Amt Karrharde

Amt Karrharde
Lage des ehem. Amtes Karrharde im Kreis Nordfriesland
Wappen des ehem. Amtes Karrharde

Das Amt Karrharde war ein Amt im Kreis Nordfriesland, in Schleswig-Holstein. Sitz der Amtsverwaltung war die Gemeinde Leck, die selbst nicht Mitglied des Amtes war.

Das Amt ist nach einem unteren Verwaltungsbezirk – einer Harde – im Herzogtum Schleswig bezeichnet. Es hatte eine Fläche von gut 180 km² und zuletzt knapp 7500 Einwohner in den Gemeinden

  1. Achtrup
  2. Bramstedtlund
  3. Enge-Sande
  4. Karlum
  5. Klixbüll
  6. Ladelund
  7. Sprakebüll
  8. Stadum
  9. Tinningstedt
  10. Westre

Wappen

Blasonierung: „In Gold auf schwarzem Schildfuß mit durchgehendem goldenen Flechtzaun drei hochstämmige grüne Bäume, deren mittlerer etwas überhöht ist und deren freie Zwischenräume durch zwei kleine grüne Bäume gefüllt sind.“[1]

Geschichte

1966 wurde aus den Gemeinden der aufgelösten Ämter Enge (ohne Stedesand, Störtewerkerkoog und Wester-Schnatebüll), Klixbüll (ohne Bosbüll und Lexgaard), Leck (ohne Leck) und Medelby das Amt Süderkarrharde gebildet. Es umfasste 23 Gemeinden. Zum 1. Juli 1967 wurde das Amt Ladelund, mit dem seit Jahresbeginn 1967 eine Verwaltungsgemeinschaft existierte, aufgelöst und die Gemeinden kamen ebenfalls zum Amt, das sich in Amt Karrharde umbenannte und nun aus 27 Gemeinden bestand:

  1. Achtrup
  2. Böxlund
  3. Boverstedt
  4. Bramstedtlund
  5. Büllsbüll
  6. Enge
  7. Engerheide
  1. Holt
  2. Holzacker
  3. Jardelund
  4. Karlum
  5. Klintum
  6. Klixbüll
  7. Knorburg
  1. Ladelund
  2. Lütjenhorn
  3. Medelby
  4. Oster-Schnatebüll
  5. Osterby
  6. Sande
  7. Schardebüll
  1. Soholm
  2. Sprakebüll
  3. Stadum
  4. Tinningstedt
  5. Weesby
  6. Westre

1968 wurde Büllsbüll nach Achtrup eingemeindet. Mit der Bildung des Kreises Nordfriesland 1970 kamen die sechs Gemeinden des ehemaligen Amtes Medelby (Böxlund, Holt, Jardelund, Medelby, Osterby und Weesby) zum Kreis Flensburg-Land in das Amt Schafflund. Im selben Jahr wurde Boverstedt nach Ladelund eingemeindet.

1974 reduzierte sich die Zahl der Gemeinden dann auf zehn: Klintum und Oster-Schnatebüll wurden nach Leck eingemeindet, Holzacker nach Stadum, Lütjenhorn nach Achtrup und die sechs Gemeinden Enge, Engerheide, Knorburg, Sande, Schardebüll und Soholm schlossen sich zur Gemeinde Enge-Sande zusammen.

Zum 1. Januar 2008 schlossen sich die Gemeinden des Amtes mit der Stadt Niebüll, der Gemeinde Leck und den Gemeinden der Ämter Bökingharde, Süderlügum und Wiedingharde zum Amt Südtondern zusammen.

Einzelnachweise

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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