Kardinalsring

Kardinalsring

Der Kardinalsring gehört seit dem 9. Jahrhundert zu den Insignien eines Kardinals und soll die Treue zur Kirche symbolisieren.

Beschaffenheit

Der Ring ist aus Gold und zeigt außen die Szene der Kreuzigung Jesu und auf der Innenseite das Wappen des Papstes, der die Ernennung des Kardinals vornahm. [1] Der Ring wird dem Kardinal bei seiner Ernennung vom Papst übergeben.[2] Er wird von dem Kardinal anstelle des Bischofsringes an der rechten Hand getragen[3].

Ablegung

Am Karfreitag wird laut den Regeln der katholischen Kirche der Ring nicht getragen. [4] Wird ein Kardinal zum Papst gewählt, erhält er den Fischerring und legt den Kardinalsring ab. Papst Benedikt XVI. schenkte nach seiner Wahl seinen Kardinalsring im Jahr 2006 während seiner Deutschlandreise der Schwarzen Madonna, dem Gnadenbild von Altötting[5].

Quellen

  1. ↑ katholisch.de
  2. ↑ http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-13087-2.html
  3. ↑ http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=55779
  4. ↑ http://www.kath.de/kurs/vatikan/kardinalspurpur.php
  5. ↑ http://www.eifelzeitung.de/?artikel=24841

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