Andreanum

Andreanum
Gymnasium Andreanum
Schultyp Gymnasium
Gründung 1225 (oder früher)
Koordinaten 52° 9′ 14″ N, 9° 56′ 35″ O52.1538888888899.94305555555567Koordinaten: 52° 9′ 14″ N, 9° 56′ 35″ O
Schüler 1050 (Februar 2009) [1]
Website Andreanum.de

Das Gymnasium Andreanum in Hildesheim ist eine staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft der evangelischen Landeskirche Hannover.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gymnasium Andreanum um 1868
Postkarte zum Abitur 1903
Heutige Ansicht des Andreanums

Das Andreanum kann auf eine über 775-jährige Geschichte zurückblicken. Es wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt, als der Erzbischof von Mainz den Streitfall um die Konkurrenz, die die Schule an der Andreaskirche (daher der lateinische Name) für die Schule am Dom darstellte, zu Gunsten des Andreanums entschied.

1504 zog die Schule in ein neues Gebäude am Andreasplatz. 1542 wurde das Andreanum im Zuge einer neuen Kirchen- und Schulordnung durch Johannes Bugenhagen evangelisch-lutherisch und ging 1546 von kirchlicher in städtische Trägerschaft über. 1654 zog das Andreanum erneut um, das neue Schulgebäude lag auch am Andreasplatz.

1866 umfasste die Schule ein "besonderes Gymnasium" (Prima-Quinta), eine "besondere Realschule erster Ordnung" (Prima-Quinta) sowie gemeinschaftliche Klassen beider Schulformen (Sexta-Octava). 1869 baute Conrad Wilhelm Hase für das "Königliche Gymnasium Andreanum" ein neues Schulgebäude an der Goslarschen Straße. 1885 wurde das 1850/51 eingerichtete "selbständige Realklassensystem" als "Königliches Andreas-Realgymnasium" abgetrennt, diese Schule trägt heute den Namen Scharnhorstgymnasium.

1934 wurde der Schulleiter Dr. Friedrich Wißmann von den Nationalsozialisten seines Amtes enthoben. Er hatte eine illegale alternative Bibliothek an der Schule eingerichtet. 1945 wurde das Schulgebäude an der Goslarschen Straße während der Bombenangriffe auf Hildesheim zerstört. Einen Tag vor der Zerstörung wurde im Keller des Andreanums einem einzigen Schüler die Abiturprüfung abgenommen (Ekkehard Wieprecht). Er wählte als Thema die Kellerszene aus Goethes Faust aus. Die Prüfung wurde im Nachhinein staatlich anerkannt, womit er den Abiturjahrgang 1945 repräsentierte.

Der Unterricht wurde daraufhin in der Volksschule Hohnsen (1945/46), im "Alten Brauhaus" (1945/46), in der Baracke am Cheruskerring (1946/47), in der Volksschule Moltkestraße (1947–1952) und in der Freiherr-vom-Stein-Schule (1952-62) abgehalten, bevor 1962 der Neubau am Hagentorwall, auf der alten Stadtmauer errichtet, bezogen wurde. Das Telemann-Haus wurde drei Jahre später eingeweiht; es diente bis Ende 1984 als Schülerwohnheim.

1948 wurde die Schülerzeitung "Der Andreaner" gegründet. Ab 1954 wurde das Andreanum von der Stadt Hildesheim verwaltet. 1975 wurde die reformierte Oberstufe eingeführt und 1977 wurde die evangelisch-lutherische Landeskirche Hannover Träger Schulträger. 1981, 1985, 1995, 1998 und 2005 wurde die Schule baulich erweitert, u. a. um einen Andachtsraum.

Schulprofil

Das Gymnasium Andreanum ist eine staatlich anerkannte Privatschule in freier Trägerschaft der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Sie ist ein humanistisches Gymnasium in christlicher Trägerschaft und setzt entsprechend Akzente in der Gestaltung des schulischen Lebens.

Die Diakonie ist ein solcher Akzent. Die Integration der Schüler in den ersten Jahren wird gefördert, ein offenes Verhältnis zwischen Lehrenden und Schülern wird angestrebt. Ferner muss in der 11. Klasse das Praktikum in einer Einrichtung der Diakonie geleistet werden.

Der Andachtsraum

Die Alten Sprachen werden traditionell gefördert. Latein, Altgriechisch und Hebräisch werden gelehrt. In der 5. Klasse lernen die Schüler Englisch oder Latein, in der 6. verpflichtend die jeweils andere Sprache. Manchmal kommt in einem Jahrgang eine bilinguale Klasse zustande, welche beide Sprachen ab Klasse 5 lernt. Früher nahmen alle Schüler in der 7. Klasse am Vorgriechisch-Unterricht teil, der einmal die Woche stattfand und nicht benotet wurde, inzwischen aber abgeschafft wurde. Er sollte die Schüler für die Fächerwahl in der 8. Klasse beeinflussen, bei der Altgriechisch oder Französisch gewählt werden konnte. Seit 2004 kann für Schüler, deren mathematisch-naturwissenschaftliche Begabung erst nach der Schulwahl offenbar wurde, ein solcher Zweig anstelle einer 3. Fremdsprache gewählt werden. Die Schüler vertiefen den Mathematik- und naturwissenschaftlichen Unterricht und lernen überdies Informatik. Die dritte Fremdsprache bzw. der NW-Zweig wird neuerdings ab Klasse 7 erlernt. In Klasse 11 kann Italienisch gewählt werden.

Die Schüler können folgende altsprachliche Abschlüsse erwerben: Kleines Latinum (nach Klasse 10), Latinum (nach 11), Großes Latinum, Graecum (nach 12) und Hebraicum (nach 13).

Ein weiterer Akzent ist die musische Bildung. Sie wird neben den Fächern Kunst und Musik, von denen eines 6, das andere 8 Jahre lang gelernt wird, durch Chöre, Orchester, musikalischen Arbeitsgemeinschaften und Theatergruppen vermittelt. Außerdem nehmen Andreaner an musischen Wettbewerben teil. Eine Klasse eines 5. Jahrgangs belegt den musischen Zweig der Schule, bei der fünf Mal die Woche Musik auf dem Stundenplan steht. Erste Fremdsprache ist bei den "M-Klassen" Englisch.

Als christliche Schule ist das geistliche Leben von Relevanz. Jeden Donnerstagmorgen zwischen 7:25 Uhr und 8.00 Uhr veranstalten Schüler und Lehrer eine fünfzehnminütige Andacht, dazu gibt es mehrmals im Jahr Gottesdienste in der Michaeliskirche, die an das Schulgelände des Gymnasium Andreanum angrenzt, und der Andreaskirche im Stadtzentrum.

Neubauten ab 1962

Portrait Oesterlens auf der Grabplatte

Der auf der alten Stadtmauer am Hagentorwall errichtete Neubau wurde von 1960 bis 1962 nach Planung des hannöverschen Architekten und Hochschullehrers Dieter Oesterlen (* 5. April 1911 in Heidenheim an der Brenz; † 6. April 1994 in Hannover) errichtet. Oesterlen war Schüler Paul Schmitthenners, Heinrich Tessenows und Hans Poelzigs. Er gehörte "zu den einflussreichsten und meistbeschäftigten Architekten nach 1945 in Hannover" und war verantwortlich für den Wiederaufbau bzw. die Neukonzeption zahlreicher Bauwerke in der niedersächsischen Landeshauptstadt und in Hildesheim (u. a. Zwölf-Apostel-Kirche, Wohnhaus/Notariat der Familie Wöckener in Elze). 1953-1976 lehrte er als Professor für Gebäudelehre und Entwerfen an der Technischen Hochschule Braunschweig. Mit seinen dortigen Kollegen Friedrich Wilhelm Kraemer und Walter Henn prägte er die sog. "Braunschweiger Schule" und damit ein wegweisendes Verständnis von Architektur der frühen Bundesrepublik. Er erhielt zahlreiche Preise, u. a. den Fritz-Schumacher-Preis für Architektur 1979 und die Heinrich-Tessenow-Medaille 1980 und den Niedersachsenpreis für Kultur 1981. Seit 1966 war Oesterlen Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

Der im Dezember 2004 fertiggestellte Neubau des Bibliotheksgebäudes, der auf ca. 250 m² Raum für Bücher, Computer und Arbeitsplätze bieten soll, stammt von dem Architekturbüro Marquardt (Manfred Marquardt & Julia Martens Heinemann, Hildesheim, Bauleitung: Armin Meyer-Herbig, Hildesheim) und war am 26. Juni 2005 zum zehnten „Tag der Architektur“ in Niedersachsen für Besucher geöffnet. Die BGF beträgt ca. 300 m², die Baukosten lagen bei 420.000 € [2].

Das Schulgelände

Skizze des Schulgeländes

Das längliche, zweigeschössige Hauptgebäude bildet zusammen mit dem West- und dem Osttrakt (beide dreigeschossig) ein auf dem Kopf stehendes U (wenn man nach Norden sieht). Dadurch, dass das auf den alten Stadtmauern Hildesheims stehende Hauptgebäude jedoch ca. 10 Meter höher gelegen ist als die anderen beiden Gebäude, ist sein Erdgeschoss auf Höhe der 3. Stockwerke der West- und Ost-Trakte, die über ein paar Meter kleine „Skywalks“ mit ihm verbunden sind.

Das Gebäude des Andachtsraums schließt westlich an das Erdgeschoss des Westtrakts an. Die Stadtmauer dient ihm als Außenwand, ebenso wie dem Kunsttrakt, der südlich des Westtraktes liegt. Dessen dreieckige Dachkonstruktion ermöglicht hohen Lichteinfall.

An die Westseite des Westtrakts sind zwei kleinere turmartige Gebäude angeschlossen, von denen das eine zwei-, das andere dreistöckig ist. Vollständig in das Gebäude des Westtrakts integriert, sind ihre Stockwerke über kurze Glasbrücken mit dessen Fluren verbunden. Fünf Klassen konnten so dem Westtrakt hinzugefügt werden.

Im Untergeschoss des Osttraktes ist als Folge der Umstellung auf Ganztagesbetrieb (drei Mal wöchentlich Nachmittagsunterricht) eine Mensa eingebaut worden.

Seit 2005 steht zwischen der Treppe vom Haupteingang zum Schulhof hinab und der Sporthalle das Bibliotheksgebäude.

An der Südseite der Sporthalle entlang liegen eine 50-Meter-Laufbahn und ein Weitsprungbecken, ferner (südöstlich der Halle) ein Basketball-/Bolzplatz. Diese kleine Außensportanlage wird durch die alten Überreste des mittelalterlichen St.-Michaelis-Klosters in Form eines Tores vom bisher beschriebenen Schulgelände der Unter- und Mittelstufe abgegrenzt.

Östlich der Sporthalle und der Außensportanlage schließt das Georg-Philipp-Telemann-Haus an, in dem die Oberstufe untergebracht ist. In ihm befinden sich außerdem der Telemann-Saal, der dem Andreanum als Ersatz für eine Aula dient, sowie Wohnungen für Beschäftigte der Schule.

Bibliothek

Die Bibliothek

Während anfangs nur eine kleine Bücherei für Lehrer existierte, wurde 2000 ein Zeichensaal im Hauptgebäude zur Schüler- und Lehrerbibliothek umgebaut, mit einem kleinen Büro/Arbeitsraum und ca. 50 m² Fläche für die wachsenden Bestände. Diese Bibliothek verfügte über zwei Recherche- und einen Mediencomputer.

Mit dem Wachstum der Bibliothek und der zunehmenden Nutzung genügten diese Möglichkeiten den Ansprüchen und Erwartungen nicht. So wurde 2005 ein Neubau neben der Sporthalle eingerichtet. Er ist ein zweistöckiger glasbetonter Quader in Rot, dessen zweiter Stock überragt. Der Neubau verfügt über die doppelte Nutzfläche wie die alte Bibliothek für die inzwischen ca. 6.000 Medien, dazu über je ein Ausleihe- und Bibliothekarsbüro, einen Konferenzraum, einen neunplätzigen Computerraum mit Internetanschluss sowie W-LAN-Plätze für Laptop-Arbeit.

Die Bibliothek wurde jedoch zunächst von den Schülern abgelehnt, was sich auf ihre abseitige Lage und ihre abweisende Einrichtung zurückführen lässt. Von den drei Zielen der Bibliothek, Platz für Information, Arbeit und Muße zu bieten, war nur das erste erreicht worden.
Seit dem Schuljahr 2006/07 wird deswegen versucht, Abhilfe zu schaffen. So sind die Öffnungszeiten ausgedehnt und verlässlicher gemacht worden. Der Bestand an Kinder- und Jugendbüchern wird kontinuierlich erweitert, dank der Kooperation mit der Stadtbibliothek Hildesheim. Außerdem wurde die Bibliothek neu eingerichtet mit Sofas, Sesseln, Teppichen, Gemälden und Gesellschaftsspielen. Ein Gästebuch steht für Kritik zur Verfügung. Weiterhin wurde der Konferenzraum, der vormals wegen seiner kostbaren Buchbestände als Arbeitsraum nicht zur Verfügung stand, geöffnet und die bestehenden Tische als Stellplatz für Ausstellungen und Neuerscheinungen genutzt. Mittels Öffentlichkeitsarbeit in Form von Plakaten, Büchertauschaktionen und einer Intensivierung der Schülerarbeit ist es gelungen, die Akzeptanz der Bücherei zurückzugewinnen, was auch beträchtlich an den Internet-PCs liegen dürfte.
Weiterhin beabsichtigt die Bibliothek, über die Schule hinaus Bekanntheit zu erlangen, indem sie als Veranstaltungsort für Lesungen und Ausstellungen genutzt wird.

Entscheidungsfindung und Schülervertretung in der Schule

Der Innenhof zwischen Ost- und Westtrakt (rechts)

Entscheidungen werden durch die Ständige Konferenz getroffen, die zu gleichen Teilen mit Lehrern, Schülern und Eltern besetzt ist. Die Vertreter der Schüler werden vom Schülerrat (SR) entsandt, der Konferenz der Klassen- und Jahrgangssprecher. Meistens vertritt der Vorstand des Rates, das SV-Team, die Schülerschaft. Die letzte Ständige Konferenz beschloss die Umgestaltung zur Ganztagsschule und die Einführung einer Mittagspause mit Mensabetrieb. Bei Grundsatzentscheidungen findet eine außerordentliche (und nacheinander wählende) Schülervollversammlung statt, um das Votum der Schüler zu ermitteln, so zum Beispiel 2001 bei der Abschaffung der Samstagsschule und 2003 bei der daraus nötig gewordenen Reform der Pausen. Auf Vorschlag der SV wählt die einzige ständige Schülervollversammlung einmal jährlich den Schülersprecher. Als Vorsitzende(r) des SV-Teams leitet er oder sie die Schülervertretung. Die restlichen Mitglieder des SV-Teams werden zu Beginn eines Schuljahres durch den SR gewählt, seit 2006 die Hälfte auch zum Halbjahr, um einen kompletten Austausch des Teams zu vermeiden. Es muss mindestens je eine(n) SchülerIn der Unter-/Mittel- und Oberstufe enthalten; außerdem muss mindestens ein Junge und mindestens ein Mädchen Schülersprecher oder einer seiner beiden Vertreter sein. Weitere Ämter sind das des SV-Technikers, des (volljährigen) SV-Kassenwartes und der zwei Kassenprüfer (seit 2006).

Begegnungen

In der Cafeteria

Es bestehen Schulpartnerschaften und teils auch regelmäßige Schüleraustausche zu

Statistik

Insgesamt hat das Gymnasium Andreanum 965 Schüler (672 in der Sek. I, 293 in der Sek. II). 479 Jungen stehen 486 Mädchen gegenüber; 467 Schüler wohnen in Hildesheim, 498 kommen aus dem übrigen Landkreis Hildesheim oder dem Umland. 822 Evangelische überwiegen angesichts von 101 Katholiken, 14 Schüler gehören anderen Religionen an und 28 sind ohne Konfession. Das Andreanum hat im Schuljahr 2006/07 27 Klassen der Sekundarstufe I, dazu fünf 11. Klassen und die Kursstufe. Die durchschnittliche Klassengröße in der Sek. I beträgt 25 Schüler. Das Andreanum beschäftigt 78 Lehrer, sieben Referendare und fünf Angestellte. 2000 betrug das Durchschnittsalter der Lehrkräfte 49 Jahre.

Bekannte ehemalige Lehrer und Schüler des Andreanum

Der Westtrakt vom Hauptgebäude aus
Schulleiter
Lehrer
Schüler

Literatur

  • Conrad Wilhelm Hase. Baumeister des Historismus. Ausstellungskatalog. Historisches Museum am Hohen Ufer, Hannover 1968. Seite 24: Baugeschichte des Gymnasiums Andreanum.
  • Carsten Hennies: Gymnasium Andreanum. Festschrift zum 775jährigen Bestehen der Schule. 1225-2000, Hildesheim 2000

Einzelnachweise

  1. Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 7. Februar 2009, S. 14
  2. Bibliothek Andreanum "Tag der Architektur 2005" (auf www.aknds.de) der Niedersächsischen Architektenkammer

Weblinks


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