Johann (Böhmen)

Johann (Böhmen)
Johann von Luxemburg im Chronicon aulae regiae, entstanden 1305-1339 im Zisterzienser-Kloster in Zbraslav
Hochzeit Johanns von Luxemburg mit Elisabeth von Böhmen in Speyer 1310

Johann von Luxemburg (tschechisch Jan Lucemburský; * 10. August 1296; † 26. August 1346 in Crécy gefallen), später der Blinde genannt, war König von Böhmen 1310–1346, Markgraf von Mähren, Graf von Luxemburg und Titularkönig von Polen 1310–1335.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend und die ersten Jahre in Böhmen

Johann war der Sohn Kaiser Heinrichs VII. und Margaretes von Brabant. Er galt als die Verkörperung des Ritterideals, litt aber unter chronischem Geldmangel. Er war ein berühmter Turnierheld seiner Zeit und konnte auch einige Erfolge bei der Vermehrung seiner Hausmacht erzielen.

Er wuchs in Paris auf und studierte dort an der Sorbonne. Als Heinrich VII. 1308 zum deutschen König gewählt wurde, belehnte er Johann zunächst mit der Grafschaft Luxemburg. Kurz darauf nahm eine böhmische Adelspartei, die gegen den damaligen böhmischen König Heinrich von Kärnten opponierte, Kontakt mit Heinrich VII. auf. Heinrich VII. reagierte, indem er am 31. August 1310 den noch sehr jungen Johann mit dem Königreich Böhmen belehnte und ihn kurz darauf in Speyer mit der Prinzessin Elisabeth vermählte, einer Schwester von Wenzel III., mit dem kurz zuvor das alte Herrscherhaus der Přemysliden in männlicher Linie ausgestorben war.

Im Oktober 1310 zog Johann mit einem Truppenkontingent nach Böhmen, während sein Vater Heinrich nach Italien aufbrach, um dort die Kaiserkrone zu erlangen. Johann, der von Heinrich auch zum Reichsvikar ernannt worden war, belagerte die damals reichste Stadt Kuttenberg, deren Eroberung ihm aber nicht gelang. Also wandte er sich dem kleinen Städtchen Kolín zu und wurde erneut von Heinrich von Kärnten geschlagen. Als Johann endlich in Prag einmarschierte, wo er am 7. Februar 1311 gekrönt wurde, hatte er noch nichts erobert. In seinen Wahlkapitularien musste er dem einheimischen Adel zugestehen, dass Ämter nur mit Böhmen und Mährern besetzt werden durften. Darin drückten sich der Machtgewinn des Adels und die Herausbildung eines böhmischen Nationalgefühls aus. Für Johann bedeutete die Annahme der böhmischen Krone auch, dass er Ansprüche auf die Throne von Polen und Ungarn erhob, die die letzten beiden Přemysliden innegehabt hatten.

1313 war für Johann ein Unglücksjahr. Das väterliche Unternehmen Heinrichs VII., der Italienfeldzug, wurde zur Familientragödie: sowohl sein Vater als auch seine Mutter und ein Bruder des Vaters (Walram) kamen während des Italienzugs ums Leben. Drei Jahre nach der Kinderhochzeit von Speyer wäre das Haus Luxemburg beinahe erloschen. Balduin von Luxemburg war nun der Senior des Hauses Luxemburg. Johann war 17 Jahre alt und Vater einer Tochter. Vergebens bemühte er sich nun, als Nachfolger seines Vaters römisch-deutscher König zu werden. Es gelang ihm nicht, die deutschen Kurfürsten auf seine Seite zu ziehen, vor allem auch deshalb, weil die Kurfürsten um die Machtbalance fürchteten und lieber einen schwächeren Kandidaten wählen wollten. Die Wahl fiel 1314 schließlich auf den Wittelsbacher Ludwig und Johann musste sich fügen. Fortan standen die Luxemburger und die Wittelsbacher gemeinsam gegen den Habsburger Friedrich, der von einem Teil der Kurfürsten gewählt worden war. Dabei machte sich der Umstand bemerkbar, dass manche Kurstimmen (wie die von Sachsen) umstritten waren.

Inzwischen sah sich Johann, „König Fremdling“ in Böhmen, gezwungen, den böhmischen Hochadel stärker an der Macht zu beteiligen, was schließlich in einem Bürgerkrieg endete. Um diesen zu entschärfen, ernannte Johann den Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt zum Generalkapitän von Böhmen. 1317 hatte der Hochadel nicht nur mit ständigem Krieg gedroht, sondern auch mit der Wahl eines Habsburgers.

Europäische Politik

Im Bündnis mit den Wittelsbachern kämpfte Johann 1322 in der Schlacht von Mühldorf, in der die wittelsbachisch-luxemburgische Allianz siegte. Johann erhielt dafür die Reichspfandschaft Eger. Bald darauf kam es aber zu einer deutlichen Abkühlung der Beziehungen zwischen Johann und Ludwig. Johann wollte noch im Streit zwischen Ludwig und dem Papst vermitteln, wofür er sich Oberitalien als Herrschaftsraum und die Teilung der Herrschaft erhoffte, doch kam es nicht mehr zur Verwirklichung dieser Pläne.[1]

Siegel Johann von Luxemburgs

In Böhmen konnte Johann seine Macht nie wirklich entfalten, da er kaum im Land war und in mehrere europäische Konflikte eingriff. So versuchte er immer wieder seinen Anspruch auf Polen durchzusetzen, indem er in den Konflikt zwischen dem Deutschen Orden und dem polnischen König Władysław I. Ellenlang auf Seiten des Ordens eingriff und sich 1328/29, 1336/37 und 1344/45 an Feldzügen des Ordens gegen Litauen beteiligte.[2] Gewisse Erfolge konnte er in Schlesien verbuchen, wo zwischen 1327 und 1335 mehrere Herzöge Johann die Treue schworen. Im Gegenzug verbündeten sich der polnische und der ungarische König, die sich beide durch den jeweiligen Thronanspruch Johanns bedroht fühlten.

Johann wandte sich auch wieder stärker Frankreich zu, nachdem die traditionell guten Beziehungen zwischen dem Haus Luxemburg und dem französischen Königshaus der Kapetinger in den vorangegangenen Jahren gelitten hatten: Kaiser Heinrich VII. hatte sich gegen die französische Expansionspolitik im westlichen Grenzraum des Imperiums gestemmt; auch während Heinrichs Romfahrt hatte der französische König Philipp IV. gegen den Kaiser agiert. Nun jedoch normalisierten sich die Beziehungen und Johann hielt sich oft mehrere Wochen im Jahr am Pariser Hof auf, wo das Turnierwesen kultiviert wurde. Den auf den Thron gekommenen Philipp VI. unterstützte Johann gar mit Truppen.

1335 schließlich bemühte sich der polnische König Kasimir III. um eine Beilegung des Konflikts mit Johann. Die Könige trafen sich in Visegrád. Kasimir erkannte die böhmische Oberhoheit über Schlesien an und verzichtete gegen eine Geldzahlung auf die Ansprüche der böhmischen Krone. Johann gab seine Ansprüche auf die polnische Krone auf und schränkte die Unterstützung für den Deutschen Orden ein.

Die Italienpolitik Johanns

König Johann und Kaiser Ludwig der Bayer begegneten einander 1330. Durch den Papst war Ludwig längst exkommuniziert, führte aber dennoch einen Italienfeldzug an. Johann hingegen, in kluger Zurückhaltung zwischen Papst und Kaiser, war in den letzten Jahren ein mächtiger Landesherr geworden und agierte realpolitisch geschickt. Er war so etwas wie der Schiedsrichter und Friedensrichter Europas geworden. Johann hielt die Stellung des deutschen Königs, bis dieser glücklos von Italien heimkehrte. Johann schien auf dem Höhepunkt seiner Erfolge zu sein und so fasste er einen neuen Plan: Er wollte selbst nach Oberitalien aufbrechen. Tatsächlich war ein solcher Italienzug im Rahmen einer Hausmachtpolitik recht ungewöhnlich: Johann plante, einen luxemburgischen Herrschaftskomplex in Oberitalien zu errichten.

Johann zog 1330 mit nur einem kleinen Heer von 400 Panzerreitern von Innsbruck nach Trient. Die Gründe für den Zug nach Italien sind in der Forschung umstritten; vielleicht wollte er die Rechte des Reiches schützen und auf das Ersuchen der Gesandten aus Brescia eingehen. Diese baten ihn um die Schutzherrschaft über ihre Stadt: Mastino della Scala, der Herr von Verona, bedrohte sie. Vielleicht handelte Johann aber nur aus Abenteuerlust. Am wahrscheinlichsten dürfte jedoch die Errichtung einer neuen Machtbasis in Oberitalien gewesen sein, wobei er sich auf seinen Vater Heinrich VII. berufen konnte, der auch nach Italien gekommen war, um wieder Ordnung in dem von Kriegen zerrissenen Land herzustellen. Gerade Brescia, die Stadt, die sich einst seinem Vater auf Tod und Niederlage widersetzte, öffnete seine Tore Johann von Luxemburg. Binnen drei Monaten unterstellten sich alle wichtigen Städte der Lombardei seiner Schutzherrschaft. Diese Herrschaft galt es gegen Philipp VI. zu verteidigen.

In den Ostertagen 1331 trat sein 1316 geborener Sohn und Thronfolger Karl an seine Seite. Dieser lernte bald, seinem Vater zu widersprechen, aber auch selbstständig zu handeln. Er war es, der als Kronprinz mit 17 Jahren, ohne Rücksprache mit seinem Vater, Krieg gegen Florenz befahl – wenn auch freilich wenig erfolgreich. Johann hingegen erhielt die Signorie über mehrere Städte übertragen und selbst die mächtigen Visconti erkannten seine formelle Oberhoheit an, doch wuchs gleichzeitig das Misstrauen Ludwigs, der seine italienischen Vertrauensleute anwies, nur seinem Reichsvikar Otto von Österreich zu gehorchen.

Die letzten Jahre – zwischen Frankreich und dem Reich

Johann wandte sich den Problemen im Westen zu. 1332 schloss er einen Vertrag mit dem französischen König. Darin verpflichtete sich Johann zum Beistand im Falle eines Krieges (außer wenn der römisch-deutsche König in den Konflikt verwickelt sei). Damit band sich Johann an den französischen Hof, doch erhoffte er sich dadurch wohl eine reibungslosere Hausmachtpolitik, zumal die Franzosen Johann nun auch in Oberitalien mit einem Aufgebot beistanden.

Dort hatten sich mehrere mächtige Städte und der König von Neapel zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Johann erlitt mehrere Niederlagen und musste im Oktober 1333, da sein Sohn Karl sich weigerte, die wenigen verbliebenen Stützpunkte weiter zu verteidigen, absetzten. Die Italienpolitik Johanns war damit gescheitert, doch sorgte sein Auftreten südlich der Alpen wenigstens dafür, dass sich Oberitalien nicht weiter vom Reich löste – was durchaus den Plänen des Papstes entsprochen hätte.

1335 verzichtete Johann gegen eine finanzielle Abfindung und jene schlesische Herzogtümer, die inzwischen von Böhmen lehnsabhängig geworden waren, auf die polnische Krone. Zur selben Zeit entluden sich die wachsenden Spannungen zwischen Johann und Ludwig. Der Kaiser erhob Anspruch auf die Alpenländer, die Johann aufgrund der (allerdings nicht vollzogenen) Heirat seines zweiten Sohnes Johann Heinrichs mit Margarete von Tirol für sich beanspruchte. 1336 brachen die Kampfhandlungen aus, doch kam es noch im selben Jahr zu einer friedlichen Einigung. Johann brach kurz darauf zu einem Kreuzzug gegen die Litauer auf.

Johann von Luxemburg, der große Reiter und Turnierheld, war 1337 auf dem rechten Auge erblindet. Dies war eine Erbkrankheit der Luxemburger. Drei Jahre später verlor er nach einer missglückten Operation durch Guy de Chauliac auch das linke Auge und hieß fortan der Blinde. Während der bald darauf ausgebrochenen Kampfhandlungen zwischen England und Frankreich (siehe Hundertjähriger Krieg) stand Johann auf der Seite Frankreichs, Ludwig jedoch auf der Seite Englands. Johann übte 1339 sogar das Kommando in der Gascogne aus - und dies mit Erfolg. Dadurch bedingt war er aber nicht beim so genannten Kurverein von Rhense anwesend, auf dem die Kurfürsten ihren Anspruch auf die Wahl des römisch-deutschen Königs betonten und päpstlichen Ansprüchen eine Absage erteilten.

Die Spannungen zwischen den Luxemburgern und Ludwig blieben bestehen, und auch im Reich wuchs die Opposition. Am 13. Juli 1346 wurde Karl, der älteste Sohn Johanns, der immer mehr Eigeninitiative gezeigt und sich damit nicht selten in den Widerspruch zum Vater begeben hatte, zum neuen römisch-deutschen König gewählt - er sollte das Reich nach dem Tod Ludwigs schon bald unangefochten regieren und sich zu einem fähigen Kaiser entwickeln.

Grabkapelle König Johanns hoch über der Saar bei Kastel-Staadt nahe Saarburg

Johann fiel im Jahr 1346 in der Schlacht von Crécy, in deren Verlauf sich sein Sohn Karl unter ungeklärten Umständen vom Schlachtfeld absetzte. Der Überlieferung zufolge soll der bereits völlig erblindete Johann praktisch schutzlos ins Kampfgetümmel geritten und erschlagen worden sein. Der Legende nach trat nach der Schlacht der damals 16-jährige Prince of Wales, Edward of Woodstock (der Nachwelt auch als der „Schwarze Prinz“ bekannt), an die Leiche heran. Mit den bewundernden Worten „There lies the Prince of Chivalry, but he does not die“ („Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht“) soll er das Zimier Johanns, das unter anderem aus zwei Flügeln bestand, an sich genommen und zu dem seinen gemacht haben. Diese Episode ist historisch allerdings nicht gesichert. Das Zimier in Form von drei Straußenfedern – die jedoch auch anderen Ursprungs sein könnten – sowie Johanns deutscher Wahlspruch „Ich Dien“ finden sich jedenfalls bis heute im Wappenzeichen („Badge“) der Fürsten von Wales wieder.

Der Tod des Königs beeindruckte den europäischen Adel zutiefst: Johann war bis zuletzt seinem Bündniseid treu geblieben und starb als Verkörperung der Ideale des europäischen Rittertums. Die Engländer gedachten des toten Königs in einer speziellen Trauerzeremonie, die vom Bischof von Durham geleitet wurde.[3] Im Übrigen wird auch Johanns politisches Wirken von der modernen Forschung meist wohlwollender beurteilt, als dies in der Vergangenheit der Fall war, in der er meist im Schatten seines politisch erfolgreicheren Sohnes gesehen und als unduldsamer Vater dargestellt wurde, der die Qualitäten Karls nicht erkannt habe.

Grabstätte Johanns in der Kathedrale von Luxemburg

Johann wurde zunächst im luxemburgischen Kloster Altmünster beigesetzt. Nach der Zerstörung der Benediktinerabtei 1543 wurde Johann dann im luxemburgischen Kloster Neumünster bestattet. In den Wirren der Französischen Revolution gelangten Johanns Gebeine in den Besitz der Industriellenfamilie Boch in Mettlach an der Saar. Dort ruhten Johanns Gebeine nach Angaben der Familie Boch in einer Mansardenkammer. Pierre-Joseph Boch soll die sterblichen Überreste von Mönchen erhalten haben, um sie vor französischen Revolutionstruppen zu verstecken. Sein Sohn Jean-François Boch schenkte 1833 die sterblichen Überreste Johanns dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, während dessen Reise durch das preußische Rheinland. Der Kronprinz, der in Johann einen Ahnen sah, beauftragte den Baumeister Karl Friedrich Schinkel, eine Grabkapelle für Johann den Blinden zu entwerfen. 1834 bis 1835 baute Schinkel die Kapelle in Kastel-Staadt an Stelle einer alten Einsiedelei auf einem Felsen über dem Saartal. An Johanns Todestag im Jahr 1838 wurden seine Gebeine dort in einem schwarzen Marmorsarkophag bestattet.

1945 wurde Johann auf Veranlassung des Staates Luxemburg aus der Grabkapelle in einer Nacht- und Nebelaktion exhumiert und nach Luxemburg (in die Krypta unter der Kathedrale) überführt.

„Chronik der Pfarrei Kastel, Eintrag vom 26. August 1946: Am gestrigen Sonntag fand die Überführung der Gebeine des Blinden Königs Johann von Böhmen und Grafen von Luxemburg aus Kastel nach Luxemburg statt. Militärische und civile Persönlichkeiten aus Luxemburg, Frankreich und Belgien hatten sich zu dem offiziellen Akt an der Grabkapelle eingefunden. Viel gaffendes Volk umlagerte den Bereich der Klause, um diese Tat kleinlicher Unversöhnlichkeit mitanzusehen. Heute morgen um 9. Uhr wurde noch einmal das konventionelle Stiftsamt in der Klausenkapelle für die Seelenruhe gehalten. Ein Häuflein Luxemburger Jungen unter dem Kommando eines Leutnants präsentierte das Gewehr, als das Wandlungsglöcklein erklang. In Zukunft wird das Amt in der Pfarrkirche gehalten werden.“ Die Beerdigung in der Klausenkapelle im Jahre 1838 ist im Sterbebuch der Pfarrei des Jahres 1838 auf der Seite 202 eingetragen.

Nachkommen

Johann von Luxemburg heiratete 1310 in Speyer Elisabeth (1292–1330), Tochter von Wenzel II., König von Böhmen. Nach ihrem Tod heiratete er 1334 in Vincennes Beatrix von Bourbon.

Kinder aus erster Ehe:

  • Margarete (1313 – 1341) ∞ Heinrich II., Herzog von Niederbayern (1305 – 1339)
  • Jutta (1315 – 1349) ∞ 1332 Johann II., König von Frankreich
  • Přemysl Ottokar von Luxemburg (1318 – 1320)
  • Karl IV. (1316 – 1378), römisch-deutscher Kaiser
  • Anna (1319 – 1338) ∞ 1335 Otto, Herzog von Österreich
  • Johann Heinrich (1322 – 1375), Markgraf von Mähren ∞ Margarete, Gräfin von Tirol

Kinder aus zweiter Ehe:

  • Wenzel (1337 – 1383), zunächst Graf, dann Herzog von Luxemburg
  • Bona

Nichteheliche Kinder:

Literatur

  • Marek Barański: König Johann von Böhmen und die schlesischen Herzöge. Editions Saint Paul, Luxemburg 1997.
  • Jörg K. Hoensch: Die Luxemburger. Stuttgart 2000, S. 51ff. (Gutes Überblickswerk, in dem sich auch weitere Literaturangaben finden.)
  • Michel Pauly (Hg.): Johann der Blinde. Graf von Luxemburg, König von Böhmen. 1296–1346. Tagungsband der 9es Journées lotharingiennes. 22.-26. Oktober 1996. Centre Universitaire de Luxembourg. Luxemburg 1997. (Wichtiger Sammelband mit Beiträgen zum Leben Johanns.)
  • Jiří Spěváček: Jan Lucemburský a jeho doba. [Johann von Luxemburg und seine Zeit 1296–1346. Zum ersten Eintreten der böhmischen Länder in den Verbund mit Westeuropa]. Prag 1994, ISBN 80-205-0291-2.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Hoensch, Die Luxemburger, S. 69.
  2. Werner Paravicini: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 1, Thorbecke, Sigmaringen 1989, ISBN 3-7995-7317-8, S. 147 (Beihefte der Francia, Band 17/1). 
  3. Michael Prestwich: The Battle of Crecy. In: Andrew Ayton, Philip Preston (Hgg.): The Battle of Crecy, 1346. Woodbridge 2005, S. 139ff., siehe speziell S. 150, 152.
Vorgänger Amt Nachfolger
Heinrich König von Böhmen
1311–1346
Karl I.
Heinrich VII. Graf von Luxemburg
1313–1346

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