Hodonín u Nasavrk

Hodonín u Nasavrk
Hodonín
Wappen von ????
Hodonín u Nasavrk (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Pardubický kraj
Bezirk: Chrudim
Fläche: 696 ha
Geographische Lage: 49° 50′ N, 15° 48′ O49.82555555555615.793333333333530Koordinaten: 49° 49′ 32″ N, 15° 47′ 36″ O
Höhe: 530 m n.m.
Einwohner: 92 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 538 25
Verkehr
Straße: Nasavrky - Chotěboř
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Miroslav Blažek (Stand: 2007)
Adresse: Hodonín 33
538 25 Nasavrky
Gemeindenummer: 547794

Hodonín (deutsch Hodona, auch Godona) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie befindet sich anderthalb Kilometer südwestlich von Nasavrky im Zentrum des Eisengebirges und gehört zum Okres Chrudim.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Hodonín stammt aus dem Jahre 1329. Besitzer waren zu dieser Zeit die Herren von Lichtenberg, deren Verwaltungszentrum die Burg Lichnice war. Im 15. Jahrhundert erfolgte mehrere Besitzerwechsel und 1454 erwarb Burian Trčka von Lípa den Ort. Ihm folgte sein Sohn Nikolaus. Ab 1596 wurden die Záruba z Hustířan Besitzer von Hodonín. Karel Záruba war der letzte tschechische Herr von Hodonín, er verkaufte seinen Besitz 1628 an den kaiserlichen Leutnant Francois de Couriers, dem bereits seit 1623 die Herrschaft Nassaberg gehörte. 1677 hatte das Dorf 71 Einwohner.

1701 erwarb Franz Josef von Schönfeld den Ort und 1747 wurde Johann Adam von Auersperg Herr auf Hodonín. Der Fürst von Auersperg schloss Hodona an die vereinigte Herrschaft Nassaberg, Setsch und Schleb an. Nach Johann Adam folgte sein Sohn Karl und dann dessen Bruder Vincenz. 1843 hatte das Dorf bereits 235 Einwohner.

Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Hodonín 1848 zum Ortsteil von Libkov, zu dessen Kataster es seit 1839 gehörte. Die Güter blieben bis zum 1. Weltkrieg im Besitz der Fürsten Auersperg auf Nassaberg. Im Jahre 1920 wurde Hodonín eine selbstständige Gemeinde.

Im Jahre 1964 wurde Hodonín zusammen mit Hradiště und Vedralka nach České Lhotice eingemeindet. Seit 1990 ist der Ort wieder selbstständig.

Weblinks

Das damalige Hodonin (rechts außen) und seine Umgebung um 1900 (Spezialkarte 1:75.000 der 3. Landesaufnahme)

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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