Jossa (Sinn)

Jossa
Die Jossa an den BarackenhöfenVorlage:Infobox Fluss/KARTE_fehlt
Daten
Gewässerkennzahl	DE: 24484
Lage	Main-Kinzig-Kreis (Hessen)
Flusssystem	Rhein
Abfluss über	Sinn → Fränkische Saale → Main → Rhein → Nordsee
Quelle	in Jossgrund, Ortsteil Lettgenbrunn 50° 10′ 3″ N, 9° 25′ 3″ O50.16759.4175420
Quellhöhe	ca. 420 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung	bei dem Ortsteil Sinntal-Jossa in die Sinn 50.2366666666679.6002777777778220 Koordinaten: 50° 14′ 12″ N, 9° 36′ 1″ O 50° 14′ 12″ N, 9° 36′ 1″ O50.2366666666679.6002777777778220
Mündungshöhe	ca. 220 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied	ca. 200 m
Länge	32,3 km[2]
Einzugsgebiet	146,7 km²[3]
Abflussmenge am Pegel Jossa (99,5 % des Einzugsgebiets)[4]	MNQ: 290 l/s MQ: 1,52 m³/s MHQ: 11,7 m³/s

Die Jossa ist ein Fluss im Spessart, im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Er entspringt in Jossgrund, Ortsteil Lettgenbrunn und mündet bei dem Ortsteil Jossa der Gemeinde Sinntal in die Sinn.

Verlauf

Die Jossaquelle (von links fließt der Villbach in die Quelle ein)

In Lettgenbrunn befindet sich die Jossaquelle, die durch den Zusammenfluss des Villbachs und des Wassers aus der Lettgenbrunner Quelle entsteht. Die junge Jossa fließt von Lettgenbrunn zunächst nach Südosten durch ein enges Tal. Sie wechselt aber schon bald ihre Fließrichtung nach Norden.

Nach Marjoß, einem Stadtteil von Steinau an der Straße, mündet ihr größter Zufluss, der Rohrbach. Die Jossa fließt nun wieder nach Südosten, wo sie in Jossa das Viadukt unterquert und im Naturschutzgebiet Sinnwiesen von Altengronau in die Sinn mündet.

Orte an der Jossa

• Villbach
• Lettgenbrunn
• Pfaffenhausen (Spessart)
• Oberndorf
• Burgjoß
• Mernes
• Marjoß
• Jossa

Zuflüsse

• Villbach (rechts, oft als Oberlauf angesehen)
• Bach aus dem Schwarzen Grund (links)
• Ober Grund (Orber-Grund) (links)
• Auragrund (rechts)
• Distelbach (links)
• Rohrbach (links)
• Steinbachgrund (rechts)

Rieselwiesen im Jossatal

Die Jossa (rechts) mündet in die Sinn (links)

An der Jossa wurden bis ins 20. Jahrhundert Wiesen als Rieselwiesen angelegt. Auf Rieselwiesen wurde Erdreich in Reihen zu etwa 30–50 cm Höhe aufgehäuft. Auf dem Kopf der Reihen ließ man das Wasser der Jossa entlanglaufen. Diese intensive Bewässerung bewirkte eine zusätzliche Heuernte im Jahr. Da die wellenförmig kultivierten Wiesen nicht mit Maschinen zu bearbeiten sind, verschwanden die Rieselwiesen Ende des 20. Jahrhunderts aus dem Jossatal.

Siehe auch

• Liste der Fließgewässer im Flusssystem Sinn

Einzelnachweise

1. ↑ Topografische Karte 1:25.000
2. ↑ Kartenservice zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Hessen
3. ↑ Hochwasser Aktionsplan Main
4. ↑ Hochwassernachrichtendienst Bayern

Weblinks

 Commons: Jossa (Sinn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Pegel bei Jossa, HND Bayern
• Biberlebensraum Hessischer Spessart (Jossa und Sinn) Natura 2000 Hessen
• Retentionskataster Flussgebiet Jossa Flussgebiets-Kennzahl: 24484 (PDF-Datei; 1,12 MB)
• Steckbrief Jossa

Bildergalerie

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  An der Jossaquelle

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  Die Jossa kurz nach ihrer Quelle in Lettgenbrunn

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  Die Jossa mit Wasserpflanzen in Pfaffenhausen

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  Die Jossa in Oberndorf

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  Die Jossa in Marjoß

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  Die Jossa an den Barackenhöfen (Flussaufwärts)

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  Die Jossa an den Barackenhöfen (Flussabwärts)