Karl von Hohenzollern-Sigmaringen

Karl von Hohenzollern-Sigmaringen
Karl von Hohenzollern-Sigmaringen 1852
Carl Fürst zu Hohenzollern-Sigmaringen

Fürst Karl von Hohenzollern-Sigmaringen (* 20. Februar 1785 in Sigmaringen; † 11. März 1853 ebenda) war von 1831 bis 1848 Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen.

Karl war der Sohn des Fürsten Anton Aloys von Hohenzollern-Sigmaringen und der Amalie Zephyrine von Salm-Kyrburg, die einen großen Teil ihres Lebens in Paris zubrachte und dabei die Mediatisierung des Fürstentums Hohenzollern verhindern konnte. Sie stellte auch die Weichen für die Ehe ihres Sohnes Karl mit Antoinette Murat, einer Nichte von Napoleons jüngster Schwester Caroline Bonaparte.

1833 berief Karl einen konstituierenden Landtag ein und proklamierte dabei eine Verfassungsurkunde als Grundgesetz für das Fürstentum. Er begründete das Landeskrankenhaus und ließ das Ständehaus am Leopoldsplatz in Sigmaringen bauen (heute Sitz der Hohenzollerischen Landesbank). Karls Verdienst war auch die Aufhebung der Leibeigenschaft und verschiedener Grundlasten.

Im Zuge der Revolution von 1848 dankte Karl zu Gunsten seines liberaler eingestellten Sohnes Karl Anton ab.

Karl war mit der unadligen Antoinette Murat, Tochter des Peter Murrat, und in zweiter Ehe mit Katharina von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, Tochter des Fürsten Karl Albrecht von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, verheiratet.

Nachkommen

  • Karoline (1810–1885) ∞ 1839 Friedrich Franz Anton von Hohenzollern-Hechingen (1790-1847)
  • Karl Anton (1811–1885), preußischer Ministerpräsident
  • Amalie Antoinette (1815–1841) ∞ 1835 Prinz Eduard von Sachsen-Altenburg (1804-1852)
  • Friederike (1820–1906)

Siehe auch

Weblinks


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