Hülstawerke

Hülstawerke
hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG
Unternehmensform GmbH & Co. KG
Gründung 1940
Unternehmenssitz Stadtlohn, Deutschland
Unternehmensleitung

Geschäftsführer:

  • Dr. Bernd Göbel
  • Ludwig Hüls
  • Dr. Matthias Becker
Mitarbeiter 1.450
Produkte

Möbel

Website

www.huelsta.de

hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG ist ein Möbelwerk mit Sitz in Stadtlohn.

Geschichte

Das Unternehmen wurde 1961 von Karl Hüls in Stadtlohn gegründet. Er folgte damit seinem Vater Alois Hüls, der bereits 1940 einen kleinen Handwerkerbetrieb im Münsterland aufgebaut hatte. Karl Hüls bekam 1987 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und 2001 nahm er das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland entgegen. Im selben Jahr starb Karl Hüls im Alter von 71 Jahren.

hülsta beschäftigt heute rund 1.470 Mitarbeiter in Stadtlohn, Ahaus-Ottenstein und Heek. Die Möbel des Unternehmens werden weltweit ausgeliefert. Mit einem Jahresumsatz von fast 300 Mio. Euro gilt es als bekanntester deutscher Möbelhersteller. 2007 erhielt hülsta die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2007“ von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter Leitung von Horst Köhler.

Der Markenname ist eine Wortschöpfung aus dem Nachnamen des Gründers (Hüls) und dem Unternehmenssitz (Stadtlohn). Er wurde 1961 als Warenzeichen eingetragen.

Mit Wirkung vom 30. Januar 2008 wurde den Heeker Beschäftigten die Schließung des Standortes mitgeteilt.

Neuorientierung

Im Zuge einer Neuorientierung beabsichtigt Hülsta den Produktionsstandort Heek schrittweise 2008/2009 aufzugeben. Ziel sei es, auch in Zukunft den Produktionsstandort Deutschland nachhaltig zu sichern. Als Gründe für die Aufgabe nennt das Unternehmen, Sortimentsverschiebungen aufgrund veränderter Nachfrage nach mehr Produkten mit Material-Mix. Diese habe zu Outsourcing von Produktionsvorgängen in neu gegründete Spezialbetriebe der Hüls Unternehmensgruppe geführt. Dadurch wurden in der Region westliches Münsterland in den vergangenen Jahren sukzessive 400 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Parallel wurden in den Hülsta-Produktionsstätten umfassende Investitionen für Betriebsmittel und Prozessoptimierung vorgenommen. Damit einher geht eine deutliche Erhöhung der Produktivität sowie Fertigungskapazität,“ heißt es in einer Pressemitteilung. Insbesondere aufgrund dieser beiden Maßnahmen bestehe zum jetzigen Zeitpunkt die strategische und wirtschaftliche Notwendigkeit, zukünftig eine Konzentration von Investitionen in Fertigungsanlagen, Informationstechnologie und Logistik auf die zwei Produktionsstandorte Stadtlohn und Ottenstein vorzunehmen. Während in Stadtlohn Schlafzimmer und Now! by Hülsta-Programme gefertigt werden, gehen in Ottenstein Wohn- und Jugendmöbel vom Band. Mit der Aufgabe des Standortes Heek wird ein Teil des Personals auf die beiden verbleibenden Standorte übergehen, allerdings verlieren ca. 140 Beschäftigte ihren Job. Hülsta strebt eine sozial verträgliche Gestaltung dieser Personalveränderung an. Es ist geplant, den betroffenen Personen den Zugang in eine Transfergesellschaft zu ermöglichen; die Details werden zwischen der Geschäftsleitung, den Betriebsräten sowie der IG Metall abgestimmt.

Weblinks


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