Johann Philipp von Ladenberg

Johann Philipp von Ladenberg
Johann Philipp von Ladenberg

Johann Philipp von Ladenberg (* 15. August 1769 in Magdeburg; † 11. Februar 1847 in Berlin) war seit 1839 für seine Verdienste um Berlin Ehrenbürger der Stadt.

Leben

Ladenberg kam in Magdeburg zur Welt und studierte Jura an den Universitäten zu Halle und Bonn. Er arbeitete anschließend als Referendar, Assessor und Kriegs- und Domänenrat in Berlin. Im Jahr 1810 wurde er Direktor der Steuerabteilung des Finanzministeriums. Wegen des durch ihn entwickelten neuen Steuersystems wurde er in den Adelsstand und in den Staatsrat erhoben. Bald war er Vorsitzender der Kommission, welche die Aufgabe hatte, den Staatshaushalt zu überprüfen. Nach dem Tode des Fürsten Karl August von Hardenberg übernahm von Ladenberg 1822 die Leitung der „Staatscommission zur Verbesserung des Staatsorganismus“. Zum fünfzigsten Dienstjubiläum wurde er zum Ehrenbürger Berlins ernannt. Vom König erhielt er die Brillanten zum Roten Adlerorden 1. Klasse mit Eichenlaub. Etwas später verlieh Friedrich Wilhelm IV. ihm am Tage der Huldigung den Schwarzen Adlerorden.

Literatur

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