Kirchanschöring

Kirchanschöring
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Kirchanschöring
Kirchanschöring
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kirchanschöring hervorgehoben
47.95333333333312.833888888889417
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Traunstein
Höhe: 417 m ü. NN
Fläche: 25,23 km²
Einwohner:

3.144 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 125 Einwohner je km²
Postleitzahl: 83417
Vorwahl: 08685
Kfz-Kennzeichen: TS
Gemeindeschlüssel: 09 1 89 127
Gemeindegliederung: 49 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 2
83417 Kirchanschöring
Webpräsenz: www.kirchanschoering.info
Bürgermeister: Hans-Jörg Birner (CSU)
Lage der Gemeinde Kirchanschöring im Landkreis Traunstein
Chiemsee Landkreis Berchtesgadener Land Landkreis Rosenheim Landkreis Altötting Landkreis Mühldorf am Inn Waginger See Wonneberg Waging am See Vachendorf Unterwössen Übersee (Chiemgau) Trostberg Traunstein Traunreut Tittmoning Taching am See Tacherting Surberg Staudach-Egerndach Siegsdorf Seeon-Seebruck Schnaitsee Schleching Ruhpolding Reit im Winkl Pittenhart Petting (Gemeinde) Palling Obing Nußdorf (Chiemgau) Marquartstein Kirchanschöring Kienberg (Oberbayern) Inzell Grassau Grabenstätt Fridolfing Engelsberg Chieming Bergen (Chiemgau) Altenmarkt an der Alz Österreich Österreich ÖsterreichKarte
Über dieses Bild

Kirchanschöring ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Traunstein. Die Gemeinde liegt im Rupertiwinkel und grenzt an das Ostufer des Waginger Sees, während der Ort selbst einige Kilometer davon entfernt ist.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Kirchanschöring hat 49 amtlich benannte Ortsteile[2]:

  • Bannmühle
  • Bernreut
  • Breitwies
  • Dürnberg
  • Ellham
  • Eschelbach
  • Frohnholzen
  • Greiner
  • Guggenberg
  • Güßhübel
  • Hausen
  • Herrnöd
  • Hipflham
  • Hof
  • Horn
  • Kirchanschöring
  • Kirchstein
  • Kothaich
  • Kronwitt
  • Lackenbach
  • Lampoding
  • Längersöd
  • Leiharting
  • Lohen
  • Milzham
  • Neunteufeln
  • Penesöd
  • Pirach
  • Pölln
  • Pöllner
  • Redl
  • Reichersdorf
  • Reit
  • Reschberg
  • Reut bei Eschelbach
  • Ribing
  • Röhrmoos
  • Roth
  • Rothanschöring
  • Sauberg
  • Scharam
  • Schwaig
  • Thal
  • Voglaich
  • Watzing
  • Wies
  • Wolkersdorf
  • Zebhausen
  • Zeifen

Geschichte

Kirchanschöring im Frühling

Kirchanschöring wurde erstmals im Jahre 788 unter dem - auch heute im Dialekt noch gebräuchlichen - Namen "Anschering" als Teil der Besitztümer des Fürstbistums Salzburg in einer Urkunde des Erzbischofs Arno von Salzburg erwähnt.
Der Name geht wahrscheinlich auf den Namen Ansheri oder Anskar zurück, das bedeutet, der Ort wurde nach einem Mann benannt, der so hieß und der mit seinen Leuten hier siedelte. Daraus wurde im Laufe der Jahrhunderte Anschering und daraus dann, als im 14. Jahrhundert eine Kirche erbaut wurde, Kirchanschöring. Schon 1685 wurde hier die erste Schule erwähnt.

Ab 1805 war der Ort kurz österreichisch, gehörte bis 1810 zu Salzburg, seitdem aber zu Bayern. Seit 1818 ist der Ort selbständige Gemeinde; um diese Zeit lebten dort etwa 800 Einwohner in 175 Häusern.



Im Zuge der bayrischen Gebietsreform 1972 wurde die Gemeinde Lampoding eingemeindet und Kirchanschöring vom aufgelösten Landkreis Laufen dem Landkreis Traunstein zugeordnet.

2005 erhielt Kirchanschöring im Bundesentscheid Unser Dorf soll schöner werden, unser Dorf hat Zukunft die Goldmedaille.

Wirtschaft

Die internationalen Firmen Meindl (Schuhe, Trachtenmode und Lederbekleidung) und die Royalbeach Spiel- und Sportartikel Vertriebs GmbH (Fitness- und Outdoorartikel sowie Aufblasprodukte) haben hier ihren Stammsitz. Daneben sind Tourismus, Gewerbebetriebe und Landwirtschaft weitere Standbeine.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • spätgotische katholische Kirche St. Ägidius in Kirchstein mit 27 m hohem Zwiebelturm, eine Expositur der Pfarrei Petting
  • Bauernhofmuseum in Hof
  • Kapelle St. Koloman bei Lebenau
  • spätgotische Kapelle in Reichersdorf (ehemals Pfarrhof der Pfarrei Petting)

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111108/203430&attr=OBJ&val=558

Weblinks

 Commons: Kirchanschöring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kirchanschöring — Kirchanschöring …   Wikipédia en Français

  • Kirchanschöring — Infobox German Location Wappen = Wappen kirchanschöring.jpg lat deg = 47 |lat min = 57 lon deg = 12 |lon min = 50 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Oberbayern Landkreis = Traunstein Höhe = 417 Fläche = 25.23 Einwohner = 3073 Stand …   Wikipedia

  • Kirchanschoring — Original name in latin Kirchanschring Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 47.95303 latitude 12.83435 altitude 417 Population 2980 Date 2011 07 31 …   Cities with a population over 1000 database

  • Liste der Orte im Landkreis Traunstein — Die Liste der Orte im Landkreis Traunstein listet die 1938 amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Traunstein auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und Gemeinden mit …   Deutsch Wikipedia

  • Weibhauser — Selbstbildnis von Johann Georg Weibhauser im Alter von 39 Jahren. Johann Georg Weibhauser (* 12. April 1806 in Neunteufeln, damals zu Petting heute Gemeinde Kirchanschöring; † 29. April 1879 in Fridolfing) war ein deutscher Künstler, der im Stile …   Deutsch Wikipedia

  • Götzinger Ache — Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS fehltVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Götzinger Achen Götzinger Ache bei Fridolfing Daten …   Deutsch Wikipedia

  • Alfons Meindl — (* 12. September 1929 in Kirchanschöring; † 13. September 2006) war ein deutscher Unternehmer. Er war lange Jahre Vorsitzender des Schuhherstellers Meindl Schuhe. Meindl wurde als Sohn des Schuhmachers Lukas Meindl geboren, der 1928 den… …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Dürnberger — Bernhard „Bernd“ Dürnberger (* 17. September 1953 in Kirchanschöring) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Dürnberger spielte zuerst im Sturm, ehe er immer mehr in die Defensive zurückgezogen wurde und sich sowohl als fleißige Biene im… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Roth (Heimatpfleger) — Hans Roth (* 1938 in Laufen (Salzach), Oberbayern) ist ein bayerischer Heimatpfleger. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Tachensee — Waginger See Waging und Waginger See auf Postkarte von 1900 Geographische Lage: bayer. Alpenvorland …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”