Jan Müller-Wieland

Jan Müller-Wieland

Jan Müller-Wieland (* 30. März 1966 in Hamburg) ist ein deutscher Komponist und Dirigent.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Von 1986 bis 1991 studierte er an der Musikhochschule Lübeck Komposition bei Friedhelm Döhl, Kontrabass bei Willi Beyer und Dirigieren bei Günther Behrens. Kompositionsunterricht nahm er auch bei Hans Werner Henze in Köln und Rom sowie bei Oliver Knussen im Tanglewood Music Center. Müller-Wieland erhielt zahlreiche Preise sowie Stipendien in Frankreich, Italien und Amerika. Seit 1993 lebt er als freischaffender Komponist in Berlin. Im gleichen Jahr erhielt er den Paul-Hindemith-Preis. Seit 2003 ist Jan Müller-Wieland Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg.

Er komponierte über siebzig Werke, darunter acht Werke für das Musiktheater und vier Sinfonien, ferner kammermusikalische Werke und Vokalmusik. Auftraggeber waren u.a. das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, die Hamburgische Staatsoper, der Senat von Berlin, die Deutsche Staatsoper Berlin, die Münchener Biennale, die Münchner Philharmoniker, die London Sinfonietta, das Holland Festival sowie die Expo 2000.

Werke

Bühnenwerke

  • Das Gastspiel (1991). Komische Oper in einem Akt. Libretto: nach Frank Wedekind
  • Die Versicherung (1995). Oper in zwei Akten. Libretto: nach Peter Weiss
  • Der Held der westlichen Welt (2004). Komische Oper in drei Akten. Libretto: nach John Millington Synge. UA April 2006 Köln (Oper)
  • Rotkäppchens Schlaflied (2007). Duett (Szene) für Sopran, Mezzosopran und Kammerensemble. Libretto: Andrea Heuser. UA 17. Mai 2007 Osnabrück (Städtische Bühnen, Emma-Theater; Irene Kurka [Sopran], Eva Schneidereit [Mezzosopran]; Dirigent: Marius Stieghorst; Regie: Nadja Loschky)

Orchesterwerke

  • Poem des Morgens (1991) für großes Orchester
  • Ballad of Ariel (2002) für Violine und großes Orchester

Kammermusik

  • Ecstatic and Instinctive (1989) für zwei Klaviere und zwei Percussionisten
  • Schlaflied (2004) für Klaviertrio

Weblinks


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