Héraðsvötn

Héraðsvötn
Héraðsvötn
Mündungsgebiet der Héraðsvötn, links im Mittelgrund Sauðárkrókur

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Island
Flusssystem Héraðsvötn

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Ursprung Zusammenfluss von Austari-Jökulsá und Vestari-Jökulsá
65° 22′ 20″ N, 19° 6′ 30″ W65.372222222222-19.108333333333
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Mündung Skagafjörður
65.748611111111-19.5527777777780

65° 44′ 55″ N, 19° 33′ 10″ W65.748611111111-19.5527777777780
Mündungshöhe 0 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehltVorlage:Infobox Fluss/LÄNGE_fehlt
Einzugsgebiet 3.650 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 111 m³/s

Héraðsvötn (deutsch „Bezirks(-ge-)wässer“, isl. vötn ist die Mehrzahl von vatn „Wasser“) ist ein Fluss im Norden Islands, der in den Fjord Skagafjörður mündet. Die Durchschnittswassermenge der Héraðsvötn beträgt 111 m³/s, die höchste je gemessene Wassermenge war 800 m³/s, die geringste 40 m³/s. Das Gesamteinzugsgebiet umfasst 3650 km².

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Fluss entsteht durch den Zusammenfluss zweier recht kräftiger Gebirgsflüsse, der Austari-Jökulsá und der Vestari-Jökulsá südlich des Tales der Norðurá. Die beiden Gletscherflüsse kommen vom Gletscher Hofsjökull herunter. Von der Mündung bis zu den Quellen der etwa gleich langen Gletscherflüsse sind es 130 km. Als breiter Strom durchquert Héraðsvötn das Tal und verzweigt sich Richtung Fjord zunächst in Austurkvísl und Vesturkvísl, die ihrerseits als Austurós und Vesturós in das Meer münden (isl. ós „Flussmündung“). Die zwischen den Mündungsarmen liegende Insel heißt Hegranes. Das Mündungsgebiet liegt östlich der Stadt Sauðárkrókur.

Bildung des Tales

Da in ihn Gletscherflüsse ihr Sediment eintragen, gelang es dem Fluss über die Jahrhunderte das ehemalige Fjordbecken bis weit hinaus zum offenen Meer aufzufüllen: Die heutige Pferdezuchtregion verdankt ihm ihr Entstehen.

Verkehrshindernis

Der breite, eiskalte und oft mit starker Strömung dahinschießende Fluss galt in früheren Zeiten als beträchtliches Verkehrshindernis.

Es gab einige bekannte Watstellen, aber keine davon galt als wirklich sicher. Allerdings versahen auch einige Bauern einen Fährdienst mit Booten. Im 19. Jahrhundert konstruierte man dann ähnlich wie an der Jökulsá á Brú winzige mechanische Kabinenseilbahnen über den Fluss.

Unter diesen Umständen begrüßte als großen Fortschritt, als 1892 am Vesturós und 1893 am Austurós eine Seilfähre installiert wurde. 1895 wurde dann eine Brücke über den östlichen Mündungsarm gebaut und die dortige Fähre flussaufwärts verlegt. Der westliche Mündungsarm wurde 1926 überbrückt, 1927 baute man auch eine Brücke über den Hauptfluss bei Grundarstockk.

Die heutige Brücke, über die die Ringstraße verläuft, datiert von 1981 und ist 188 m lang. Sie befindet sich östlich von Varmahlíð.

Siehe auch

Weblinks


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