JetBlue Airways

JetBlue Airways
JetBlue Airways
Das Logo der JetBlue Airways
Ein Airbus A320-200 der JetBlue Airways
IATA-Code: B6
ICAO-Code: JBU
Rufzeichen: JETBLUE
Gründung: 1999
Sitz: Forest Hills, Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Drehkreuz:

New York-John F. Kennedy

Heimatflughafen: New York-John F. Kennedy
Unternehmensform: Aktiengesellschaft
Leitung: David Barger (CEO)
Vielfliegerprogramm: TrueBlue
Flottenstärke: 168 (+ 108 Bestellungen)
Ziele: National und kontinental

JetBlue Airways ist eine US-amerikanische Billigfluggesellschaft mit Sitz in New York City und Heimatbasis auf dem dortigen John F. Kennedy International Airport.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Jetblue Airways wurde 1999/2000 zum Teil von ehemaligen Mitarbeitern der Southwest Airlines gegründet. Heute ist JetBlue Airways bereits die viertgrößte Billigfluglinie der Welt.[1] Sie gehört der JetBlue Corporation, die an der NASDAQ gelistet ist.

Am 22. Januar 2008 gab Lufthansa die Übernahme von rund 42 Millionen neuemittierter Aktien von JetBlue bekannt. Dies entspricht einem Anteil von 19 Prozent zu einem Gesamtpreis von rund 300 Mio. US-Dollar.[2]

JetBlue (David Neelman, CEO) hat unter dem Firmennamen Azul Linhas Aereas Brasileiras eine neue Fluggesellschaft mit Sitz in São Paulo, Brasilien gegründet. Diese hat den Flugbetrieb im Dezember 2008 aufgenommen und bedient seither ein stetig wachsendes Netz an Inlandsverbindungen innerhalb Brasiliens.

Konzept

JetBlue wird oft für seinen vergleichsweise hohen Servicestandard im Vergleich zu anderen Billigfluggesellschaften gelobt. So ist beispielsweise das TrueBlue-Bonusprogramm ebenso Bestandteil der Firmenphilosophie wie ein kostenloses In-flight Entertainment-System, das kostenfrei persönliche Bildschirme mit Fernsehempfang an jedem Sitz bereitstellt. Zudem wird für das erste aufgegebene Gepäckstück im Gegensatz zu vielen anderen US-Gesellschaften keine Gebühr erhoben.

Flotte

Flotte von JetBlue Airways:[3]
Luftfahrzeug aktiv bestellt Sitzplätze
Airbus A320-200 119 54 150
Embraer 190 49 54 100
Summe 168 108

Die Maschinen fliegen teilweise zur Wartung nach Europa. Mittlerweile hat JetBlue aber auch entsprechende Wartungsverträge mit in den USA ansässigen Dienstleistern, unter anderem in Zusammenarbeit mit SR Technics. Auch die Triebwerke, Modelle IAE V2500-A5, werden in Deutschland von der MTU Maintenance in Langenhagen überholt.

Zwischenfälle

JetBlue verzeichnet in ihrer Geschichte keine Zwischenfälle mit Todesopfern oder Flugzeugverluste. Ein Zwischenfall erlangte jedoch breite mediale Aufmerksamkeit:

Airbus A320-200 der JetBlue während der Notlandung am 21. September 2005 auf dem Flughafen Los Angeles
  • Am 21. September 2005 musste JetBlue Flug 292 mit 139 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord auf dem Flughafen Los Angeles notlanden. Grund dafür war ein Defekt am Bugrad, welches sich um 90 Grad gedreht hatte und nach dem Start nicht eingefahren werden konnte. Die Maschine mit dem Namen Canyon Blue war auf dem Weg von Burbank nach New York und musste vor der Notlandung mehrere Stunden über dem Pazifik kreisen, um Treibstoff zu verbrauchen. Der Airbus A320-200 setzte sicher auf der Landebahn auf. Niemand wurde bei diesem Vorfall verletzt.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. www.aerosecure.de: Top 10: Die zehn größten Billigflieger der Welt (Stand: August 2007)
  2. Pressemitteilung der Lufthansa vom 22. Januar 2008
  3. Flotte von JetBlue (englisch) abgerufen am 1. Juli 2011
  4. aerospaceweb.org: JetBlue A320 Emergency Landing (engl.)

Weblinks

 Commons: JetBlue Airways – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Jet Blue – in den Nachrichten

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