Herbert Albers

Herbert Albers

Herbert Johann Albers (Pseud.: Hermann Müller-Platow) (* 2. Juni 1908 in Wilhelmshaven; † 28. April 2001) war ein deutscher Frauenarzt.

Der Sohn des Kaufmanns Johannes Albers und der Theda Albers studierte zunächst in Marburg, später in Jena und Kiel. Nach Forschungen in der Anatomie sowie Weiterbildung in Innerer Medizin und Chrirurgie wandte Albers sich der Frauenheilkunde zu. Bereits vor seinem medizinischen Staatsexamen veröffentlichte er eine Studie über die Hyperchlorämie bei Hyperemesis gravidarum. Sein Lehrer in Kiel, der Gynäkologe Robert Schröder, holte ihn nach Leipzig, wo er sich 1940 habilitierte.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gründete er 1947 im friesischen Sanderbusch mit Genehmigung des Oldenburgischen Landesfürsorgeverbandes das Oldenburgische Landeskrankenhaus Sanderbusch. Nach einem Jahr an der Paracelsusklinik in Marl kam er 1958 als Chefarzt an die Städtische Frauenklinik in Wiesbaden. Unter anderem unterrichtete er dort im Auftrag der Universität Mainz in Geburtshilfe und Gynäkologie. 1969 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an die Universität Mainz berufen. Albers ging 1974 in Pension.

Herbert Albers ist Verfasser von 148 Fachpublikationen, sowie mehrerer Fach- und Sachbücher. Unter dem Pseudonym Hermann Müller-Platow gab er den Ratgeber Die gesunde Frau heraus.

Er war Mitglied der Studentenverbindung Turnerschaft Philippina-Saxonia Marburg.

Literatur

  • Gestorben. in: Deutsches Ärzteblatt. Band 98, 2001, S. 28–29

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Albers (Familienname) — Albers ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name Albers ist ein alter germanischer Name, der aus zwei Teilen besteht: Der erste Teil bedeutet zunächst Adel oder Edel, der zweite Teil Bert oder Brecht und steht für „glänzend“ …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Weissbach — Herbert Weißbach (* 12. November 1901 in Bernburg (Saale); † 13. Oktober 1995 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Auszeichnungen …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Selpin — (* 29. Mai 1902 oder 1904 in Berlin; † 1. August 1942 ebenda) war ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Ganslmayr — (auch: Ganslmayer; * 1937) ist ein deutscher Ethnologe. Von 1975 bis 1992 war er Direktor des Überseemuseums in Bremen. Leben Ganslmayr studierte Pädagogik, Ethnologie, Ägyptologie und Alte Geschichte in München und Basel. Nach der Promotion 1965 …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Brückner — (2009) Herbert Brückner (* 8. Oktober 1938 in Schwarme / Hoya ) ist ein Bremer Politiker (SPD). Er war Senator. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Kupfer — (* 26. März 1927 in München) ist ein deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer. Kupfer studierte von 1946 bis 1949 an der TH München Bauingenieurwesen und promovierte 1955 bei Hubert Rüsch. Danach war er zwölf Jahre bei der Baufirma Dyckerhoff… …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Weißbach — (* 12. November 1901 in Bernburg (Saale), Freistaat Anhalt, Deutsches Reich; † 13. Oktober 1995 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Philipp August Albers — Statue zu Ehren von Hans Albers auf dem Hans Albers Platz in Hamburg (Nähe Reeperbahn) Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli 1960 in Kempfenhausen bei Starnberg) war ein deutscher Schauspiele …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Albers — (rechts) in seiner Paraderolle als Liliom im Berliner Hebbeltheater, 1946 Hans Philipp August Albers (* 22. September 1891 in Hamburg; † 24. Juli …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Albers — Hans Albers, en compagnie d une femme non identifiée Hans Philipp August Albers (né le 22 septembre 1891 à Hambourg; mort le 24 juillet 1960 à Kempfenhausen près de Starnberg) est un acteur et chanteur allemand …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”