Kloster Igriş

Kloster Igriş
Zisterzienserabtei Igriş
Lage Rumänien
Kreis Timiş
Koordinaten: 46° 5′ N, 20° 47′ O46.07916666666720.7852777777787Koordinaten: 46° 4′ 45″ N, 20° 47′ 7″ O
Ordnungsnummer
nach Janauschek
453
Patrozinium Hl. Maria
Gründungsjahr 1179
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
1526
Mutterkloster Kloster Pontigny
Tochterklöster

Kloster Cârţa (Kerz)
Kloster Vérteskeresztúr

Das Kloster Igriş (ungarisch Egres; deutsch Egresch) ist eine ehemalige Zisterziensermönchsabtei im heutigen Rumänien. Es lag im Dorf Igriş in der heutigen Gemeinde Sânpetru Mare etwa auf halbem Weg zwischen Szeged in Ungarn und Arad am linken Ufer des Flusses Marosch und etwa 10 km nordöstlich von Sânnicolau Mare.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kloster wurde auf Veranlassung von Agnes de Châtillon, der ersten Gemahlin des ungarischen Königs Béla III., 1179 als Tochterkloster der Primarabtei Pontigny gegründet. Von Igriş gingen die Tochtergründungen Kloster Cârţa (Kerz) in Siebenbürgen (1202) und Kloster Vérteskeresztúr in Ungarn (1214) aus. 1235 wurde im Kloster König Andreas II. von Ungarn beigesetzt. Das Kloster wurde beim Mongoleneinfall im Jahr 1242 zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Im Jahr 1526 fand das in der Türkenzeit völlig zerstörte Kloster und mit dém Bistum Csanád vereinigte sein Ende.

Literatur

  • Ferenc Levente Hervay: Die Geschichte der Zisterzienser in Ungarn, in: Amt der Burgenländischen Landesregierung (Hrsg.): 800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum, Klostermarienberg 1996, ohne ISBN, S. 27 - 42.

Bauten und Anlage

Vom Kloster sind noch Ruinen sichtbar.

Weblinks


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