Hussain I. ibn Ali

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Hussein ibn Ali

Hussein ibn Ali (arabischحسین بن علی‎ Ḥusayn bin ‘Alī; * 1853 in Mekka; † 1931 in Amman) war von 1916 bis 1924 König des Hedschas.

Hussein I. ibn Ali war der letzte Haschemit, der den Hedschas regierte. Die haschemitische Herrschaft über dieses Gebiet ist seit dem 10. Jahrhundert bezeugt und hatte ununterbrochen seit 1201 gedauert.

Hussein wurde in Mekka geboren und gehörte der Sippe der Haschemiten an. Nachdem er lange Zeit seines Lebens in Istanbul zugebracht hatte, wurde Hussein 1908 von den Osmanen als Großscherif in Mekka eingesetzt (siehe: Scherif). Er erhob sich aber während des Ersten Weltkrieges 1916 gegen die Osmanen (Arabische Revolte) und baute mit britischer Hilfe unter Lawrence von Arabien seine Macht im Hedschas aus. Die Briten sagten ihm im Januar 1916 zu, nach dem Krieg ein unabhängiges Königreich Arabien unter Einschluss des Iraks und Syriens zu unterstützen. Allerdings wurde schon im Mai 1916 das Sykes-Picot-Abkommen geschlossen, in dem Britannien und Frankreich die Aufteilung des Nahen Osten vereinbarten.

Im November 1916 ließ er sich als Hussein I. ibn Ali in Mekka zum "König von Arabien" ausrufen. Nach dem Ersten Weltkrieg waren die Araber zwar von der osmanischen Herrschaft befreit, doch übernahmen nun Briten und Franzosen die Herrschaft in Palästina, Syrien und dem Irak. Schon 1919 begann der nunmehr von Britannien unterstützte Abd al-Aziz ibn Saud mit Angriffen auf das Königreich des Hedschas. Nach der Abschaffung des Kalifats durch Atatürk 1924 erklärte sich Hussein I. ibn Ali zum Kalifen. Dadurch geriet er in Konflikt mit Abd al-Aziz ibn Saud, der ihn 1924 besiegte.

Nach dem Verlust von Mekka übergab Hussein seinem Sohn Ali die Macht. Dieser konnte sich noch bis 1926 in Dschidda gegen die Saudis behaupten. Nach seiner Verbannung durch die Briten nach Zypern starb Hussein I. ibn Ali 1931 in Amman.

Sein Sohn Abdallah ibn al-Hussain wurde Emir in Transjordanien (1921-1951), während sein anderer Sohn Faisal I. König des Irak wurde (1921-1932).

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