Indoeuropäer

Indoeuropäer
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Indogermanen (oder seltener auch Indoeuropäer) sind dem linguistischen Verständnis gemäß die Sprecher der vorauszusetzenden, nur rekonstruierten indogermanischen Ursprache.

Die Verbindung der ur-indogermanischen Sprache mit prähistorischen Kulturgruppen wird dadurch motiviert, dass nur durch eine Urgesellschaft und nicht schon durch einen Sprachbund die enge lexikalische und grammatische Verwandtschaft der zugehörigen Sprachen zwischen Island und - ausgestorben - West-China erklärbar ist. Ethnologische Aussagen lassen sich daraus nicht ableiten. Im Gegenteil wird überwiegend davon ausgegangen, dass die heutigen Sprecher die Sprache von möglicherweise einwandernden Gruppen übernommen haben.

Viele Wissenschaftler nehmen für das Ur-Indogermanische etwa den Zeitraum zwischen 4000 und 3000 v. Chr. an. Eine Begründung ergibt sich aus den Techniken, z. B. des Wagenbaues, die im gemeinsamen Wortschatz vorgefunden werden.

Inhaltsverzeichnis

Indogermanisch und indoeuropäisch

Durch vergleichende Sprachforschung entdeckte William Jones (Indologe) Ende des 18. Jahrhunderts, dass viele Sprachen in Europa und dem Vorderen Orient von einer gemeinsamen Ursprache abstammen müssen (siehe: indogermanische Sprachen). Der dänisch-französische Forscher Malte-Brun verwendete 1810 hierfür den Namen „langues indo-germaniques“.

Der Begriff beruht auf der geographischen Ausdehnung der indogermanischen Sprachen, wie sie damals bekannt war: dem Indo-Arischen im Osten und dem Germanischen im Westen, zwischen denen vermeintlich alle anderen Sprachräume lagen. Das Keltische war damals noch nicht als indogermanische Sprache erkannt; auch Beweise für eine indogermanische Sprache im weiter östlich gelegenen Chinesisch-Turkestan wurden erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt, nämlich Schriftrollen im Tarim-Becken mit der bis dahin unbekannten tocharischen Sprache.

Da indogermanisch als Klammerbegriff ursprünglich den östlichsten und westlichsten Sprachzweig der Sprachfamilie benannte, müsste dieser nach demselben Prinzip jetzt eigentlich tocharo-keltisch heißen. Auch der im übrigen Europa gebräuchliche Begriff indoeuropäisch ist gleichermaßen unpräzise. Denn weitere, nichtindogermanische Sprachfamilien gibt es sowohl in Europa (z. B. Finno-ugrische Sprachen) als auch auf dem indischen Subkontinent (z. B. Dravidische Sprachen).

Die Diskussion, welcher Begriff „richtig“ oder „treffender“ ist, ist müßig. Im deutschen Sprachraum wird in der Fachwelt traditionell der Begriff indogermanisch verwendet, während außerhalb des deutschen Sprachraums indoeuropäisch (englisch Indo-European, französisch indo-européen) gebräuchlich ist. Beide Begriffe sind inhaltlich deckungsgleich und damit synonym.

Urindogermanen in der Völkerkunde

Siehe auch Proto-Indoeuropäer

Eine Reihe von Prähistorikern und Archäologen setzt die durch vergleichende Sprachwissenschaft rekonstruierte indogermanische Grundsprache (Ursprache) mit prähistorischen Kulturgruppen (Urvolk) gleich. Nur durch ein so genanntes indogermanisches "Urvolk" ist nach ihrer Meinung die enge lexikalische und grammatische Verwandtschaft vieler europäischer, indischer und iranischer Sprachen erklärbar. Bloße Sprachbünde könnten den hohen Grad an sprachgenetischer Verwandtschaft in der gesamten Indogermania nicht nachvollziehbar machen.

Diese Auffassung ist nicht ohne Widerspruch geblieben, denn es gibt zahlreiche Wissenschaftler, die ein ethnisch einheitliches indogermanisches "Urvolk" für gänzlich unerwiesen halten. Sie vermuten hinter dem hypothetischen "Urvolk" entweder nur lockere Stammesschwärme, möglicherweise verschiedene Ethnien oder lehnen die Existenz eines indogermanisches "Urvolks" sogar ab.

Die Forschung hat viele prähistorische Kulturen mit dem indogermanischen "Urvolk" in Verbindung bringen wollen und nach der Urheimat der Indogermanen gesucht. Dabei kam man zu ganz unterschiedlichen Ursprungsregionen, die von Mitteleuropa, über Osteuropa und Zentralasien bis nach Anatolien bzw. Vorderasien reichen. Heute überwiegt vielfach die Sichtweise, dass in der Kurgankultur, die sich im 5./4. Jahrtausend v. Chr. in Südrussland entwickelte, der Ursprung der Proto-Indoeuropäer zu suchen sei.

Nach dieser Hypothese erfolgte die Ausbreitung der Indoeuropäer von ihren Sitzen nördlich des Schwarzen und Kaspischen Meers einmal in Richtung Europa, wo die vorindoeuropäische Bevölkerung in mehreren Wellen überschichtet wurde. Der andere Vorstoß richtete sich nach Kleinasien, in den Iran und nach Nordindien, wo um 1500 v. Chr. Scharen indogermanischer Arier (Aryas) einfielen, welche die autochthone Bevölkerung unterwarfen.

Wie die Überschichtung der vorindogermanischen Bevölkerung Europas erfolgte, ist nicht völlig geklärt. Während ein ausgedehnter Brandhorizont in Griechenland um 2000 v. Chr. auf einen gewaltsamen Einbruch der Indoeuropäer vom nördlichen Balkan her hindeutet (Proto-Griechen), erfolgte die Einwanderung in anderen Regionen Europas möglicherweise weitgehend friedlich (Substrat).

Zu den Kulturen, die im Zusammenhang mit dem Einbruch der Indogermanen genannt werden, zählen die schnurkeramische Kultur (Schnurkeramik), die Streitaxtkultur, die südrussische Kurgan- oder Ockergrabkultur und die osteuropäische Fatjanowo-Kultur. Es muss jedoch betont werden, dass es sich bei dieser Zuschreibung lediglich um unbewiesene Hypothesen handelt, die in der Fachwissenschaft umstritten sind.

Grabfunde in Südrussland zeigen, dass die von einigen Forschern mit den Indoeuropäern gleichgesetzten Urheber der Kurgankultur (auch Ockergrabkultur und Katakombenkultur genannt) europid waren. Darauf deuten auch europid anmutende Mumien aus der Takla Makan hin, die verschiedentlich mit dem am weitesten Richtung China gewanderten indoeuropäischen Volk der Tocharer in Verbindung gebracht werden. Die Mumien werden im Provinzmuseum der Stadt Ürümqi (Urumtschi) aufbewahrt und könnten identisch sein mit einigen Völkern in Ost-Turkestan (Xinjiang), die in frühen chinesischen Quellen erwähnt werden und kein mongolisches Aussehen hatten. Daneben sind auch genetische Untersuchungen aufschlussreich, wie sie in jüngster Zeit an „skythischen“ Skeletten und Bewohnern der Mongolei vorgenommen wurden.

Eine europide Bevölkerung besiedelte jedoch auch Alteuropa und Vorderasien autochton vor Einbruch der Indoeueropäer. So waren z. B. die finno-ugrischen Finnen vom körperlichen Aussehen eindeutig mitteleuropäisch. Archäologische Befunde zeigten, dass der genetische Beitrag der Indogermanen in Europa bedeutend geringer war als in Asien. Diese Erkenntnis stützt die Annahme einer im Wesentlichen friedlichen Übertragung indogermanischer Sprache und Kultur nach Europa.

Die Indogermanen gaben ihre Sprache und ihr Kulturgut im Osten bis nach Ost-Turkestan (ausgestorbenes Tocharisch), im Westen bis zum Atlantik, nördlich bis fast zum Polarkreis (Island), südwestlich bis zum Mittelmeer und südöstlich bis zum Indischen Ozean weiter. Überall stießen sie dabei auf Sprecher anderer, nicht indogermanischer Sprachen, z. B. auf das bis heute noch im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Spanien an der Atlantikküste gesprochene Baskische oder auf die bis ins frühe Mittelalter noch nachweisbaren Sprachen der Pikten in Schottland, Iberer in Spanien, Etrusker in Italien, Räter in den Alpen, Minoer, Pelasger und Lemnier in Griechenland, sowie Hattier in Kleinasien. Sprachlich am unterschiedlichsten sind dabei die indogermanischen Sprachgruppen in Südosteuropa am Schnittpunkt von keltischen (in der Antike), germanischen, italischen, griechischen, albanischen, slawischen und anatolischen Sprachen. Siehe indogermanische Sprachen.

Kurganhypothese

Die schon Anfang des 20. Jahrhunderts von vielen Linguisten geäußerte Vermutung, die Urheimat der indogermanischen Sprachen befinde sich in den Steppen nördlich und nordöstlich des Schwarzen Meers, wird auch heute noch von der Mehrheit der Sprachwissenschaftler favorisiert und gilt seit der Widerlegung der Hypothesen Renfrews (s. u.) auch in der Ethnologie zunehmend wieder als Standard. Die Urindogermanen könnten demnach auf Grund vorhandener Wörter als eine patriarchal organisierte halbnomadische Gesellschaft angesehen werden, die den Pflug kannte, das Pferd nutzte und mit einiger Sicherheit nicht am Meer beheimatet war, aber z. B. ein Wort für Schnee kannte. Archäologen versuchten, dies mit Hilfe archäologischer Indizien zu bestätigen. Die während des Neolithikums und der frühen Bronzezeit in Südrussland, der Ukraine und Moldawien existierenden Kulturen nördlich und östlich des Schwarzen Meeres und an der unteren Wolga wurden von der litauisch-amerikanischen Archäologin Marija Gimbutas in den 1950er Jahren nach der charakteristischen Bestattungsweise in Grabhügeln (Kurgan) zur sogenannten Kurgankultur zusammengefasst.

Dieser Hypothese zufolge lebten die Indogermanen im 5. vorchristlichen Jahrtausend als kriegerisches Hirtenvolk in Südrussland. Sie domestizierten das Pferd (Sredny-Stock-Kultur um 4000 v. Chr.), gegen 3000 v. Chr. erfanden sie auch das Fuhrwerk (Worte für Rad, Achse, Deichsel, Geschirr, Nabe stehen dafür), sie betrieben eine intensive Vieh- und Weidewirtschaft mit Schafen und Rindern. Gemäß dieser Hypothese sind sie nach Klimaverschlechterungen zwischen 4400 und 2200 v. Chr. in mehreren Wellen west-, süd- und ostwärts gezogen. Die so genannten Streitaxtleute und Schnurkeramiker waren danach eine dieser Auswanderungswellen des Kurganvolkes. Auf ihrer Wanderung erreichten sie auch Mitteleuropa und vermischten sich mit der dort ansässigen autochthonen Bevölkerung. Schon lange vor Marija Gimbutas galt vielen Archäologen die Ende des 4. Jahrtausends verbreitete Streitaxt als Kennzeichen einer indoeuropäischen Invasion.

Mit ihrer Kurgan-Hypothese erklärt Marija Gimbutas gesellschaftliche Umbrüche, die nach ihrer Meinung im 3. Jahrtausend die neolithische Gesellschaft Mittel- und Südeuropas erschütterten: im Norden wich die Kollektivbestattung in Megalithgräbern der Einzelbestattung, beim Grabinventar tauchen andere Beigaben auf (Waffen, Schmuck usw.), Schmuckformen und Verzierungen bei der Keramik wandeln sich. In Griechenland findet sich um 2200 v. Chr. ein ausgedehnter Brandhorizont, der mit dem Einbruch von indoeuropäischen Protogriechen in Verbindung gebracht wird, die sich bis etwa 1600 v. Chr. mit der mittelmeerischen Vorbevölkerung vermischen. Ein Prozess, aus dem die frühen Griechen bzw. Achäer und die mykenische Kultur hervorgehen, die um 1600 v. Chr. einsetzt. Auch Troja erlebt um 2200 v. Chr. eine Brandkatastrophe, wenig später werden im mittleren Kleinasien die Hethiter fassbar.

Fazit: Die Kurgan-Hypothese postuliert einen raschen gesellschaftlichen Umbruch, dem die älteren, seit dem 7. Jahrtausend fassbaren neolithischen Kulturen in weiten Teilen Europas zum Opfer fallen. Die sozial nicht geschichteten und vermutlich matrilinearen Bauernkulturen werden von einer patriarchalischen und feudal gegliederten indogermanischen Erobererschicht überlagert, die aufgrund ihrer kriegerischen und technologischen Überlegenheit und trotz beträchtlicher zahlenmäßiger Unterlegenheit ihre Sprache und Gesellschaftsstruktur durchsetzt.

Aus der Vermischung von Indogermanen und nicht-indogermanischer Urbevölkerung sowie durch isolationsbedingte Differenzierung entwickelten sich die verschiedenen indogermanischen Volks- und Sprachgruppen, wie z. B. die Kelten, Germanen, Slawen, Italiker, Griechen, Iranier, Indoarier, Balten, Armenier, Thraker, Hethiter, Illyrer, Tocharer und andere.

Diese Hypothese von Marija Gimbutas, die wegen der Gleichsetzung der südrussischen Kurgankultur mit den Indoeuropäern und der von ihr postulierten sozialen Struktur der nichtindoeuropäischen Vorbevölkerung (Alteuropa) zeitweise stark in die Kritik geraten war, passt im Gegensatz zu Renfrews Annahme am besten zum sprachlichen Befund, wonach die Indoeuropäer nicht zu Beginn des Neolithikums nach Europa kamen, sondern erst in relativ später Zeit im 3. Jahrtausend v. Chr. nach Westen vorstießen. Das Problem aus archäologischer Sicht ist nur wesentlich komplizierter, da sich Reitpferde erst später (nicht jedoch Pferde an sich, deren gehäuftes Auftreten in Europa mit der Indogermanisierung einherging) und Reitervölker regelmäßig nur in der Steppe (bis zum Karpatenbecken in einigen Fällen bis in die Puszta) nachweisen ließen. Auch in späterer Zeit endete die Invasion der Reitervölker (Magyaren, Altbulgaren, Mongolen, Hunnen, Türken) spätestens dort und sie drangen nur temporär weiter vor, denn in den ausgedehnten Waldgebieten Mittel- und Westeuropas hätten sie ihre Lebens- und Wirtschaftsweise umstellen müssen, was die Indogermanen vermutlich auch taten, woraus sich die erst späte Durchsetzung des Reitpferdes in Europa erklären ließe.

Genetisch gesehen haben nomadische Reitervölker nur einen geringen Beitrag zur heutigen Bevölkerung Europas oder im Falle der Türken in Anatolien beigetragen. Genetische Analysen zeigten, dass sich die Bevölkerung Ungarns mehrheitlich aus einem europäischen Grundstock zusammensetzt, statt einer finno-ugrischen Komponente, und Kleinasien Türkei vorwiegend von einer altansässigen Bevölkerungsschicht besiedelt ist, und die seit dem 11. Jh. n. Chr. eingeströmten Turkvölker höchstens 15 bis 20 Prozent der kleinasiatischen Bewohner ausmachen.

Europa wird genetisch von einer alteuropäischen Urbevölkerung dominiert, die vermutlich schon im Mesolithikum anzutreffen war. Sie erfuhr seit dem 7. Jahrtausend v. Chr. eine Aufstockung durch die frühen Ackerbauern, die aus Kleinasien zunächst auf den Balkan einwanderten und von dort aus weiter nach Mitteleuropa expandierten, das sie um 5500 v. Chr. erreichten. Welche Sprachen die vorindoeuropäischen Populationen sprachen, bleibt uns leider verborgen. Hinweise geben vereinzelt die Hydronomie und in Südosteuropa Ortsnamen bzw. deren Endungen (z. B. -assos)

Ähnlich stellen sich heutige Sprachforscher den Übergang zu den indoeuropäischen Sprachen vor. Die vermutlich waffentechnisch überlegenen halbnomadischen Indoeuropäer verbreiteten sich – trotz ihres geringen genetischen Beitrags über Europa und überschichteten die alten neolithischen Kulturen. So entstanden neue Kulturen, die nunmehr mit der Aunjetitzer- und der Hügelgrabkultur den Beginn der Bronzezeit etwa um 2000 v. Chr. markieren.

Man geht davon aus, dass sich neue Technologien mit der Sprache explosionsartig verbreiteten und sich Gesellschaften bildeten, die sich an die klimatischen und geografischen Bedingungen Mitteleuropas anpassten, die Viehzucht vernachlässigten und mit der autochthonen neolithischen Bevölkerung verschmolzen. Tatsächlich ist das gehäufte Auftreten des Pferdes in Mittel- und Nordeuropa erst ab 3000, in Westeuropa (nichtindogermanische Kelten) meist erst um 1500 v. Chr. nachweisbar. Wildpferde kamen vor der Indogermanisierung in Europa nur regional vor, während sie in Steppengebieten große Herden bildeten. Dort hat der Archäologe David Anthony an Pferdezähnen (um 4000 v. Chr.) Spuren entdeckt, die auf Zaumzeug zum Reiten schließen lassen. Tatsächlich aber enthält die indogermanische Grundsprache einen reichen Wortschatz aus der Milch- und Viehwirtschaft (Milch, Butter, Wolle, Webtechnik), während Bezeichnungen für Kulturpflanzen, darunter nur eine unbekannte Getreidesorte, entweder nicht vorhanden waren oder nicht erhalten blieben.

Ähnlich muss der Prozess in Mittelasien, im Iran und Nordindien verlaufen sein. So erklärt sich, dass die durch den Kaukasus abgegrenzte hethitische Sprache Anatoliens, dem nach Renfrew angeblichen Ursprungsgebiet der Indogermanen, am weitesten vom Urindorgermanischen abweicht, hingegen das Finno-Ugrische, wahrscheinlich eine angrenzende Sprachfamilie, Ähnlichkeiten mit dem Urindogermanischen aufweist, und auch die litauische Sprache sowie andere baltische Sprachen besonders altertümliche Bestandteile der urindogermanischen Grundsprache bewahrten. Diese Völker und Stämme lebten wahrscheinlich im 5. Jahrtausend v. Chr. noch in unmittelbarer Nähe, nördlich der vermuteten Urheimat der Indogermanen und waren in den folgenden Jahrtausenden, insbesondere im vierten, als die Wanderbewegungen begannen, Verdrängungen unterworfen; sie lebten sozusagen in einem Rückzugsgebiet, aus dem sie viel später von Slawen und Goten – die Finno-Ugrier von den Balten – an den Rand der Ostsee und in den Norden abgedrängt wurden.

Auf diese differenziert betrachtete Weise erhält die Hypothese von Marija Gimbutas erhöhte Glaubwürdigkeit.

Anatolien-Hypothesen

(1) Der britische Forscher Colin Renfrew setzt die Indogermanen mit den neolithischen (jungsteinzeitlichen) Bauern gleich, die den Ackerbau ab 7000 v. Chr. über den Balkan bzw. den westmediterranen Raum nach Mittel- und Nordeuropa brachten. Er geht von einer allmählichen und friedfertigen Ausbreitung einer indoeuropäischen Ackerbaukultur (im Durchschnitt von 1 km/Jahr) aus. Seine genetischen Folgerungen sind umstritten. Renfrews Theorie geht auch von einem zu frühen Auftreten des Urindogermanischen in Europa aus, da die rekonstruierte Grundsprache in ihrer sprachlichen Tiefenschicht Wörter für Dinge enthält, die erst um das 34. Jh. v. Chr. in Europa auftauchten, wie z. B. Joch, Rad und Wagen.

Ferner spricht die Gesellschaftsstruktur gegen Renfrews Hypothese. Völlig unbestritten hatten die Indoeuropäer eine feudale, patriarchalisch geschichtete Gesellschaft, während die neolithischen Gesellschaften mit großer Wahrscheinlichkeit eine ungeschichtete Sozialordnung hatten, die vermutlich einen Dorfältesten, nicht aber kriegerische Fürsten oder Häuptlinge kannte. Zudem waren die neolithischen Gesellschaften im Gegensatz zu den Indoeuropäern wohl matrilinear strukturiert, worauf eine große Zahl weiblicher Figuren hinweist, die als Fruchtbarkeitsgöttinnen oder Stammesmütter gedeutet werden.

Renfrews Hypothese erfuhr vermeintliche Unterstützung von den neuseeländischen Forschern R. Gray und Q. Atkinson. Diese veröffentlichten in der (nur naturwissenschaftlich) renommierten Zeitschrift Nature im Jahre 2003 ihren mit Methoden der Bioinformatik unter glottochronologischen Voraussetzungen und fragwürdigen lexikostatistischen Daten gewonnenen Stammbaum für 87 indogermanische Sprachen. Die Ergebnisse begegnen Kritik sowohl hinsichtlich der Untergliederungen als auch der Zeiten: z. B. soll sich Hethitisch bereits vor 9000 Jahren ausgegliedert haben, was mit Rekonstruktionen des Wortschatzes (z. B. Rad- und Wagen-Terminologie) nicht zu vereinbaren ist.

(2) Die ehemals sowjetischen Forscher Gamkrelize und Iwanow sehen den Raum südlich des Kaukasus als Ausgangsgebiet der indogermanischen Sprache und einer von hier in mehrere Richtungen erfolgenden indoeuropäischen Wanderung an. Die späteren nordwestlichen Sprecher seien zunächst ostwärts um das Kaspische Meer herum gewandert, wo sich die tocharischen bzw. nordindischen Sprecher abspalteten, und dann westwärts in den Nordpontischen Raum gewandert. Die Verfasser führen ausschließlich kaum anerkannte sprachliche Argumente an. Ältere Darstellungen von Evolutionsgenetikern um Cavalli-Sforza scheinen die Theorie von Gamkrelize und Iwanow zu unterstützen.

Diese beiden Hypothesen schließen sich gegenseitig aus.

Alteuropa-Theorie

Die von Hans Krahe begründete und von Wolfgang P. Schmid weiterentwickelte „Alteuropa-Theorie“ (die außer dem Namen nichts mit Gimbutas’ Alteuropa-Konzeption einer nichtindogermanischen Vorbevölkerung gemeinsam hat) stützt sich auf die Untersuchung alter Gewässernamen. Sie geht davon aus, dass sich Gewässernamen gegenüber Umbenennungen als besonders resistent erwiesen haben und damit eine sehr alte Sprachschicht repräsentieren. Dabei bedienen sich die Forscher einer Unterdisziplin der Sprachforschung, der sogenannten Onomastik (Namenforschung). Die Göttinger Schule der Gewässernamenkunde (Hydronymie, derzeitig prominentester Vertreter: Prof. Jürgen Udolph) nimmt ein sogenanntes „alteuropäisches“ sprachliches Kontinuum an. Eine besonders von italienischen und spanischen Forschern herausgearbeitete Theorie einer „Paläolitischen Kontinuität“ (Palaeolithic Continuity Theory – PCT) könnte zu diesen Ergebnissen passen. Passen würde aber sogar Renfrews Theorie, sofern man davon ausgeht, dass ausgerechnet die Gewässernamen der ersten Bauern die Indoeuropäisierung überstanden, denn die Gewässernamen gelten auch als Substrat älterer vorindogermanischer Sprachschichten, z. B. des hypothetischen Vaskonischen.

Sonstige Theorien

Balkan

In manchen Theorien kommt dem Balkan eine Art Schlüsselstellung zu, da er mindestens als „Durchzugsgebiet“ infrage kommt. In letzter Konsequenz muss auch die These geprüft werden, ob nicht auch der Balkan, insbesondere das Donaubecken als „Urheimat“ in Frage kommt.

Mitteleuropa-Theorien

Anhänger dieser Richtung gehen, im Gefolge Gustaf Kossinnas davon aus, dass die Indogermanen auf die mesolithische Bevölkerung Mitteleuropas zurückgehen und somit die Urbevölkerung bilden würden. Nach ihrer Auffassung erstreckte sich der dafür infrage kommende Raum zwischen Weser, Ostsee, Ostpolen und Karpaten. Etwa um 4000 v. Chr. hätten diese Frühindogermanen die Trichterbecherkultur ausgebildet und ca. 2500 v. Chr. ihre Wanderungen auf den Balkan, nach Vorderasien und Indien angetreten. Eine Invasion aus dem asiatischen oder südrussischen Raum hätte es danach nicht gegeben.

In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts vertraten zahlreiche Wissenschaftler diese Ansicht, oft auch solche, die aus ideologischen Gründen eine indogermanische Zuwanderung aus den Steppengebieten Südrusslands ablehnten. Neben solchen Wissenschaftlern, die der Nazi-Ideologie vom "nordischen Herrenmenschen" nahestanden, gab es freilich auch andere Indogermanisten und Prähistoriker, die die Mitteleuropa-Hypothese aus rein wissenschaftlichen Erwägungen favorisierten (z. B. Julian Pokorny, N. S. Trubetzkoy, Ernst Meyer u. a.).

In neuerer Zeit hat sich der Archäologe Alexander Häusler in zahlreichen Aufsätzen und Publikationen für eine ungebrochene indogermanische Kontinuität in Mitteleuropa eingesetzt, die vom Mesolithikum bis in historische Zeiten reichen soll. Häusler lehnt jede Invasions- oder Migrationshypothese konsequent ab, da er weder linguistische noch archäologische Anhaltspunkte sieht, die eine solche Hypothese begründen könnten. Häusler postuliert daher ethnisch möglicherweise unterschiedliche indogermanische Stämme bzw. Sprachträger in Mitteleuropa und begründet die weite Verbreitung indogermanischer Sprachen mit gegenseitigem sprachlichen Austausch und fortlaufenden Differenziations- und Integrationsprozessen, die im Lauf der Zeit sprachliche Individualitäten hervorgebracht hätten.

Out-of-Iran-Hypothese

Der iranische Wissenschaftler Derakshani glaubt, indogermanische Ausdrücke auf früharische Sprecher im Gebiet des heutigen Iran zurückführen zu können. Dies Volk hätte im 4. Jahrtausend v. Chr. im Hochland des Iran gelebt. Neueste Ausgrabungen belegen in der Tat eine bisher nicht entdeckte Kultur (Aratta); jedoch bleibt der Zusammenhang noch zu beweisen. Von dort aus sollen sich die Arier als Proto-Indoeuropäer (Urindogermanen) ausgebreitet haben.

Methodik

Die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft und die Sprachtypologie erschließen durch Vergleich verwandter Sprachen so genannte Protosprachen.

Für archäologische Kulturen gilt ähnliches wie für Protosprachen: Zahlreiche Indogermanisten versuchen, durch Analyse der allen indogermanischen Sprachen gemeinsamen Pflanzen- und Tierbezeichnungen, die demnach Bestandteil der indogermanischen Ursprache sind, die Urheimat ihrer Träger zu ermitteln. Diese Ansätze stehen wegen der anzunehmenden häufigeren Bedeutungswechsel in der Kritik. Allerdings weisen die gemeinsamen Pflanzen- und Tiernamen auf mittlere bzw. gemäßigte Breiten und aufgrund von Lehnwörtern auf frühe Kontakte mit Sprechern uralischer und altaischer Sprachen hin. Der Längengrad kann aber nicht ermittelt werden.

Diese Überlegungen und Sprachanalysen weisen in der heute mehrheitlich vertretenen Kurgan-Theorie als Ausbreitungszentrum auf ein Gebiet in Südrussland, auf Viehhirten, die nicht mehr Jäger und Sammler waren und – analog zu entsprechenden Begriffen in der indoeuropäischen Grundsprache – vermutlich einen rudimentären Ackerbau betrieben. Nach diesen Untersuchungen liegt der Ausbreitungszeitpunkt mit einer Unsicherheit von fast tausend Jahren bei 3100 v. Chr.

Gemeinsame indogermanische Bezeichnungen des Ackerbaus, wie z. B. Pflug, als auch des Transports wie Rad, Wagen und Joch legen nahe, dass die indogermanischen Stämme sich erst nach Übernahme des Wagentransports (zunächst von Ochsen gezogen) ausbreiteten. Danach können Sie nicht die Träger der ersten Ackerbaukulturen gewesen sein, die im Alt-Neolithikum von Kleinasien nach Europa wanderten, sondern erst relativ späte (ca. 3600–2600 v. Chr.) Migranten. Diese frühmetallzeitliche Periode brachte wie bereits vorher die Landwirtschaft eine größere Umwälzung mit sich. Archäologen ordnen die Funde zu Fund-Horizonten. Horizonte mit ausreichend umfangreicher Datenlage werden Kulturen genannt. Eine so genannte „Kultur“ wird durch typische Funde, zumeist der Keramik, definiert (Leitfunde). Eine Gleichsetzung archäologischer Kulturen mit ethnischen Einheiten, Sippen oder Völkern ist jedoch in der Regel unmöglich, auch wenn das im 19. und frühen 20. Jahrhundert, in Deutschland besonders von Gustaf Kossinna, versucht wurde.

Sprachwissenschaftler, die eine Protosprache beschreiben, versuchen immer auch, archäologische Evidenzen für diese Protosprache zu finden, und mitunter (aber seltener) versuchen Archäologen, die eine Kultur beschreiben, in Ermangelung historischer Daten sprachwissenschaftliche Evidenzen zu finden. Dies ändert nichts daran, dass ein Zusammenhang zwischen Protosprachen und Kulturen prinzipiell hypothetisch ist, so dass zwar allgemein von Gesellschaften gesprochen werden kann, die Sprechergemeinschaft der linguistisch rekonstruierten Protosprache und ganz oder teilweise Träger der betreffenden archäologischen Kultur gewesen sein könnten, während jedoch nicht mit Bestimmtheit behauptet werden kann, diese Gesellschaften seien ein Volk gewesen oder ihre Sprache wäre auf die Kulturebene begrenzt gewesen.

Die oben beschriebenen Hypothesen beruhen - jede für sich - auf völlig verschiedenen Annahmen. Manche Hypothesen schließen sich, obwohl sie sich zu widersprechen scheinen, nicht unbedingt gegenseitig aus.

Zeitlicher Rahmen

Die verschiedenen Theorien differieren bereits beim Versuch, die Proto-Indogermanen zeitlich zu fassen. Beim Jungpaläolithikum (Otte) angefangen, lägen die Ursprünge in Nordafrika. Späteste Annahmen datieren die Ausbreitung der Indoeuropäer nach Europa in das Neolithikum oder in die lokal unterschiedlich beginnende Bronzezeit (in Mitteleuropa ca. 2500 v. Chr.).

Siehe auch

Literatur

sprachwissenschaftlich

  • Thomas W. Gamkrelidse, Wjatscheslaw Iwanow: Die Frühgeschichte der indoeuropäischen Sprachen. in: Spektrum der Wissenschaft. Dossier. Die Evolution der Sprachen. Heidelberg 2000,1, S. 50–57. ISSN 0947-7934
  • William B. Lockwood: Überblick über die indogermanischen Sprachen. G. Narr, Tübingen 1979. ISBN 3-87808-100-6
  • Robert S. P. Beekes: Comparative Indo-European Linguistics: An Introduction. John Hopkins, Amsterdam 1995. ISBN 1-55619-505-2.
  • Michael Meier-Brügger, Hans Krahe: Indogermanische Sprachwissenschaft. de Gruyter, Berlin 2002 (8. Auflage). ISBN 3-11-014478-6
  • Oswald Szemerényi: Einführung in die vergleichende Sprachwissenschaft. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, 1990 (4. Auflage). ISBN 3-534-04216-6
  • Abenteuer Archäologie. Spektrum der Wissenschaft Verl.-Ges., Heidelberg 2004, 1, S. 9. ISSN 1612-9954
  • Emile Benveniste: Le vocabulaire des institutions indo-européennes, Paris, Editions de Minuit, 1969.

archäologisch

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  • David Anthony, Dorcas Brown: The origins of horseback riding. in: Antiquity. Oxford University Press, Oxford 65.1991, S. 22–38. ISSN 0003-598x
  • Elizabeth W. Wayland Barber: The Mummies of Ürümchi. W. W. Norton & Company, New York, Mc Millan, London 1999. ISBN 0-333-73024-0 – wissenschaftlicher Ansatz: Webtechniken.
  • Marija Gimbutas: Das Ende Alteuropas. Der Einfall von Steppennomaden aus Südrussland und die Indogermanisierung Mitteleuropas. in: Archeolingua. Series minor 6., jointly edited by the Archaeological Institute of the Hungarian Academy of Sciences and the Linguistic Institute of the University of Innsbruck. Archaeolingua Alapítvány, Budapest 1994 (auch als Buch). ISSN 1216-6847, ISBN 3-85124-171-1
  • Marija Gimbutas: The Kurgan Culture and the Indo-Europeanization of Europe. Selected Articles From 1952 to 1993. Institute for the Study of Man, Washington DC 1997. ISBN 0-941694-56-9.
  • Alexander Häusler: Zum Ursprung der Indogermanen. Archäologische, anthropologische und sprachwissenschaftliche Gesichtspunkte. in: Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift (EAZ). Berlin 39.1998, S. 1–46. ISSN 0012-7477
  • Alexander Häusler: Ursprung und Ausbreitung der Indogermanen. Alternative Erklärungsmodelle. Indogermanische Forschungen. in: Zeitschrift für Indogermanistik und allgemeine Sprachwissenschaft. de Gruyter, Berlin 107.2002, S. 47–75. ISSN 0019-7262
  • Alexander Häusler: Nomaden, Indogermanen, Invasionen, zur Entstehung eines Mythos. in: Orientwissenschaftliche Hefte. (OWH). Halle Saale 5.2003, ²2004. ISSN 1617-2469
  • George Cardona (Hrsg.): Indo-European and Indo-Europeans. University of Pennsylvania Press. Philadelphia 1968, 1970.
  • James P. Mallory: In Search of the Indo-Europeans. Language, Archaeology and Myth. Thames und Hudson, London 1989, 1991, 1997. ISBN 0-500-27616-1
  • James Mallory, D. Q. Adams (Hrsg.): Encyclopedia of Indo-European Culture. Fitzroy Dearborn, London 1997. ISBN 1-884964-98-2.
  • Marcel Otte: Diffusion des langues modernes en Eurasie préhistorique. in: Comptes rendus de l’Académie des Sciences. Serie 2 A. Elsevier, Paris 321.1995, 1219–1226. ISSN 0764-4450
  • Colin Renfrew: Die Indoeuropäer – aus archäologischer Sicht. in: Spektrum der Wissenschaft. Dossier. Die Evolution der Sprachen. Heidelberg 2000, 1, S. 40–48. ISSN 0947-7934
  • Colin Renfrew.: Archaeology and Language. The Puzzle of Indo-European Origins. Jonathan Cape, London 1987, Cambridge 1990. ISBN 0-521-38675-6.
  • C. Renfrew, K. Boyle (Hrsg.): Archaeogenetics. DNA and the population prehistory of Europe. McDonald Institute, Cambridge 2000. ISBN 1-902937-08-2
  • C. Renfrew, A. McMahone, Larry Trask (Hrsg.): Time Depth in Historical Linguistics. McDonald Institute for Archaeological Research, Cambridge 2000. ISBN 1-902937-06-6
  • Hamel, Elisabeth 2007, Das Werden der Völker in Europa, Rottenbücher Verlag. ISBN 978-3-00-027516-6

historisch

  • Jahanshani Derakshani: Die Arier in den nahöstlichen Quellen des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr. Teheran 1998. ISBN 964-90368-1-4
  • Bernard Sergent: Les Indo-Européens, Paris, Payot, 2005.

allgemein

  • Hans J. Holm: The new Arboretum of Indo-European ‚Trees‘. Can new Algorithms reveal the Phylogeny and even Prehistory of IE? In Journal of Quantitative Linguistics 14–2, 2007, S. 167–214. (englisch; linguistische, archäologische, und mathematische Auseinandersetzung mit den derzeitigen Stammbaumkonstruktionen).
  • Martin Kuckenburg: Auf den Spuren der Indoeuropäer. in: Abenteuer Archäologie. Spektrum der Wissenschaft Verl.-Ges., Heidelberg 2006, 2, S. 48ff. ISSN 1612-9954 (gute aktuelle Einführung)
  • Reinhard Schmoeckel: Die Indoeuropäer. Aufbruch aus der Vorgeschichte. Bastei-Lübbe-Taschenbuch 64162. Bastei-Lübbe, Bergisch Gladbach 1999. ISBN 3-404-64162-0 (jeder Abschnitt ist hier in ein illustrierendes belletristisches und ein konkret wissenschaftliches Kapitel aufgeteilt)

Führende Zeitschrift:

  • Journal of Indo-European Studies. University of Southern Mississippi, Hattiesburg Miss 1.1973ff. ISSN 0092-2323
  • Journal of Indo-European Studies. Monograph. Institute for the Study of Man. Washington DC 1975,1ff. ISSN 0895-7258

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