Hartmut Volle

Hartmut Volle (* 1953 in Freudenstadt) ist ein deutscher Schauspieler.

Biografie

Hartmut Volle wurde als eines von zehn Geschwistern einer schwäbischen Pfarrerfamilie geboren. Sein Bruder ist der Opernsänger Michael Volle. Seine schulische Laufbahn führte ihn in die Internate der Evangelischen Seminare in Maulbronn und Blaubeuren, wo er 1972 das Abitur ablegte. Ab 1974 folgte ein Studium der Soziologie, das er 1978 mit dem Diplom an der Universität Bielefeld abschloss. Nach einer Ausbildung zum Schreinergesellen von 1979 bis 1981 in Bielefeld erhielt er in Berlin eine private Schauspielausbildung in den Jahren 1981 bis 1984.

Seit 1984 ist Volle ständig als Schauspieler tätig: Zunächst mit festen Engagements am Stadttheater in Hildesheim (1984–1987), anschließend am Pfalztheater Kaiserslautern (1987–1990) und am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken (1990–1997). Als freischaffender Schauspieler ist Volle seit 1997 auf diversen Bühnen aufgetreten, so unter anderem am Stadttheater Luzern, am Staatstheater Nürnberg, am Schauspiel Frankfurt, am Theater Osnabrück, am Theater Koblenz und am Stadttheater Fürth. Er war auch Gast bei Festspielen, unter anderem bei den Burgfestspielen Jagsthausen.

Seit 1989 trat Volle in zahlreichen Fernsehrollen auf. Seit 2006 ist er fest im Ermittlerteam des saarländischen Tatorts als Chef der Spurensicherung Horst Jordan.

Hartmut Volle lebt in Frankfurt (Main).

Filmografie (Auswahl)

• 2002: Tatort – Reise ins Nichts (Regie: Hartmut Griesmayr)
• 2002: Tatort – Tod im Teig (Regie: Hartmut Griesmayr)
• 2003: Jakobs Frauen (Regie: Heidi Kranz)
• 2003: Die Kommissarin (Regie: R. Liccini)
• 2004: Ein normales Paar (Regie: E. Wenger)
• 2005: Tatort – Herzversagen (Regie: Thomas Freundner)
• 2005: Die Affäre Kaminski (Regie: S. Wagner)
• 2005: Tatort – Unausweichlich (Regie: Rene Heisig)
• 2005: Rosenheim Cops (Regie: Stefan Klisch)
• 2006: SOKO Köln (Regie: Werner Siebert)
• 2006: Lindenstraße (Regie: Herwig Fischer)
• 2006: Tatort – Aus der Traum (Regie: Rolf Schübel)
• 2006: Bettis Bescherung (Regie: Thomas Freundner)
• 2006: Das Geheimnis meines Vaters
• 2006: Tatort – Der Tote am Straßenrand (Regie: Rolf Schübel)
• 2006: Der Novembermann (Regie: Jobst Oetzmann)
• 2007: 3 Kurzfilme mit Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg
• 2007: Drei ein Viertel (Regie: Holger Schmidt)
• 2007: Tatort – Bienzle und sein schwerster Fall (Regie: Hartmut Griesmayr)
• 2008: Tatort – Das schwarze Grab (Regie: Gregor Schnitzler)
• 2009: Tatort – Bittere Trauben (Regie: Hannu Salonen)
• 2010: Tatort – Hilflos (Regie: Hannu Salonen)
• 2010: Alles was zählt
• 2011: Tatort - Heimatfront (Regie: Jochen Alexander Freydank)

Weblinks

• Internetpräsenz von Hartmut Volle
• Hartmut Volle in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database