Hora Svatého Václava

Hora Svatého Václava
Hora Svatého Václava
Wappen von ????
Hora Svatého Václava (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Fläche: 765 ha
Geographische Lage: 49° 31′ N, 12° 44′ O49.51972222222212.735277777778572Koordinaten: 49° 31′ 11″ N, 12° 44′ 7″ O
Höhe: 572 m n.m.
Einwohner: 58 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 345 22
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 3
Verwaltung
Bürgermeister: Arnoštka Koptíková (Stand: 2006)
Adresse: Šidlákov 27
345 22 Poběžovice
Gemeindenummer: 566276

Hora Svatého Václava (deutsch Berg) ist eine Gemeinde mit 58 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt 5 km nordwestlich von Poběžovice in 572 m am Osthang des Oberpfälzer Waldes. Die Katasterfläche beträgt 765 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf befindet sich am Rande des Naturparks Český les. Nachbarorte sind Šidlákov im Westen, Drahotín im Osten, Načetín im Süden und Šibanov im Südwesten.

Geschichte

Der Ort wurde 1239 erstmals urkundlich erwähnt und entstand vermutlich um eine alte Veste. Die Kirche St. Wenzel ist seit 1384 belegbar, schon zu dieser Zeit war sie Pfarrkirche.

Berg war anfänglich der Burg Hirschstein untertänig, nach dem Aussterben der Hirschsteiner kam es zur Herrschaft Teinitz. 1587 bestand das Dorf aus sechs Höfen. 1707 wurde in Berg, das in alten Schriften auch als Bergium oder Mons St.Wenceslai bezeichnet wurde, ein neues Pfarr- und Schulhaus errichtet. 1788 erhielt die Kirche, die zwischenzeitlich dem Kloster Stockau zugeordnet worden war, wieder den Status einer Pfarrkirche. 1839 hatte das Dorf 173 Einwohner.

Die Bewohner des Ortes ernährten sich von der Landwirtschaft, in der der Flachsanbau eine große Rolle spielte, und der Flachsspinnerei. Daneben verdienten sich einige Bewohner in Glashütten des Oberpfälzer Waldes ihren Lebensunterhalt. 1913 lebten in Berg 165 Menschen. Das Pfarrhaus brannte im Jahre 1927 nieder und wurde 1932 wieder aufgebaut.

Zu Berg gehörten zu dieser Zeit die Ortsteile Schiefernau und Zeisermühl. Die überwiegend deutschsprachige Bevölkerung wurde nach 1945 vertrieben.

Die St. Wenzelskirche wurde zum Denkmal erklärt, sie befindet sich in einem schlechten Bauzustand.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Hora Svatého Václava gehören die Ortsteile Načetín (Natschetin) und Šidlákov (Schilligkau). Auf den Fluren liegt auch die aufgelassene Einschicht Bilý Mlýn (Weißmühle).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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