K-Bahn

K-Bahn
K-Bahn (U70, U76)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem: 750 V =
U70 U76
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Krefeld, Rheinstraße - U70 nur Richtung Düsseldorf
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Krefeld Hbf - U70 nur Richtung Düsseldorf
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Dießem
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Königshof
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Fischeln
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KR-Grundend
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Stadtgrenze Krefeld/Meerbusch
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Kehrgleis – U74 (samstags bis 14:30)
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Meerbusch-Görgesheide Endstation Linie U74
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ehemalige Wendeschleife Hoterheide
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Hoterheide
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Kamperweg
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Bovert
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Kehrgleis – U74 (zur HVZ)
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Haus Meer Endstation Linie U74
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ehemaliger Abzweig der Linie M Richtung Moers bis ca. 1958
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Forsthaus (bis in die 1990er noch „Haus Meer“)
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Meerbusch-Büderich Landsknecht
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Stadtgrenze Meerbusch/Düsseldorf
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Wendeschleife – U74 (nicht zur HVZ und samstags bis 14:30)
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D-Lörick Endstation Linie U74
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Löricker Straße
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Lohweg
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Abzweig Linie U77 nach Am Seestern
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Prinzenallee
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Heerdter Sandberg
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Rheinbahnhaus
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Abzweig Strecke nach Neuss – U75
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Belsenplatz
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Barbarossaplatz
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Luegplatz
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Oberkasseler Rheinbrücke
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Tonhalle/Ehrenhof
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Hofgartenrampe
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Heinrich-Heine-Allee
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Steinstraße/Königsallee
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Oststraße
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Düsseldorf Hauptbahnhof
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Abzweig Linien U74 und U77 nach Holthausen
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Handelszentrum/Moskauer Straße nur Richtung KR
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weiter Richtung Düsseldorf-EllerU75
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Kehranlage Handelszentrum
U70 U76

K-Bahn ist die umgangssprachliche Bezeichnung der heutigen Stadtbahn-Strecke von Düsseldorf über Meerbusch-Büderich und -Osterath nach Krefeld. Bereits 1898 in Betrieb genommen, war sie die erste städteverbindende elektrische Schnellbahn Europas. Der Name K-Bahn stammt von der jahrzehntelang verwendeten Linienbezeichnung „K“ (wie Krefeld) ab, die erst 1980 nach Einführung des VRR durch Ziffern ersetzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 15. Dezember 1898 wurde von der 1896 gegründeten Rheinische Bahngesellschaft AG, kurz Rheinbahn, die in Normalspur gebaute Kleinbahnstrecke in Betrieb genommen.

Nach Verlassen des Düsseldorfer Stadtgebiets führt die innerhalb der Stadt als Straßenbahn geführte Strecke hauptsächlich auf einer eigenen Trasse übers Land. Auch die Bahnhöfe in den Vororten sind stets außerhalb angelegt worden. Diese traditionellen Halte erkennt man noch heute an den anliegenden Gasthäusern und den ehemaligen kleinen Bahnhofsgebäuden. Die Trasse wurde sowohl für Personen- als auch für Güterverkehr genutzt. Das Netz der Rheinbahn wurde bald um abzweigende Strecken nach Neuss und Moers ergänzt.

Die Rheinbahn bezeichnete in den frühen Jahren ihre Linien mit Buchstaben:

  • A: Düsseldorf – Krefeld
  • B: Düsseldorf – Neuss
  • C: Düsseldorf – Moers
  • D: Meerbusch – Handweiser

Die Bahnen trugen diesen Buchstaben gut sichtbar an der Vorderseite.

Nach der Vereinigung von Rheinbahn und Städtischer Straßenbahn wurde dieses Schema abgeändert. Die Fernlinien wurden weiterhin mit Buchstaben bezeichnet, wobei der Anfangsbuchstabe des jeweiligen Zielortes verwendet wurde. Somit wurden aus den Linien A und C die Linien

  • K: Düsseldorf – Krefeld und
  • M: Düsseldorf – Moers.

Die Linien B und D wurden als Lokallinien fortan mit Ziffern (16 und 20) bezeichnet.

Die Linienbezeichnung „D“ wurde nach kurzer Zeit für die Fernlinie Düsseldorf–Duisburg verwendet, die auf die Düsseldorf-Duisburger Kleinbahn zurückgeht. Weitere Fernlinien der Rheinbahn waren die meterspurigen Linien von Düsseldorf-Benrath nach Wuppertal-Vohwinkel (Linie V) und Solingen-Ohligs (Linie O). Außer den Linien K und D wurden alle anderen Fernlinien in den 1950er und 1960er Jahren stillgelegt und durch Buslinien ersetzt.

1900 wurde die D-Bahn nach Duisburg in Betrieb genommen, zunächst durch eine eigene Gesellschaft betrieben. Mit Vereinigung der Rheinbahn und der Städtischen Straßenbahn kam der Düsseldorfer Abschnitt der Strecke ebenfalls zur Rheinbahn.

Zum 1. Januar 1980 führte die Rheinbahn anlässlich der Gründung des VRR dreistellige Liniennummern für Straßenbahnen und Busse sowie zweistellige Linienbezeichnungen für Schnellverkehrslinien ein. Aus der Linie 3 wurde beispielsweise die Linie 703. Für die K-Bahn hatte dies zur Folge, dass nunmehr eine numerische Bezeichnung verwendet und aus der Linie K die Linie 76 wurde. Mit der Eröffnung des Innenstadttunnels im Sommer 1988 wurde die Linie 76 zur Stadtbahnlinie und erhielt die neue Linienbezeichnung U76.

Speisewagen

1924 bestellte die Rheinbahn einen Speisewagen und setzte ihn auf der K-Bahn ein. Da die Fahrgäste den Service sehr gut annahmen, wurden vier weitere Speisewagen bestellt. Der Speisewagen wurde zunächst vom Hotel „Breidenbacher Hof“ bewirtschaftet. Später übernahmen Angestellte des Hotels seine Bewirtschaftung in eigener Regie. 1943 wurde der Speisewagen-Betrieb kriegsbedingt eingestellt. Nach dem Krieg gab es einige Unterbrechungen. 1949 nahm die Rheinbahn auch auf der Linie D nach Duisburg einen Speisewagenbetrieb auf. 1963 wurde der Service auf der Krefelder Strecke mangels Rentabilität aufgegeben. Seit 1989 fahren wieder Stadtbahnwagen B mit Bistroabteil auf der Linie U76.[1]

Heute

Heute fahren auf der ehemaligen Kleinbahnstrecke die Stadtbahnlinien U70, U74 und U76 der Düsseldorfer Rheinbahn. Die Linien U70 und U76 befahren die gesamte 22,6 Kilometer lange Strecke zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Krefeld, Rheinstraße und sind die wichtigste Anbindung für Meerbusch an die beiden Großstädte.

Die U76 ist die Hauptlinie und verkehrt werktags meist in einem 20-Minuten-Takt, abends und am Wochenende halbstündlich. Die U74 ergänzt das Angebot zeitweise ab Görgesheide, Haus Meer oder D-Lörick und bietet Meerbusch eine Direktverbindung in den Düsseldorfer Süden (Benrath Betriebshof). Die Schnellverkehrslinie U70 dient nur zur Unterstützung des Berufsverkehrs und beschleunigt diesen durch Auslassen einiger Halte. Sie fährt morgens von Krefeld Rheinstraße nach Düsseldorf Hbf und abends von Düsseldorf Hbf nach Dießem. Des Weiteren werden in den Abendstunden die Wagen der U76 von Krefeld nach Düsseldorf ab der Haltestelle Lörick als U74 bis Holthausen weitergeführt. Somit kann man von Krefeld bis in den Düsseldorfer Süden ohne Umsteigen durchfahren.

Eine Fahrt über die gesamte Strecke dauert mit der U76 44 Minuten, mit der U70 40 Minuten. In Düsseldorf fährt die K-Bahn zwischen Tonhalle und Hauptbahnhof als Untergrundbahn. Als Besonderheit bietet die Linie auf mehreren Fahrten täglich einen Bistro-Speisewagen. An der Haltestelle Haus Meer befindet sich ein großzügiger Park+Ride-Parkplatz. Diese Anlage einschließlich der Haltestelle wurde am 27. September 1990 eröffnet. Die existierende Station Haus Meer bekam am Tag der Eröffnung ihren bereits 1898 festgelegten Namen Forsthaus (ursprünglich Meerer Forsthaus) zurück. Das Gasthaus an dieser Station trägt jedoch weiterhin den Namen „Haus Meer“.

Weblinks

Quellen

  1. Rheinbahn AG / Über uns / Die Rheinbahn und ihre bewegte Historie / 1924 Weltneuheit: Speisewagen im Straßenbahnnetz

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