Klein Möringen

Klein Möringen
Klein Möringen
Gemeinde Stendal
Koordinaten: 52° 36′ N, 11° 44′ O52.60416666666711.72777777777846Koordinaten: 52° 36′ 15″ N, 11° 43′ 40″ O
Höhe: 46 m
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Eingemeindet nach: Hansestadt Stendal
Postleitzahl: 39576
Vorwahl: 039329
Klein Möringen (Sachsen-Anhalt)
Klein Möringen
Klein Möringen
Lage in Sachsen-Anhalt


Klein Möringen ist ein Ortsteil von Stendal im Bundesland Sachsen-Anhalt. Bis zum 31. Dezember 2009 gehörte Klein Möringen zur Gemeinde Möringen in der Verwaltungsgemeinschaft Stendal-Uchtetal.

Geschichte

Der Name „Morungen“ wurde 1201 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt. Der Ort soll ursprünglich slawische Siedlung gewesen sein, später wird er als eine wüste Ortschaft genannt. In diesem Ort „Morungen“ soll auch eine Straße mit dem Namen „Nippo“ oder „Nippof“ gewesen sein, aus der der Ort Klein Möringen entstanden sein soll.

Die Endung des Ortsnamens weist auf eine Nordschwabengründung hin und bedeutet „Siedlung am Moor“. Hier könnte das Moor oder der Morast der vorüberfliessenden Uchte gemeint sein. Klein Möringen wurde von Wenden bewohnt. An die wendischen Bewohner erinnert noch die Feldmark „Wenddorf“.

Als Besitzer wird 1238 der Graf Siegfried von Osterburg genannt, der beide Orte vom Kloster St. Ludgeri (Helmstedt) zu Lehen erhalten hat. 1268 wird erstmals ein Ritter namens „Morunge“ erwähnt. Die Familie derer von Gohre, derer von der Schulenburg (1510) und später die von Reinhardt besaßen das Dorf bzw. das Rittergut.

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe des Ortes sind noch zwei Zeugen früherer Geschichte vorhanden. Östlich des Ortes im Wald, am Weg nach Deetz zwei Hünengräber sowie die Überreste einer alten Kapelle, „Die Rassau“, drei km westlich am Weg von Steinfeld nach Querstedt.

Die Feldsteinkirche Klein Möringen ist aus dem 13. Jahrhundert, sie wird „Christuskirche“ genannt.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Möringen — Stadt Stendal Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Stendal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Verwaltungsgemeinschaft Stendal-Uchtetal — Lage der Verwaltungsgemeinschaft im Landkreis Stendal In der Verwaltungsgemeinschaft Stendal Uchtetal des Landkreises Stendal waren 14 Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Die Verwaltungsgemeinschaft entstand… …   Deutsch Wikipedia

  • Schönfelder Kultur — Zeitalter: Spätneolithikum Absolut: 2900 v. Chr. bis 2100 v. Chr. Ausdehnung Elberaum vom Wendland bis Böhmen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Ortsteile in Niedersachsen — Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Ort / Ortsteil gehört zu …   Deutsch Wikipedia

  • — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Landdrostei Hildesheim — Sitz Hildesheim Bestandszeitraum 1823–1885 Fläche 5118,85 km² (1880) Einwohner 432.694 (1880)[1] Bevölkerungsdichte 84 Einw./km² (1880) …   Deutsch Wikipedia

  • Insel (Altmark) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt — Auf dem Gebiet des deutschen Bundeslandes Sachsen Anhalt befindet sich eine Vielzahl von Burgen und Schlössern. Diese zum Teil auf eine 1000 jährige Geschichte zurückblickenden Bauten waren Schauplatz historischer Ereignisse, Wirkungsstätte… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”