. 1977 gab es sogar ein völlig ungewöhnliches Experiment. Da die britischen Fans auf den Sing-mit-Partys besonders aktiv teilnahmen, verlegte Last eine solche in die Royal Albert Hall. Hierzu wurde erstmals die Bestuhlung ausgebaut, um eine Tanzfläche entstehen zu lassen. James Last gehörte auch zu jenen Künstlern, die man anlässlich Renovierungsarbeiten an der Halle fragte, was man noch verbessern könne. Insgesamt spielte James Last mit seinem Orchester 85 mal in der Royal Albert Hall.

Großbritannien

In Großbritannien hatte James Last immer einen ganz besonders großen Erfolg, er begann mit einer Werbeaktion in Gestalt des Albums This is James Last, das man zum Sonderpreis verkaufte und das sofort in die Charts gelangte. So befanden sich 1967 sogar einmal vier Last-Alben zur gleichen Zeit auf den ersten Plätzen.

Im Gegensatz zu Deutschland fand James Last für Großbritannien immer einen Veranstalter und konnte so fast jedes Jahr dort auf Tournee gehen, zwischen 1971 und 1994 immerhin 25-mal. In einigen britischen Städten hat man sogar die Veranstaltungsorte modernisiert, nämlich mit der Drohung, nicht mehr wiederzukommen, wenn beim nächsten Mal immer noch etwa die Garderobe den Eindruck erweckt, dass in ihr Ratten wohnen oder die Stühle auf der Bühne mit einer Dreckschicht überzogen waren, so dass die Bühnenanzüge Schaden nahmen. Zu jeder Tournee durch Großbritannien gehörten auch Stationen in Irland dazu. Das Publikum dort sang besonders korrekt mit und war mit Ausnahme von China am jüngsten.

Welttourneen

Die erste ganz weite Reise des James Last Orchesters fand 1972 statt, sie verlief über Johannesburg, Perth, Sydney, Melbourne, Brisbane und Adelaide. Auf der Rückreise besuchte man dann noch Asien. In Australien traf man auf besonders enthusiastische Fans und es gab kaum jemanden, der die Last-Schallplatten nicht kannte. Beim zweiten Australien-Besuch 1975 gab das James Last Orchester das erste Popkonzert im neuen Sydney Opera House. Diesmal ging die Reise über Neuseeland weiter nach Hongkong, Kuala Lumpur, Malaysia und Singapur. 1980 gab man auf der dritten Asienreise auch auf den Philippinen Konzerte.

Japan

James Last hätte gerne schon 1964 an der Japan-Tournee von Alfred Hause teilgenommen, für die er auch arrangiert hatte. Damals ließ es sich aber nicht einrichten. 1968 dachten dann die Polydor-Manager daran, die LP Sekai Wa Futari No Tame Ni mit Konzerten in Japan zu unterstützen. Es sollte aber noch bis 1975 dauern, dann gingen drei Wochen Japan der Australien-Reise voraus. 1979 folgte eine vierwöchige Japan-Tournee. Die enormen Kosten für das große Orchester verursachten vorab langwierige Verhandlungen, die Streicher waren vom New Japan Symphony Orchestra gemietet. Die Tournee lief mit absoluter Perfektion ab. Man spielte in kleineren Hallen, als von Europa gewohnt und begann bereits um 18.30 h, damit das Publikum anschließend noch die öffentlichen Verkehrsmittel erreichte. James Last hatte sich auf zurückhaltene Zuhörer eingestellt. Bei den ruhigeren Titeln hörten tatsachlich alle andächtig zu, während sie während der flotteren wild umher tanzten, um am Ende der Nummer wieder auf den Sitzen zu verharren.

DDR

Einem Besuch in die Deutsche Demokratische Republik gingen lange Verhandlungen voraus. Erst 1987 durfte das Orchester zu einer fünftägigen Reise aufbrechen. Dort gab er mit seinem Orchester in Cottbus und Gera zwei Konzerte. Außerdem im Palast der Republik an drei Tagen fünf Konzerte, die mit dem fahrenden Tonstudio Rüsselmobil von Otto Waalkes aufgezeichnet wurden und als stark gekürzte Fassung auf CD, LP, MC, LD (Laserdisc) und Video Berlin-Konzert '87 bereits wenige Tage später in den Handel kamen. 2004 wurde dieses legendäre Konzert auch in der gekürzten Fassung auf DVD als "Live in Ost-Berlin" veröffentlicht. Das DDR-Fernsehen sendete eines dieser Berliner Konzerte von 1987 in seiner gesamten Länge von ca. 150 Min. live, aber MONO-Ton, im TV, während der original STEREO-Ton parallel dazu im Rundfunk ausgestrahlt wurde. James Last hielt sie für eine der besten Live-Aufnahmen seines Orchesters. Der Aufenthalt war mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden, etwa dass Telefongespräche im Hotel erst nach mehreren Stunden vermittelt wurden. Das Publikum indes reagierte fantastisch.

Ein zweites Mal reiste das James Last Orchester 1989, kurz vor dem Mauerfall in die DDR. Diesmal fanden -außer wiederum in Ost-Berlin ("Palast der Republik")- auch zwei Konzerte gemeinsam mit René Kollo in der Dresdner Semperoper statt. Von diesen Konzerten in der Semperoper gibt es auch verschiedene TV-Sendungen.

China

James Last und Ehefrau Christine (rechts) zusammen mit Fans – Nach Aufnahmen für die ARD-Sendung BRISANT (2002)

Nachdem Verhandlungen zu einer Tournee durch China schon einmal gescheitert waren, konnte eine solche im September 2002 endlich beginnen, mit fünf Konzerten in Kanton, Shanghai und Peking. Zuvor gab es allerdings eine Meuterei in der Band: Verschiedene Mitglieder wollten nicht mit nach China kommen. Chor und Streicher waren davon aber nicht betroffen und James Last konnte neue Bläser und eine neue Rhythmusgruppe aufbauen.

Veränderungen

Ursprünglich ging James Last mit Kontrabässen, Celli und Bratschen auf Tournee, musste sich dann aber aus Kostengründen beschränken. Dies betraf insbesondere die schwer zu transportierenden Bässe, welche aber inzwischen durch den Synthesizer ganz gut ersetzt werden konnten. Die Bratschen wichen einem satteren Violinenklang mit nunmehr 16 Instrumenten anstatt zuvor 12 Violinen und 4 Bratschen. Die Celli hingegen ließen sich nicht elektronisch ersetzen, auf der Tournee 2004 konnte aber wenigstens eins wieder mitgenommen werden.

Eine Tournee ohne Streicher indes wäre inzwischen unvorstellbar. Sie sind ein ganz wichtiger Bestandteil des Last-Sounds. Den wiederum erwartet das Publikum so sehr, dass es sich nicht mit Lautsprecherklängen dieser Instrumente zufrieden gibt. James Last würde sogar noch mehr Streicher auf der Bühne einsetzen, wenn es das Budget zuließe.

Verkaufserfolge

Auszeichnungen

Diskographie (Veröffentlichungen als James Last)

  • Non Stop Dancing '65 (produziert 1964) GK
  • Hammond à gogo (1965)
  • Non Stop Dancing '66 (1965)
  • Beat in Sweet (1965)
  • Ännchen von Tharau bittet zum Tanz (1966)
  • Trumpet à gogo (1966)
  • Hammond à gogo Vol. 2 (1966)
  • Instrumentals Forever (1966)
  • Classics up to Date (1966)
  • Non Stop Dancing '66/II (1966)
  • Christmas Dancing (1966)
  • Sax à gogo (1967)
  • Non Stop Dancing '67 (1967)
  • That's Life (1967)
  • Games That Lovers Play (1967)
  • Non Stop Dancing '67/2 (1967)
  • Trumpet à gogo Vol. 2 (1967)
  • James Last Presents George Walker (1967)
  • Piano à gogo (1968)
  • Guitar à gogo (1968)
  • Humba Humba à gogo (1968)
  • Non Stop Dancing '68 (1968)
  • Freddy Live (1968) (Live-Konzert mit Freddy Quinn) GK
  • Trumpet à gogo 3 (1968)
  • Non Stop Dancing 7 (1968)
  • Rock Around With Me! (1968)
  • Käpt’n James bittet zum Tanz (1968)
  • Sekai Wa Futari No Tameni (1968) (nur in Japan) GK
  • Die Dreigroschenoper - Neuaufnahme (3-LP-Box) (1968) GK
  • Non Stop Dancing 8 (1969)
  • Hammond à gogo 3 (1969)
  • Op klompen (1969)
  • Ännchen von Tharau bittet zum Tanz 2 (1969)
  • Hair (1969)
  • Non Stop Dancing 9 (1969)
  • Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft (1969) (Soundtrack zum gleichnamigen Kinofilm)
  • Happy Lehár (1969)
  • Non Stop Evergreens (1969)
  • Classics up to Date Vol. 2 (1969)
  • Onder moeders paraplu (1969)
  • Golden Non Stop Dancing 10 - (Jubiläumsausgabe als LP-Box) (1970) GK
  • Around The World (1970) (3-LP-Box)
  • Beachparty (1970)
  • America Album - (Weissmuster – offiziell nicht veröffentlicht - KEIN Cover) (1970) GK
  • With Compliments (1970)
  • Non Stop Dancing 11 (1970)
  • Käpt’n James bittet zum Tanz – Folge 2 (1971)
  • In Scandinavia (1971)
  • Happyning (1971)
  • Non Stop Dancing 12 (1971)
  • Last of Old England (1971)
  • Beachparty 2 (1971)
  • Non Stop Dancing 1972 (1971) (Non Stop Dancing 13)
  • Polka Party (1971)
  • In Concert (1971)
  • Voodoo Party (1971)
  • Wenn die Elisabeth mit ... James Last (1972)
  • Non Stop Dancing 1972/2 (1972)
  • Love Must Be the Reason (1972)
  • Beachparty 3 (1972)
  • Russland zwischen Tag und Nacht (1972)
  • Polka Party II (1972)
  • Non Stop Dancing 1973 (1972)
  • Classics (1973)
  • Sing mit (1973)
  • Happy Hammond (1973)
  • Non Stop Dancing 1973/2 (1973)
  • Beachparty 4 (1973)
  • Weihnachten & James Last (1973)
  • Käpt’n James auf allen Meeren (1973)
  • Non Stop Dancing 1974 (1973)
  • Sing mit 2 (1973)
  • In Wien beim Wein (1974)
  • James Last Live - (2-LP-Album) (1974) GK
  • Non Stop Dancing 1974/2 (1974)
  • Beachparty 5 (1974)
  • Polka Party 3 (1974)
  • Violins in Love (1974)
  • Classics Up To Date 3 (1974)
  • Sing mit 3 (1975)
  • Non Stop Dancing 20 (2-LP-Album)(Neuaufnahme von Non Stop Dancing '65) (1975) GK
  • In the Mood for Trumpets (1975)
  • Well Kept Secret (1975)
  • Tulpen uit Amsterdam (1975)
  • Rock Me Gently (1975) (nur in England und Kanada) GK
  • Beachparty 6 (1975)
  • Non Stop Dancing 1976 (1975)
  • Stars im Zeichen eines guten Sterns (1975) (einige Medleys mit James Last) GK
  • Sing mit 4 (1976)
  • Freut Euch des Lebens (1976)
  • Happy Summer Night (1976)
  • Non Stop Dancing 1976/2 (1976)
  • Happy Marching (1976)
  • Classics up to Date 4 (1976)
  • Non Stop Dancing 1977 (1976)
  • Sing mit 5 (1976)
  • James Last spielt Robert Stolz (1977)
  • Non Stop Dancing 1977/2 (1977)
  • Western Party and Square Dance (1977)
  • Russland-Erinnerungen (1977)
  • Sing mit 6 – von Hamburg bis Mexico (1977)
  • Non Stop Dancing 78 – Folge 25 (1978)
  • Live in London (1978)
  • World Hits (1978)
  • Classics up to Date 5 (1978)
  • New Non Stop Dancing '79 (1978)
  • Copacabana – Happy Dancing (1979)
  • James Last and the Rolling Trinity (1979)
  • Non Stop Hansi - (2-LP-Album zum 50. Geburtstag, Not For Sale) (1979) GK
  • Hereinspaziert zur Polka Party (1979)
  • Paintings (1979) (nur in Japan)
  • Ein festliches Konzert zur Weihnachtszeit (1979)
  • The Non Stop Dancing Sound of the 80's (1979)
  • Sing mit 7 – Die Party für das ganze Jahr (1980)
  • Last The Whole Night Long - (2 LPs) (1980) GK
  • Romantische Träume (1980)
  • Seduction (1980)
  • Caribbean Nights (1980)
  • Non Stop Dancing '81 (1980)
  • Rosen aus dem Süden (1980)
  • Die schönsten Melodien der letzten 100 Jahre - (Sonderausgabe "100 Jahre KARSTADT") (1980) GK
  • Sing mit 8 … und ab geht die Feuerwehr! (1981)
  • Ännchen von Tharau bittet zum Träumen (1981)
  • Tango (1981)
  • Hansimania (1981)
  • Non Stop Dancing ’82 – Hits Around The World (1982)
  • Sing mit 9 – Lass’ die Puppen tanzen (1982)
  • Jahrhundertmelodien (1982)
  • Biscaya (1982)
  • Nimm mich mit, Käpt’n James, auf die Reise (1982)
  • Paradiesvogel (1982)
  • Sing mit 10 – Wir wollen Spaß! (1982)
  • Non Stop Dancing '83 – Party Power (1983)
  • Erinnerungen (1983)
  • James Last spielt die größten Songs von The Beatles (1983)
  • The Rose of Tralee (1983)
  • Superlast (1983)
  • Classics up to Date Vol. 6 (1984)
  • James Last im Allgäu (1984)
  • Paradiso (1984)
  • James Last in der St. Patrick's Cathedral (1984)
  • James Last in Scotland (1984)
  • Non Stop Dancing '85 (1984)
  • Grenzenloses Himmelblau - (Soundtrack zum gleichnamigen ZDF TV-Film) (1985) GK
  • Für alle! (1985)
  • Viva Vivaldi (1985)
  • Swing mit (1985)
  • Deutsche Vita (1986)
  • James Last in Ireland (1986)
  • Plus (James Last & Astrud Gilberto) (1986)
  • Traumschiff-Melodien - (Soundtrack zur ZDF-Serie Das Traumschiff) (1986) GK
  • Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei (1987)
  • James Last in Holland (1987)
  • James Last spielt Bach (1987)
  • Berlin-Konzert ’87 - (Live-Konzert im ehemaligem Palast der Republik – Ex-DDR) (1987) GK
  • The Berlin-Conzert ’87 - (Live-Konzert im ehemaligem Palast der Republik – Ex-DDR) (1987) GK
  • Lorentz & Söhne - (Soundtrack zur gleichnamigen ZDF-TV-Serie) (1988) GK
  • Flute Fiesta (James Last & Berdien Stenberg) (1988)
  • Dance, Dance, Dance (1988)
  • James Last spielt Mozart (1988)
  • Happy Heart - (zum 60. Geburtstag von James Last) (1989) GK
  • Wir spielen wieder Polka (1989)
  • Lieder (James Last & René Kollo) (1989)
  • Classics by Moonlight (1990)
  • James Last in Holland 2 (1990)
  • Traummelodien (James Last & Richard Clayderman) (1990)
  • Pop Symphonies (1991)
  • Serenaden (James Last & Richard Clayderman) (1991)
  • Viva Espana (1992)
  • James Last in Holland 3 (1992)
  • Frieden (1992)
  • Die größten Musical-Erfolge von Andrew Lloyd Webber (1993)
  • Welthits in Gold - (2-CD-Album) (1994) GK
  • Christmas Eve (James Last & Engelbert) (1994)
  • Dein ist mein ganzes Herz (James Last & Milva) (1994)
  • In Harmony (James Last & Richard Clayderman) (1995)
  • Beach Party ’95 (1995)
  • My Soul – Best of Motown (1995)
  • Classics from Russia (1996)
  • Macarena (1996)
  • Pop Symphonies 2 (1997)
  • Country Roads (1998)
  • The Best of Live on Tour (1998)
  • James Last & Friends (1998)
  • Happy Birthday (1999)
  • Concerts (1999)
  • The Gentleman of Music - (2 CDs)(2000) GK
  • Ocean Drive (2001)
  • James Last Plays ABBA (2001)
  • A World of Music - (2 CDs)(2002) GK
  • New Party Classics (2002)
  • Elements of James Last Vol.1 (2004)
  • They Call Me Hansi (2004)
  • The James Last Collection - (4 CDs)(2005) GK
  • Die schönsten TV- und Filmmelodien (2006)
  • Live In Europe 2004 - (2 CDs)(2006) GK
  • Live In Europe - (2 CDs)(2007) GK
  • Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken (Soundtrack) (2007) GK
  • James Last in Los Angeles (ursprüngliche LP/ MC/ 8 Track: Well Kept Secret von 1975) (2008) GK
  • James Last - Live at the Royal Albert Hall - (2 CDs) (2008) GK
  • James Last - Live at the Royal Albert Hall - (1 CD) (2008) GK

Literatur

  • James Last: James Last Story, R. Glöss, Hmb., 1975, ISBN 3-87261-005-8
  • Robert Wilcox: James Last, Everest, London 1976, ISBN 0-905018-12-5
  • Howard Elson: James Last, Proteus Books, London, 1982, ISBN 0-86276-174-3
  • James Last mit Thomas Macho: Mein Leben. Die Autobiografie. Heyne, München 2006, ISBN 3-453-12063-9

Einzelnachweise

  1. Mein Leben, Kapitel 5, Island Memories
  2. Der Spiegel, 26. November 2007, S. 172: Bitte lachen
  3. Die Welt, 29. November 2007, S. 29: Grüße aus Neanderthal
  4. Frankfurter Rundschau, 29. November 2007, S. 33: Und ewig lockt das Weib
  5. Stuttgarter Zeitung, 29. November 2007, S 37: Wir sind unschuldig, der Halbaffe war's
  6. BILD Online Ausgabe, abgerufen am 29. Dezember 2007'
  7. Mein Leben, Kapitel 4, Around the world

Weblinks


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