Junkers K 16

Junkers K 16
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Junkers K 16
Typ: Reiseflugzeug
Entwurfsland: Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Reich
Hersteller: Junkers & Co.
Erstflug: 3. März 1921
Produktionszeit: 1921–1925
Stückzahl: 17

Die Junkers K 16 war ein Geschäftsreiseflugzeug des deutschen Herstellers Junkers & Co. aus den frühen 1920er-Jahren. Neben dem Piloten konnte das als Hochdecker ausgelegte Flugzeug zwei weitere Personen aufnehmen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die K 16 entstand im Jahre 1921 aufgrund von Erkenntnissen, die mit der Junkers J 15 gewonnen worden waren. Der Erstflug fand am 3. März 1921 statt. Um der Beschlagnahme durch die Siegermächte des Ersten Weltkrieges zu entgehen, wurde die Maschine anschließend in ihre Einzelteile zerlegt und in die Niederlande gebracht. Dort fand das weitere Einfliegen statt.

Das Flugzeug wurde hauptsächlich auf Rundflügen oder als Firmenflugzeug eingesetzt, es fand aber auch als Sportmaschine Verwendung.

Konstruktion

Das als freitragender Hochdecker ausgelegte Flugzeug übernahm weitgehend die Konstruktion des Vorgängers J 15. Das offene Cockpit wurde allerdings vor die Fluggastkabine verlegt, um dem Piloten eine bessere Sicht zu ermöglichen und ihn vor den Abgasverwirbelungen des Motors zu schützen. Der Rumpf der Maschine hing sehr tief über dem Boden, so dass man mit einem Schritt in die Kabine einsteigen konnte. Die Spannweite, die beim Prototypen noch 11 Meter betrug, wurde bei der Serienversion auf 12,80 Meter vergrößert.

Die Maschine war zunächst mit einem 45 kW leistenden Sternmotor Siemens Sh 4 von Siemens & Halske ausgerüstet und entsprach damit den Vorschriften der Nachkriegsbaubeschränkungen durch den Versailler Vertrag. Mit 125 km/h war das Flugzeug allerdings vergleichsweise langsam. Bald wurden auch Siemens Sh 5 mit 63 kW (K 16a) sowie Bristol Lucifer mit 74 kW (K 16ce) eingebaut, wodurch ein Geschwindigkeitsgewinn von 10 km/h erreicht werden konnte. Eine in die Tschechoslowakei exportierte Maschine mit der Kennung L-BACA (K 16bo) erhielt einen 96 kW starken Walter-Motor, die Geschwindigkeit stieg dabei auf 150 km/h. Die Variante K16bi wurde mit einem 92 kW leistenden Siemens Sh 12 ausgerüstet.

Technische Daten

Kenngröße Daten
Besatzung 1
Passagiere 2
Länge 8,00 m
Spannweite 12,80 m
Höhe 2,75 m
Flügelfläche 19 m²
Startgewicht 850 kg
Höchstgeschwindigkeit 125 km/h
Triebwerke ein luftgekühlter 5-Zylinder-Sternmotor Siemens Sh 4 mit 47 kW (65 PS)

Siehe auch

Weblinks


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