Karl Brauneder

Karl Brauneder

Karl Brauneder (* 13. März 1960 in Vösendorf, Niederösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Verteidigers sowie Mittelfeldspielers. Mit Rapid Wien konnte der mehrmalige Nationalspieler das Finale im Europacup der Cupsieger 1985 erreichen.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Karl Brauneder absolvierte seine ersten Spiele in der österreichischen Bundesliga für den Wiener Sport-Club, mit dem er bereits in der ersten Saison 1979 überraschend Vizemeister wurde. Obgleich er mit der Mannschaft diesen Erfolg in der Folgezeit nicht wiederholen konnte, wurde er bald in die Nationalmannschaft berufen, für die er am 19. Mai 1982 beim 1:0-Sieg über Dänemark debütierte. Im Sommer 1983 wechselte der Fußballspieler zu Rapid Wien, wo er gleich mit dem Cup-Sieg über die Austria Wien seinen ersten Titel gewinnen konnte. Seinen Karrierehöhepunkt in Hütteldorf erlebte Karl Brauneder mit dem Einzug ins Finale des Europacups der Cupsieger, wo er jedoch dem FC Everton mit 1:3 unterlag. Nach zwei weiteren Siegen im ÖFB Pokal sowie zwei Titel in der Meisterschaft wechselte er im Winter 1990/91 zum Zweitligisten FC VOEST Linz (dem späteren FC Linz), mit dem er prompt in die Bundesliga aufstieg. Nach einem Jahr in Oberösterreich kehrte Karl Brauneder allerdings wiederum nach Hütteldorf zu Rapid Wien zurück, wo er seine letzten Bundesligaspiele absolvierte. Zum Ende seine Karriere war er in der Regionalliga Ost tätig.

Während seiner Trainertätigkeit beim BNZ Admira Wacker entdeckte er u.a. Erwin Hoffer und verpaßte ihm auch den Spitznamen "Jimmy". Seit Sommer 2008 trainiert er den Traditionsverein 1. Simmeringer SC in der Oberliga A, den er auch sofort zum Meistertitel verhalf und somit wieder in die Wiener Stadtliga führte, legte jedoch am 18.Mai 2010 nach einem Unentschieden gegen IC Favoriten überraschend sein Amt als Trainer trotz des damaligen zweiten Tabellenplatzes zurück.

Stationen (als Spieler)

Stationen (als Trainer)

Erfolge (als Spieler)

Erfolge (als Trainer)

  • 1 x Meister Oberliga A: 2009

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