Konrad III. von Cammin

Konrad III. von Cammin

Konrad II. von Salzwedel († 20. September 1241) war ein römisch-katholischer Geistlicher. Er führte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Bischof Konrad III. von Cammin das pommersche Bistum.

Leben

Konrad II. von Salzwedel war der Sohn des Edelvogtes Friedrich II. von Salzwedel. 1211 wurde er Domherr in Magdeburg. Als im Oktober 1233 der Bischof Konrad II. von Cammin starb, wurde er auf Betreiben seines Bruders Jaczo von Salzwedel, des Grafen von Gützkow, als Konrad III. zum neuen Bischof gewählt und zum Jahresende vom Papst bestätigt. Seine Einsetzung verdankte er dem Erstarken des brandenburgischen Einflusses in Pommern.

In den ersten Jahren seiner Amtszeit kam es zu Grenzstreitigkeiten zwischen Pommern und Mecklenburg um das zirzipanische Gebiet, in deren Folge das Bistum Schwerin versuchte, die Territorien bis Gützkow und Wolgast aus dem Camminer Sprengel herauszulösen. Hier konnte sich jedoch Bischof Konrad III. jedoch behaupten, während er im Osten Gebietsverluste an das Erzbistum Gnesen hinnehmen musste.

Um 1240 erhielt er von Herzog Barnim I. von Pommern das Land Stargard. Dafür belehnte er den Herzog mit dem Zehnt von mehr als 1800 Hufen in der Uckermark, bei Stargard und Pyritz.

Nach dem Tod des Bischofs Konrad III. 1241 folgte im Bistum Cammin eine Sedisvakanz bis 1244.

Literatur



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