Kolleg der Schulbrüder

Kolleg der Schulbrüder

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Kolleg der Schulbrüder Illertissen
Schultyp Gymnasium
Ort Illertissen
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Träger Schulwerk der Diözese Augsburg
Schüler 975 (2005)
Lehrer 68
Leitung OStD Manfred Schöpplein
Website www.kolleg-illertissen.de

Das Kolleg der Schulbrüder Illertissen ist ein Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg in Illertissen im Landkreis Neu-Ulm in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Schulbrüder vom Orden des Heiligen Johannes von La Salle sind ein katholischer Männerorden, der vornehmlich Laienbrüder aufnimmt. Als Neuerungen führten die Schulbrüder, abgekürzt FSC, lateinisch Fratres Scholarum Christianorum, in ihren Schulen den Unterricht in Klassen und als Unterrichtssprache Französisch statt Latein ein und verboten körperliche Strafen. Sie wurden von den Jansenisten angefeindet und erhielten erst am 28. September 1724 von Ludwig XV. die königliche und am 26. Januar 1725 durch Benedikt XIII. die päpstliche Approbation.

1925 begannen die Schulbrüder in Illertissen mit dem Unterricht an ihrer neu erbauten Ordensschule. 1968 wurden die ersten weiblichen Schüler aufgenommen. Seit 1990 befindet sich das Gymnasium in der Trägerschaft des Schulwerks der Diözese Augsburg. Parallel zur Schule werden noch ein Internat und eine Tagesheimschule betrieben.

Ausbildungsausrichtung

Das Gymnasium bietet zwei Ausrichtungen im Rahmen eines achtjährigen Gymnasiums an.

  1. Sprachliches Gymnasium (SG)
  2. Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium (NTG)

Grundsätze und Bildungsziel

Jean-Baptiste de la Salle

Das Kolleg der Schulbrüder in Illertissen ist ein Gymnasium des Schulwerks der Diözese Augsburg. Die katholische Schule versucht den Unterricht auf der Grundlage eines christlichen Menschen- und Weltbildes zu erteilen und den Schülern Anregungen zur Orientierung an christlichen Glaubens- und Wertvorstellungen zu geben.

Die verschiedenen Bildungsziele sind in Kompetenzen zu sehen:

  • Selbstkompetenz bzw. personale Kompetenz (Selbstständigkeit, Urteilsfähigkeit, Ausdauer, Leistungsbereitschaft, Eigeninitiative)
  • Sozialkompetenz (Teamfähigkeit, Toleranz, die Fähigkeit zur Konfliktlösung und die Bereitschaft, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen: soziales und intellektuelles Lernen sollen Hand in Hand gehen.)
  • Ethische Kompetenz (indem Schüler nicht nur Werte kennen lernen, sondern auch das Werten lernen und so zu Urteilsfähigkeit gelangen und den Sinn des eigenen Handelns reflektieren)
  • Fachliche Kompetenz (um auf Studium und Beruf vorbereitet zu sein).

Auf einer Gedenktafel am ersten Erweiterungsbau steht der Leitgedanke der Schule Pro deo, juventute et patria. Nicht zu verwechseln mit dem Kriegsorden des Ersten Weltkrieges Pro Deo et Patria.

Ehemalige Schulleiter

  • Konrad Zähringer FSC (-1982)
  • Norbert Fleig FSC, (1982-2005)

Bekannte ehemalige Schüler

  • Thilo Butzbach, Unternehmer

Weblinks

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