Jeanny

Jeanny

Jeanny ist der Titel einer mehrteiligen Liederserie des österreichischen Sängers Falco, die einen der größten Skandale in der Geschichte der deutschsprachigen Popmusik auslöste. Bisher sind fünf Teile in der Öffentlichkeit aufgetaucht:

Zu Lebzeiten des Sängers erschienen und freigegeben sind nur 3 Songs: Jeanny (1985) (ab 1986 als Jeanny (Part 1) bezeichnet), Coming Home (Jeanny Part 2, ein Jahr danach) (1986), Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry) (1990). Posthum und ohne Freigabe durch Falco erschienen noch 2 weitere Versionen: Where Are You Now? (Jeanny Part III) (1985-1988 produziert, 2000 im Internet veröffentlicht) und The Spirit Never Dies (Jeanny Final) (1987 aufgenommen, 1987+2009 produziert, 2009 veröffentlicht).

Inhaltsverzeichnis

Jeanny

Cover-Artwork zum dazugehörigen Album ‚‚Falco 3‘‘ (1985)

Texter, Komponisten, Produktions- und Erscheinungsjahre

Der Text stammte ursprünglich von Rob & Ferdi Bolland, wurde aber von Falco ergänzt und erweitert. Die Musik wurde ebenfalls von Rob & Ferdi Bolland komponiert. Aufgenommen und produziert wurde der Song 1985 in Holland. Erschienen ist Jeanny erstmals 1985 auf dem Album Falco 3. [1]

Handlung

Der Text ist vieldeutig und kann daher auf mehrere Arten interpretiert werden. Er besteht aus zwei deutschsprachigen Strophen, wobei der Refrain auf Englisch gesungen ist. Allerdings gibt es auch eine Version, die ausschließlich auf Englisch gesungen ist. Diese wurde im deutschsprachigen Raum erstmals auf der Kompilation Greatest Hits II veröffentlicht.

Bei der Veröffentlichung von Jeanny als Single kamen Vorwürfe auf, der Titel verharmlose oder verherrliche eine Vergewaltigung, obwohl im Text nicht ausdrücklich von Gewalt die Rede ist. Allerdings wird stark die Sichtweise gezeigt, die ein Vergewaltiger gegenüber seinem Opfer haben könnte. Die Weise, in der der Text vorgetragen wird, lässt auch den Schluss zu, dass es sich um einen Stalker handelt, der sein Opfer der verschmähten Liebe wegen entführt und sie in seinem Wahn umbringt.

Der Teil Newsflash des Liedes, gesprochen von dem damals sehr populären Tagesschau-Nachrichtensprecher Wilhelm Wieben, berichtet von einem „dramatischen Anstieg der Zahl der vermissten Personen“ und „einem weiteren tragischen Fall“ eines seit 14 Tagen verschwundenen 19-jährigen Mädchens, bei der die Polizei die Möglichkeit eines Verbrechens nicht ausschließen könne.

Der Text erweckt somit den Eindruck, an die Serienmorde von Jack Unterweger angelehnt zu sein. Außerdem wurde Falco vorgeworfen, mit dem Lied die Forderungen auf Freilassung des Mörders zu verstärken. Zur damaligen Zeit saß Unterweger seit 1974 wegen Mordes an einer 18-jährigen Deutschen in lebenslanger Haft. Allein das Alter, welches im Text von Jeanny erwähnt wird, ließ auf diese Anspielung schließen.

Video

Der dazugehörige Video-Clip verstärkt den Eindruck, beim Sänger handle es sich um einen psychotischen Mörder; Falco wird am Ende in Zwangsjacke innerhalb einer Gummizelle gezeigt, wo er von einer jungen Frau, dargestellt von der damals 15-jährigen Theresa Guggenberger[2], geneckt wird. Obwohl keinerlei Verfremdungseffekte benutzt werden, kann der Eindruck entstehen, bei dem Mädchen handle es sich um die Halluzinationen des geisteskranken Mörders - der Blick eines Wärters in die Zelle zeigt Falco allein. Das Video spielt zudem auf den Filmklassiker M – Eine Stadt sucht einen Mörder, der 1931 veröffentlicht wurde, an, in dem ein Serienkindermörder von einem blinden Ballonverkäufer identifiziert und mit einem „M“ aus Kreide auf dem Mantelrücken markiert wird. Falco trägt ein aufgemaltes „F“ auf dem Rücken, und auch ein blinder Ballonverkäufer ist zu sehen. Zu den Videolocations gehören zum Beispiel die bekannte und denkmalgeschützte ovale Opernpassage aus den 1950er-Jahren in Wien und ein Teil des Wiener Kanalsystems, bekannt aus dem Film "Der dritte Mann". Dieser Teil befindet sich heute im Bereich Karlsplatz/Esperantopark. Des Weiteren finden sich Anspielungen auf die Filme American Graffiti und Psycho.

Boykott

Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles
Jeanny, Part I
  DE 1 23.12.1985 (22 Wo.) [3]
  AT 1 01.01.1986 (17 Wo.) [4]
  CH 1 29.12.1985 (16 Wo.) [5]
  UK 68 26.07.1986 (4 Wo.) [6]
  NL 1 15.04.1986 (14 Wo.) [7]
Coming Home
  DE 1 13.10.1986 (17 Wo.) [8]
  AT 4 01.11.1986 (… Wo.) [9]
  CH 3 02.11.1986 (9 Wo.) [10]

Verschiedene Fraueninitiativen riefen zum Boykott des Liedes auf. Der Norddeutsche Rundfunk, der Sender Freies Berlin sowie der Bayerische Rundfunk schlossen sich „aus ethischen Gründen“ dem Boykott an und spielten das Lied nicht mehr, andere Sender sendeten das Lied nur noch in Hitparaden. Auch von DDR-Rundfunksendern wurde Jeanny nicht mehr gesendet und ebenso der Einsatz des Liedes in Diskotheken untersagt.

Die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften lehnte am 17. April 1986 einen Antrag ab, das Lied als „jugendgefährdend“ zu indizieren.

ZDF-Nachrichtensprecher Dieter Kronzucker zeigte sich empört und äußerte dies auch im heute-journal. Daraufhin schlossen sich weitere Radiostationen dem Boykott an. In Hessen wurde der Song mit einem Warnkommentar gespielt. Bei Formel Eins wurde er allerdings, solange er auf Platz eins der Charts war, jede Woche zumindest ausschnittsweise gezeigt. Thomas Gottschalk nannte Falco in einem Zeitungskommentar ein „Wiener Würstchen“, das „Schwachsinn“ produziere: „Falcos Fieselton und die Latrinenansichten des Videos sind einfach zuviel verlangt.“[11] Falco selbst sagte dazu in der Sendung "Heute Abend" mit Blacky Fuchsberger: "Ich kann doch einem ehemaligen Lehrer nicht übelnehmen, wenn er ein Wiener Würstchen nicht von einer Bockwurst unterscheiden kann."

Interpretation

„Dein Lippenstift ist verwischt… du hast ihn gekauft und ich habe es gesehen… zu viel Rot auf deinen Lippen… und du hast gesagt: "Mach mich nicht an"… aber du warst durchschaut… Augen sagen mehr als Worte… du brauchst mich doch, hmmmh?… alle wissen, dass wir zusammen sind ab heute… jetzt hör ich sie!… Sie kommen!… Sie kommen dich zu holen.. Sie werden dich nicht finden… Niemand wird dich finden!… Du bist bei mir!“

Umstrittene Textpassagen aus Jeanny

Letztendlich spielt das Lied, vor allem in Verbindung mit dem Video, mit verschiedenen Szenarien einer (Liebes-)Beziehung und überlässt dem Zuschauer die Wertung. Während das Video das Mädchen Jeanny zunächst als bedrängt und verfolgt darstellt, nimmt die Geschichte später eine Wendung. Falco wird dann als Mörder identifiziert, als die vermeintlich tote Jeanny gerade aus einem Restaurant herauskommt. In der Abschlussszene, in der Falco in einer Zwangsjacke offensichtlich in einer Irrenanstalt inhaftiert ist, tanzt Jeanny um ihn herum und verspottet ihn.

„Jeanny lebt, das geht aus dem Text und dem Video eindeutig hervor. Teil II von 'Jeanny' wird im Herbst beweisen, dass der Mann das eigentliche Opfer ist. Nicht umsonst landet er zum Schluss, von Jeanny völlig fertig gemacht, in der Klapsmühle, aber mehr wird nicht verraten.“

Falco gegenüber der Jugendzeitschrift Bravo (1986)[12]

Musik

Der Song Jeanny wird von Falco in einem Sprechgesang vorgetragen und dabei von einer Melodie begleitet. Das Tempo des Songs ist langsam, folglich auch der Rhythmus des Liedes. Dieser ist signifikant für den Klaviereinsatz in den einzelnen Strophen. Das Schlagzeug kommt stärker im Refrain zum Einsatz, wobei das in den einzelnen Strophen nicht der Fall ist. Im Hintergrund zur Melodie sind auch verbundene Keyboard-Akkorde hörbar. Für manche Live-Auftritte wurden auch Geigen verwendet. Gesanglich wird Falco von einem Chor unterstützt, der im Refrain auftritt. Das Lied ist stilistisch einer rockorientierten Pop-Ballade im Stile eines Lovesongs zuzuordnen.

Fortsetzungen

Bereits bei Erscheinen von Jeanny äußerte Falco in einem Interview, dass die Handlung noch nicht abgeschlossen sein könnte:

„Jeanny ist ein Liebeslied. So ist es konzipiert und durchgeführt. Der auf der Platte Falco 3 befindliche Teil endet bewusst an einem Punkt, der beim Zuhörer Spekulationen auslöst und eine Fortsetzung offen lässt.“

Coming Home (Jeanny Part 2, ein Jahr danach)

Texter, Komponisten, Produktions- und Erscheinungsjahre

Der Text stammte von Ferdi Bolland, wurde aber in Zusammenarbeit mit Falco ergänzt und erweitert. Die Musik wurde von Rob & Ferdi Bolland komponiert. Aufgenommen und produziert wurde der Song 1986 in Holland. Erschienen ist Coming Home erstmals 1986 auf dem Album Emotional. [13]

Entstehung, Inhalt, Musik, Video

1986 wurde mit dem Album Emotional der Titel Coming Home (Jeanny Part 2, ein Jahr danach) veröffentlicht, in dem die mögliche Sichtweise stark relativiert wird. Das Lied wurde ebenfalls ausgekoppelt und erreichte in mehreren Ländern, darunter beispielsweise Deutschland und Schweden, die Spitzenposition der dortigen Hitparaden. Musikalisch geht der Song stärker in Richtung Ballade und Popmusik. Auf der B-Seite der Single ist der Song Crime Time zu finden, der ebenfalls vom Album Emotional stammt.

Das Video zum Lied wurde zum Teil im Wiener Gasometer gedreht. Die weibliche Hauptrolle übernahm erneut Theresa Guggenberger.

Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry)

Texter, Komponisten, Produktions- und Erscheinungsjahre

Der Text stammte von Falco. Die Musik wurde von Robert Ponger komponiert. Aufgenommen und produziert wurde der Song 1990 in Wien und München. Erschienen ist Bar Minor 7/11 erstmals 1990 auf dem Album Data de Groove. [14]

Entstehung

Als Falco, nach seinem Karriereknick Ende der 1980er Jahre, versuchte zu seinen Wurzeln zurückzukehren und im Jahr 1990 mit seinem 1. Produzenten Robert Ponger sein sechstes Album Data de Groove produzierte, schrieb er selbst einen 3. Teil von Jeanny und Robert Ponger komponierte die Musik dazu. Unter dem Titel Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry) versuchte Falco einen ganz sachlichen und nüchternen (auch im alkoholischen Sinne) Schlussstrich unter die Jeanny-Hype zu ziehen. Da das Album Data de Groove aber im Massenmarkt völlig erfolglos und unbemerkt blieb, wurde kaum jemand auf den einzigen von Falco selbst geschriebenen und freigegebenen 3. Teil von Jeanny aufmerksam.

Der Inhalt des Songs Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry)

Falco unterhält sich in dem Song in einer Bar/Nachtclub mit einer dort arbeitenden Dame. - Ob es sich bei der Dame um eine Bardame, eine Bedienung oder eine Prostituierte handelt bleibt unklar. - Auch hört man immer nur Falco selbst reden, die Dame und ihre Antworten auf Falcos Fragen hört man nicht. - Ob die Dame also real oder nur eine Einbildung von Falco ist bleibt offen. - Man hört aber immer wieder eine Background-Sängerin mit den Worten "Give it up!" - Nach diversem Smalltalk endet der Song mit folgenden Worten von Falco an die Dame:

„Sag, wer hat Dir eigentlich gesagt, dass Du Jeanny heißt?“

„Das war - Das ist doch ganz sicher der Chef von meiner Plattenfirma gewesen?“

„Naja, ich versteh' ihn schon. Sag, ist er ein guter Gast?“

„Es ist alles klar wie es immer war: Du wieder hinter und ich forderbar.“

Aus: Bar Minor 7/11 (Jeanny Dry)

The Spirit Never Dies (Jeanny Final)

Texter, Komponisten, Produktions- und Erscheinungsjahre

Der Text stammte von Alexander C. Derouge und Gunther Mende. Die Musik wurde ebenfalls von Alexander C. Derouge und Gunther Mende komponiert. Aufgenommen und produziert wurde der Song ursprünglich 1987 in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt. Allerdings wurde er 2009 nochmals komplett überarbeitet. Erschienen ist The Spirit Never Dies erstmals 2009 auf dem Album The Spirit Never Dies. [15]

Entstehung

Im November 2008 stieß man nach einem Wasserrohrbruch im Archiv eines Tonstudios in Mörfelden-Walldorf, in dem Falcos Produzent Gunther Mende gearbeitet hatte, auf verschiedene Aufnahmen aus dem Jahr 1987. Bei einer Untersuchung der Bänder wurden mehrere bislang unbekannte Songs von Falco entdeckt, welche 1987 für Falcos verworfenes fünftes Album Aya aufgenommen worden waren. Darunter auch einer der von seinem damaligen Manager Horst Bork als „offizieller“ dritter Teil der Jeanny-Reihe eingestuft wurde. Dieser wurde unter dem Titel "The Spirit never dies - Jeanny Final" gemeinsam mit dem Album The Spirit never dies am 4. Dezember 2009 veröffentlicht.[16]

Der Song The Spirt Never Dies war im Jahr 1987 von den Frankfurter Musik-Produzenten Gunther Mende und Alexander C. Derouge für Falcos geplantes fünftes Album Aya geschrieben, komponiert und mit Falco zusammen aufgenommen worden. Mit dem Titel sollte die Jeanny - Trilogie abgeschlossen werden. In einem Interview [17]erklärte Falcos ehemaliger Manager Horst Bork, dass die Aufnahmen von der Plattenfirma Teldec, bei der der Sänger seinerzeit unter Vertrag stand, abgelehnt wurden. Da das Album Aya insgesamt verworfen wurde, erschien der Song erst 2009 postum.

Unveröffentlichte Version

Where Are You Now

Texter, Komponisten, Produktions- und Erscheinungsjahre

Der Text stammte ursprünglich von Rob & Ferdi Bolland, wurde aber von Falco ergänzt und erweitert. Die Musik wurde ebenfalls von Rob & Ferdi Bolland komponiert. Aufgenommen und produziert wurde der Song 1985-1988 in Holland. Offiziell auf Tonträger erschienen ist Where Are You Now bisher noch nicht. Der Song war aber im Jahr 2000 einige Wochen lang als kostenloser Download auf der Webseite des österreichischen Internetversandhandels lion.cc zu finden und wurde 2007 bei einer Fernsehshow des Senders kabel eins präsentiert.

Veröffentlichung und Entstehung

Posthum wurde im Jahr 2000 ein weiterer Jeanny-Titel, Where Are You Now? (Jeanny Part III), veröffentlicht, jedoch nicht kommerziell auf einem Tonträger, sondern kostenlos zum Download beim österreichischen Internetversandhandel lion.cc - Es soll sich dabei um eine anonym zugespielte Musikkassette gehandelt haben die ein ehemaliges Bandmitglied Falcos dem Betreiber zugespielt hatte. - Falco hatte die Kassette dem Bandmitglied 1988 vermutlich zum Probehören zugeschickt, da er selbst sich über die Qualität und das Hitpotential des Songs unsicher war. - Nach Einsprüchen der Rechteinhaber musste die Datei aber wieder vom Server genommen werden. Der Song kursiert aber noch immer in diversen Internetseiten. [18]

Als Falco 1988 für den zweiten Anlauf zu seinem fünften Album zu seinen niederländischen Erfolgsproduzenten Bolland & Bolland zurück gewechselt war, schrieben, komponiert und produzierten sie innerhalb weniger Wochen zahlreiche neue Songs für Falco, darunter auch einen 3. Teil von Jeanny. Der Titel Where Are You Now? (Jeanny Part III) ist vermutlich dieser 1988 von den Bollands sehr schnell produzierte 3. Teil von Jeanny. Die Machart (zusammengebastelt aus Versatzstücken der englischen Jeanny-Version) spricht für die Theorie, dass der Song von den Bollands weitestgehend ohne Falcos Beteiligung und sehr schnell produziert wurde. Falco selbst war jedoch von der Qualität des Songs nicht überzeugt, daher wurde er verworfen und nicht veröffentlicht.

In einem Interview von Mag. Richard Pettauer mit Falcos langjährigem Freund und Bandleader Thomas Rabitsch (ebenfalls als Download bei lion.cc gleichzeitig mit Where Are You Now? (Jeanny Part III) veröffentlicht), erzählt Rabitsch, dass Where Are You Now? (Jeanny Part III) seiner Meinung nach nur ein Experiment der Bollands gewesen sei und vermutlich nie in der engeren Auswahl für das Album gekommen sei.

Bolland und Bolland präsentierten diese Version am 5. Februar 2007 in einer Gedenkshow zu Falcos neuntem Todestag auf dem Fernsehsender kabel eins.

Das Problem der Nummerierung

Zu Lebzeiten von Falco sind 3 Songs zur Jeanny-Thematik erschienen, postum 2 weitere. Da in der Öffentlichkeit immer wieder von einer Jeanny-Trilogie gesprochen wurde (was angesichts von 5 Songs eigentlich hinfällig sein sollte) ist bis heute unklar (und unter Falcos Managern, Produzenten, Bandmitgliedern und besonders den Fans stark umstritten) welches den denn nun der "echte" 3. Teil ist.

Tatsächlich lässt sich diese Frage wohl nicht mehr beantworten, letztlich hängt die Reihenfolge davon an, welche Kriterien man für die Nummerierung heranzieht:

Nummerierung nach Aufnahmejahr

1. Jeanny (Aufnahme: 1985) 2. Coming Home (Aufnahme: 1986) 3. Where Are You Now (Aufnahme: 1985/1986) 4. The Spirit Never Dies (Aufnahme: 1987) 5. Bar Minor 7/11 (Aufnahme: 1990)

Nummerierung nach Produktionsjahr

1. Jeanny (Produktion: 1985) 2. Coming Home (Produktion: 1986) 3. The Spirit Never Dies (Produktion: 1987+2009) 4. Where Are You Now (Produktion: 1988) 5. Bar Minor 7/11 (Produktion: 1990)

Nummerierung nach Veröffentlichungsjahr

1. Jeanny (Veröffentlichung: 1985) 2. Coming Home (Veröffentlichung: 1986) 3. Bar Minor 7/11 (Veröffentlichung: 1990) 4. Where Are You Now (Veröffentlichung: 2000+2007) 5. The Spirit Never Dies (Veröffentlichung: 2009)

Je nachdem welche Kriterien man für die Nummerierung heranzieht sind also alle 3 bisher erschienenen 3. Teile der 3. Teil der 5teiligen "Jeanny-Trilogie".

Coverversionen etc.

Die Jeanny-Trilogie, insbesondere Part I, wurde von vielen Musikern neu interpretiert bzw. für eigene Songs gesamplet.

  • 1986: Drahdiwaberl - Jeannie Part 13
  • 1986: Frank Zander - Jeannie (Die reine Wahrheit)
  • 1986: Jeannie - Freedom (Die Antwort)
  • 1987: Chiranjevi - Pasivadi Pranam
  • 1996: Peter Orloff - …und wer fragt nach Jeanny? [19]
  • 1998: Die Strafe - Jeanny
  • 1998: Von den Ketten feat. Oswald Henke - Jeanny
  • 1999: Stahlhammer - Jeannie
  • 2001: Reamonn nahm zusammen mit Xavier Naidoo eine Version des Songs auf.
  • 2001: Sara Noxx - Jeanny (Part 1)
  • 2005: Rotz auf der Wiese - Jeanny (Part I) und Coming Home.
  • 2005: Die Single An Tagen wie diesen von Fettes Brot und Finkenauer enthält ein Sample von "Jeanny"
  • 2006: Swiss Tenors - Natascha in Anspielung auf Natascha Kampusch.
  • 2006: Fler samplete Jeannie für einen Track seines Mixtapes F.L.E.R. 90210
  • 2008: Das Satiremagazin Extra 3 verwendete die Melodie von "Jeanny" für den Titel Schily, eine Parodie auf den ehemaligen deutschen Innenminister Otto Schily.
  • 2009: J.B.O. mit der Single Angie - Quit Living On Dreams
  • 2011: Basstard mit der Single Jeannie

Einzelnachweise

Weblinks


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