Hennig Brandes

Hennig Brandes
Hennig Brandes

Hennig Brandes (* 5. Mai 1958 in Braunschweig) ist deutscher CDU-Politiker und gehörte von 2003 bis 2010 dem Niedersächsischen Landtag an. Seit März 2010 ist er Verbandsdirektor des kommunalen Zweckverbandes Großraum Braunschweig.

Lebenslauf

Hennig Brandes machte sein Abitur an der Neuen Oberschule Braunschweig. Danach studierte er Forstwissenschaft an der Universität Göttingen und erwarb das Diplom zum Forstwirt. Er wohnt im Braunschweiger Stadtteil Querum.

Bei der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft in Hamburg befasste er sich mit dem Forschungsprojekt: „Energetische Nutzung von Waldholz“. Danach war Brandes Laborleiter bei der Niedersächsischen Forstlichen Versuchsanstalt bei der Abteilung Waldschutz in Göttingen. Anschließend wurde er Leiter des niedersächsischen Forstamtes Danndorf und Dezernent der Bezirksregierung Braunschweig.

Er ist ehrenamtlicher Vorsitzender der Jägerschaft Braunschweig und ist tätig bei der Arbeitsgemeinschaft der Vereine und Körperschaften des Stadtteils Querum e.V., in der Freiwilligen Feuerwehr, im Lions-Club Braunschweig Alte Wiek und engagiert sich beim Tierschutz Braunschweig.

1996 trat Brandes in die CDU ein und ist seitdem für sie aktiv. Er sitzt im Rat der Stadt Braunschweig, ist dort Mitglied des Fraktionsvorstandes und Vorsitzender des Bau- und Feuerwehrausschusses. Im Wasserverband Mittlere Oker ist er Verbandsvorsteher, bei kommunale Aufgaben wahrnehmenden privatisierten Gesellschaften hat er Funktionen als Aufsichtsrats- bzw. Beiratsmitglied inne.

Im Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) war er Mitglied der Verbandsversammlung und Vorsitzender des Ausschusses für Regionalplanung und ist nach der am 11. Februar durch die Verbandsversammlung erfolgten Wahl seit dem 15. März 2010 dessen Verbandsdirektor. Die Realisierung der RegioStadtBahn Braunschweig ist für Brandes – nach eigenem Bekunden – als Hauptverwaltungsbeamtem des ZGB die „wichtigste Herausforderung“.[1]

Dem Niedersächsischen Landtag gehörte er – in der 15. Wahlperiode ab 2003 und bis zu seinem Ausscheiden am 16. März 2010 in der 16. Wahlperiode – als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Braunschweig-Nord an. Als Landtagsabgeordneter war er in folgenden Gremien tätig: Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kultur, Mitglied im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz sowie jeweils stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, im Ausschuss Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung und in der Datenschutzkommission.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thorsten Köster: Hennig Brandes wird Direktor des Zweckverbandes Großraum Braunschweig. In: hennigbrandes.de. 12. Februar 2010, abgerufen am 21. April 2010: „Wichtigste Herausforderung für Brandes wird die Realisierung der RegioStadtBahn sein, deren Start sich in den letzten Jahren immer wieder verschoben hat und nun von einem Projektsteuerer unterstützt werden soll.“

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