Kantonsschule Solothurn

Kantonsschule Solothurn
Kantonsschule Solothurn
Kantonsschule Solothurn.JPG
Schulform Kantonsschule (Gymnasium)
Gründung 1941 (heutiges Gebäude)
Ort Solothurn, Schweiz
Kanton Solothurn
Staat Schweiz
Koordinaten (607459 / 229334)47.21497.5371Koordinaten: 47° 12′ 53,6″ N, 7° 32′ 13,6″ O; CH1903: (607459 / 229334)
Schüler ≈1800 (2007)
Leitung Stefan Zumbrunn-Würsch, Dr. Bernhard Ruh, Dr. Peter Berger, Emanuel Gerber, Christina Tardo-Styner, Dominik Vögeli, Christoph Mathys & Dr. Rolf Hofer (Stellvertretung)
Website www.ksso.ch
Blick auf das südlichste Gebäude, dem Turnhallentrakt
Choraufführung der 3. Fachmittelschulklasse anlässlich der Abschlussfeier

Die Kantonsschule Solothurn ist eine Mittelschule in der Schweizer Stadt Solothurn. Sie gehört mit rund 1.800 Schülern (Stand: 2007) zu den größten Schulen des Landes. Direktor ist Stefan Zumbrunn-Würsch.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Entwicklung der Schülerzahlen
Jahr Schüler
1799 74
1821 280
1901 377
1950 600
1959 925
2006 1578
2007 1800

Ihre Ursprünge gehen auf das im 8. Jahrhundert gegründete Chorherrenstift St. Ursus und dessen Stiftsschule zurück, die Ende des 15. Jahrhunderts als Lateinschule unter der Aufsicht des Stadtrates gestellt und 1520 zur städtischen Knabenschule wurde. 1541 kam eine Mädchenschule dazu und 1646 wurde die Lateinschule zu einem Kollegium der Jesuiten, für unter anderem dessen Gesangsunterricht 1680 bis 1689 die Jesuitenkirche erbaut wurde.

Nach der Aufhebung des Jesuitenordens durch Papst Clemens XIV. im Jahre 1773 wurde das Kolleg verstaatlicht; 1812 bis 1817 wirkte hier als Professor Konrad Josef Glutz von Blotzheim. Am 1. November 1833 wurde die Schule umbenannt in Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt des Kantons Solothurn; hierhin wurde 1833 als Physiklehrer und 1835 zusätzlich als Lehrer für Naturgeschichte der römisch-katholische Priester und Geologe Franz Joseph Hugi berufen, 1837 aber wieder entlassen, weil er zum Protestantismus übergetreten war. 1836 kam als Zeichenlehrer Martin Disteli an die Höhere Lehr- und Erziehungsanstalt.

1839 wurde eine Oberrealschule (Vorgänger des heutigen mathematisch-naturwissenschaftlichen Profils), 1888 ein Lehrerseminar und 1892 eine Handelsschule angegliedert, 1941 das heutige Gebäude bezogen und 1960 die Handelsschule zu einer Diplomhandelsschule und einem Wirtschaftsgymnasium umgewandelt.

Die Kantonsschule ist heute unterteilt in die Maturitätsschule, welches weiter in den naturwissenschaftlichen, sportlichen, wirtschaftlich-rechtlichen, musischen und sprachlichen Bereich fällt, in die Fachmittelschule (Vorbereitung im Gebiet Soziales, Pädagogik und Gesundheit) sowie in das Untergymnasium (in Zukunft Sek P genannt), welches momentan drei und ab dem Schuljahr 2011/12 noch zwei Jahre dauern wird.

Sonstiges

  • Mediothek mit rund 30.000 Büchern, Lexika, Wörterbüchern, Videos, DVDs, CDs, Zeitschriften, Magazine, Kassetten, Taschenbüchern und Romane
  • Mensa, welche durch den Gemeinnützigen Frauenverband im Auftrag des Kantons betrieben wird
  • 60 Freikurse, landesweit eines der grössten Angebote

Bekannte Lehrer

Bekannte Schüler

Weblinks


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