Andisleben

Andisleben
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Andisleben
Andisleben
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Andisleben hervorgehoben
51.082510.927777777778155
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Sömmerda
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Gera-Aue
Höhe: 155 m ü. NN
Fläche: 6,81 km²
Einwohner:

611 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 90 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99189
Vorwahl: 036201
Kfz-Kennzeichen: SÖM
Gemeindeschlüssel: 16 0 68 002
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 13
99189 Gebesee
Webpräsenz: www.andisleben.de
Bürgermeister: Hans Vollrath (SPD)
Lage der Gemeinde Andisleben im Landkreis Sömmerda
Alperstedt Andisleben Beichlingen Bilzingsleben Büchel Buttstädt Buttstädt Eckstedt Ellersleben Elxleben Eßleben-Teutleben Frömmstedt Gangloffsömmern Gebesee Griefstedt Großbrembach Großmölsen Großmonra Großneuhausen Großrudestedt Günstedt Guthmannshausen Hardisleben Haßleben Henschleben Herrnschwende Kannawurf Kindelbrück Kleinbrembach Kleinmölsen Kleinneuhausen Kölleda Mannstedt Markvippach Nöda Olbersleben Ollendorf Ostramondra Rastenberg Riethgen Riethnordhausen (bei Erfurt) Ringleben (bei Gebesee) Rudersdorf Schillingstedt Schloßvippach Schwerstedt Sömmerda Sprötau Straußfurt Udestedt Vogelsberg Walschleben Weißensee Werningshausen Witterda Wundersleben ThüringenKarte
Über dieses Bild

Andisleben ist eine Gemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Gera-Aue.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt an der Gera im westlichen Teil des Landkreises.

Geschichte

Die Ersterwähnung war 815 in ener Urkunde der Abtei Hersfeld. 1309 zerstörten die Erfurter die Burg Andisleben.[2]

Während des Zweiten Weltkrieges mussten Frauen und Männer aus Polen und der Ukraine (28 Personen) Zwangsarbeit verrichten in der Landwirtschaft.[3]

Einwohnerentwicklung

  • 1994: 583
  • 1995: 603
  • 1996: 637
  • 1997: 644
  • 1998: 653
  • 1999: 645
  • 2000: 647
  • 2001: 651
  • 2002: 632
  • 2003: 620
  • 2004: 631
  • 2005: 622

Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 12. Juli 1994 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.

Blasonierung: „Durch Zinnenschnitt von Rot und Silber geteilt; oben drei silberne nebeneinanderstehende Pflugscharen; unten drei aufeinandergelegte blaue Wellenbalken.“

Die Pflugscharen stehen für die Landwirtschaft als den lange Zeit die Ansiedlung prägenden Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Der Zinnenschnitt symbolisiert die ehemalige Wasserburg, welche schon 1308 urkundlich in der Erfurter Chronik erwähnt wird. Der dreigeteilte Wellenbalken schließlich symbolisiert die den Ort durchfließenden drei Arme der Gera.[4]

Das Wappen wurde von dem Heraldiker Frank Jung gestaltet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Peter und Paul (Lage→51.08242084083310.927306115556)

Wirtschaft und Infrastruktur

Wichtigster Wirtschaftszweig ist aufgrund der guten Böden die Landwirtschaft.

Verkehr

Andisleben liegt am Rande der Bundesstraße 4 NordhausenErfurt, die in diesem Abschnitt kreuzungsfrei ausgebaut ist. Die Buslinie 111 der Erfurter Verkehrsbetriebe verbindet den Ort mit der Landeshauptstadt.

Die Bahnstrecke Nordhausen–Erfurt verläuft etwa zwei Kilometer östlich von Andisleben. Die nächsten Bahnhöfe an dieser Strecke sind Ringleben-Gebesee und Walschleben, jeweils etwa drei Kilometer entfernt.

Literatur

  • Grit Trautwein: Chronik der Gemeinde Andisleben 815-2000. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2000, S. 198. ISBN 3-934748-18-X

Quellen

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Ferdinand Wachter: Geschichte Sachsens bis auf die neuesten Zeiten B. 3, 1830, S. 187
  3. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 266, ISBN 3-88864-343-0
  4. Neues Thüringer Wappenbuch Band 3 Seite 57; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-3-8

Weblinks

 Commons: Andisleben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Andisleben — Infobox Ort in Deutschland image photo = Wappen = Andislebenwappen.jpg lat deg = 51 |lat min = 4 |lat sec = 57 lon deg = 10 |lon min = 55 |lon sec = 40 Lageplan = Bundesland = Thüringen Landkreis = Sömmerda Verwaltungsgemeinschaft = Gera Aue Höhe …   Wikipedia

  • Andisleben — Original name in latin Andisleben Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 51.08333 latitude 10.91667 altitude 153 Population 608 Date 2011 04 25 …   Cities with a population over 1000 database

  • Liste der Kulturdenkmale in Andisleben — In der Liste der Kulturdenkmale in Andisleben sind alle Kulturdenkmale der thüringischen Gemeinde Andisleben (Landkreis Sömmerda) und ihrer Ortsteile aufgelistet (Stand: 2006). Andisleben Einzeldenkmale Kirchstr. (?), Kirche mit Ausstattung und… …   Deutsch Wikipedia

  • Famille Bach — Maison Bach à Wechmar Johann Sebastian Bach appartenait à une célèbre dynastie de musiciens issue de Thuringe, région d Allemagne centrale marquée par la présence du réformateur religieux Martin Luther. De la famille Bach sont issus, dès la… …   Wikipédia en Français

  • Verbundtarif Mittelthüringen — Logo des VMT Der Verkehrsverbund Mittelthüringen ist ein Verkehrsverbund des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) im mittleren Thüringen. Er umfasst die Städte Erfurt, Weimar und Jena sowie Teile der Landkreise Weimarer Land, Sömmerda …   Deutsch Wikipedia

  • Gebesee — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Андислебен — Коммуна Андислебен Andisleben Герб …   Википедия

  • Bundesstraße 176 — Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE B Bundesstraße 176 in Deutschland K …   Deutsch Wikipedia

  • Cölleda — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Elxleben an der Gera — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”