Kowno

Kowno
Kaunas
Wappen von Kaunas Kaunas (Litauen)
Basisdaten
Staat: Litauen
Verwaltungsbezirk: Kaunas
Landkreis: kreisfreie Stadt
Einwohner: 364.100 (2005)
Fläche: 157 km²
Höhe: 47 m ü. NN
Postleitzahl: 44xxx - 52xxx
Telefonvorwahl: +370-37
Geographische Lage: 54.90523.947Koordinaten: 54° 54′ N, 23° 56′ O}
Nächster Flughafen: Flughafen Kaunas
Bürgermeister: Andrius Kupčinskas
Website der Stadt Kaunas

Kaunas  anhören?/i (russisch Ковно - Kowno, weißrussisch Коўна - Kouna, polnisch Kowno, deutsch veraltet Kauen) ist Zentrum des Regierungsbezirks Kaunas und mit ca. 360.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Litauens. Kaunas liegt am Zusammenfluss von Memel (litauisch: Nemunas) und Neris etwa 100 km westlich der Hauptstadt Vilnius.

Neben einer breitgefächerten, von der Verkehrslage der Stadt begünstigten Wirtschaft existieren in Kaunas mehrere Universitäten sowie viele Galerien. Insbesondere die Textilkunst, deren Wurzeln in der traditionell starken Textilindustrie liegen, ist in der Stadt stark vertreten, was sich auch in einer großen, mittlerweile international hochangesehenen Textilkunst-Biennale niederschlägt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Mittelalter

Ruine der Burg Kaunas

Erstmals wurde 1361 eine litauische Burg an der Mündung der Neris in die Memel erwähnt. Diese Burg wurde wiederholt von Rittern des Deutschen Ordens erobert bzw. zerstört, wurde aber stets von den Litauern unverzüglich wieder aufgebaut. Hauptgrund für die fortgesetzten Angriffe des Deutschen Ordens auf Kaunas war der Versuch des Ordens, seine Territorien in Ostpreußen und in Livland miteinander zu verbinden, um so einen einheitlichen und kompakten Herrschaftsbereich von Estland über Livland bis nach Ostpreußen zu errichten. Auf dieser Nord-Süd-Achse stellte die Burg in Kaunas ein wichtiges Hindernis für die Ambitionen des Deutschen Ordens dar. Mit der vernichtenden Niederlage des Deutschen Ordens in der Schlacht bei Tannenberg gegen die vereinigten Litauer und Polen im Juli 1410 wurde dieser Konflikt zugunsten der Litauer entschieden.

Die Stadt verlor daraufhin ihre Bedeutung als Festung, erlebte aber einen Aufschwung als Handelsstadt. Nachdem bereits 1408 die Siedlung die Magdeburger Stadtrechte erhalten hatte, wurde 1440 ein Hansekontor eröffnet. Zum Handel kam das Handwerk und aus der vormals strategisch wichtigen und hart umkämpften Burgsiedlung wurde eine verkehrsgünstig gelegene, reiche und große Stadt im polnisch-litauischen Staat.

Neuzeit

Altstadt in den 1930er Jahren

Schwere Zeiten für Kaunas brachten das 17. und 18. Jahrhundert: von 1655 bis 1661 war die Stadt von russischen Truppen besetzt, im Jahre 1701 von den Schweden. 1670 und 1732 zerstörten Brände die Stadt, wiederholt wütete die Pest. Nachdem Kaunas im Zuge der Dritten Polnischen Teilung (1795) an Russland gefallen war, wurde die Stadt 1831 russische Gouvernementshauptstadt (auf russisch Kowno). 1879 begannen die Russen, die Stadt zur Festung auszubauen, ein Kranz von sieben Forts und neun Batterien nebst weiteren Befestigungen wurde um die Stadt gezogen, zu denen 1889 ein achtes Fort hinzukam. 1912 begann ein umfassender Ausbau der Festung, aufgrund des Ersten Weltkrieges wurde lediglich das Fort IX. fertiggestellt, bevor die Deutschen die Stadt 1915 eroberten. Nach der Wiedererlangung der litauischen Unabhängigkeit 1920 intervenierten polnische Truppen in Litauen, besetzten die traditionelle litauische Hauptstadt Vilnius und gliederten die gesamte Region Vilnius in das polnische Staatsgebiet ein.

Kaunas war daher von 1920 bis 1940 die provisorische Hauptstadt Litauens (Laikinoji Sostine). 1940 besetzten sowjetische Truppen Kaunas. 1941 marschierte die deutsche Wehrmacht ein, die bis 1944 als Besatzungsmacht in der Stadt blieb. In dieser Zeit wurde die jüdische Bevölkerung in das neugeschaffene Ghetto Slobodka auf der anderen Seite der Neris (heute: Stadtteil Vilijampole) gepfercht und sukzessive in dem nahe gelegenen Fort IX. (heute Gedenkstätte) ermordet oder in andere Konzentrationslager deportiert. Von 1940 - unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit - bis zur erneuten Wiedererlangung der litauischen Unabhängigkeit gehörte Kaunas zur Litauischen Sowjetrepublik, deren Hauptstadt erneut Vilnius wurde.

Heute ist die Stadt in erster Linie Industrie-, Bildungs- und Wissenschaftsstandort. Aufgrund ihrer Lage ist sie der wichtigste Verkehrsknotenpunkt Litauens. Kaunas besitzt ein attraktives Stadtzentrum mit einer über 2,5 km langen Fußgängerzone, die, gesäumt von Cafés, Galerien und Boutiquen, die mittelalterliche Altstadt mit der Neustadt des 19. Jahrhunderts verbindet.

Sehenswürdigkeiten

Altstadt

Rathaus von Kaunas
Kathedrale von Kaunas
Burg von Kaunas
Sankt Georgs-Kirche in Kaunas

Sehenswert ist die Altstadt (lit. senamiestis) mit vielen gut erhaltenen Bauwerken. Am Hauptplatz, dem Rathausplatz, liegen die Kathedrale, die Jesuitenkirche und das historische Rathaus, das wegen seiner hohen, weißen Gestalt umgangssprachlich "Weißer Schwan" genannt und als Standesamt ("Hochzeitspalast") genutzt wird.

An der Nordseite des Rathausplatzes, Hausnummer 27, befindet sich die Galerie "Meno Parkas" der Litauischen Künstlervereinigung, in der regelmäßig Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst präsentiert werden. In der M. Valanciaus gatve 21, wenige Meter hinter der Kathedrale, hat die "Galerija Balta", die Galerie der Textilkunst-Gilde Tekstilininkų ir dailininkų Gildija, der Vereinigung der litauischen Textilkünstler, ihren Sitz (siehe Einleitung dieses Artikels).

Ebenfalls unweit des Rathausplatzes liegen an der Neris die Ruine der Burg von Kaunas und die St. Georgs-Kirche. In einer Seitengasse des Rathausplatzes zur Memel hin liegt das Perkunas-Haus, ein spätgotisches Bürgerhaus, in dem die Schüler des nahegelegenen Jesuiten-Gymnasiums während des Sommers Führungen veranstalten.

Auf die Hochterrassen oberhalb des Memeltales gegenüber der Altstadt fahren bis heute zwei in der Zwischenkriegszeit angelegte Standseilbahnen.

Museen

Kaunas' bekanntestes Museum ist das Ciurlionis-Museum, gewidmet dem großen Komponisten und Maler des Landes. Hier kann man nicht nur die Gemälde des Künstlers betrachten, sondern in einem extra dafür eingerichteten Raum auch seine Musik hören. Wenige Schritte vom Ciurlionis-Museum entfernt auf der anderen Straßenseite liegt das einzigartige Teufelsmuseum mit einer weltweit einmaligen Sammlung von Teufelsfiguren.

In der Zilinskas-Galerie direkt gegenüber dem "Sobor", der neobyzantinischen Kirche am östlichen Ende der Fußgängerzone, wird u.a. westeuropäische Malerei ausgestellt, wie z.B. Bilder von Max Liebermann und Franz Marc.

George Maciunas, Fluxus-Mitbegründer, Weggefährte von Joseph Beuys und ebenfalls Superstar der zeitgenössischen Kunstszene, wurde in Kaunas geboren. Ihm ist in der städtischen Gemäldegalerie Kaunas in der Donelaicio gatve 16, ebenfalls in der Nähe des Sobor, eine kleine Dauerausstellung gewidmet.

Das Maironis-Museum ist das zentrale Literaturmuseum Litauens. Es sammelt und bewahrt die Zeugnisse der litauischen Literatur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.

Orte der Geschichte

Am östlichen Stadtrand von Kaunas, nahe dem Stausee Kaunasser Meer (Kauno marios), liegt das Kloster Pažaislis, das nach seiner Renovierung zu den schönsten und ungewöhnlichsten Sakralbauten Litauens gehört.

An ein dunkles Kapitel der litauischen Geschichte erinnert die Gedenkstätte im IX. Fort am nördlichen Stadtrand, wo während der deutschen Besatzung zahlreiche jüdische Menschen aus Litauen und ganz Europa ermordet wurden (siehe Abschnitt 'Neuzeit'). Die Ausstellung im Fort befasst sich jedoch nicht nur mit den Vorgängen in Kaunas, sondern hat auch die Ermordung der jüdischen Bevölkerung in ganz Litauen zum Thema (siehe auch Judentum in Litauen).

Am ehemaligen Flughafen im Stadtteil Aleksotas wurden 1933 die aus Deutschland überführten Leichname der litauischen Atlantikflieger Darius und Girenas von einer riesigen Menschenmenge empfangen. Die beiden waren wenige Tage zuvor, von New York kommend, ca. 150 km östlich von Berlin nach einer bis dahin hervorragenden fliegerischen Leistung tödlich verunglückt. Im zum Flughafengelände gehörenden Luftfahrtmuseum Aviacijos Muziejus gibt es, neben vielem anderen, eine umfangreiche Materialsammlung zu diesem Flug und zu den anschließenden gigantischen Trauerfeierlichkeiten in Kaunas.

Universitäten und Hochschulen

Kaunas ist Sitz mehrerer Universitäten und Hochschulen. Die größte davon ist die Technische Universität Kaunas (KTU). Des Weiteren gibt es die allgemein ausgerichtete Vytautas-Magnus-Universität Kaunas, die Medizinische Universität Kaunas, die Landwirtschaftliche Universität Litauens Lietuvos žemės ūkio universitetas, die Veterinärakademie Litauens Lietuvos veterinarijos akademija sowie die Sportakademie Litauens Lietuvos kūno kultūros akademija. Hinzu kommen das Kunstinstitut Kaunas Kauno dailės institutas KDI mit seiner renommierten Textilkunst-Abteilung und einige Fachhochschulen.

Sport

Mag Kaunas wirtschaftlich und kulturell auch hinter der Hauptstadt herhinken, im Sport ist die Stadt ebenbürtig. Kaunas hat das einzige größere Stadion des Landes (Fassungsvermögen: 20.000 Besucher) und neben der besten Fußballmannschaft ist in Kaunas auch der BC Žalgiris zu Hause, der in der Nationalsportart Basketball in den 80er Jahren dreimal sowjetischer Meister werden konnte, in den 90er Jahren litauischer Serienmeister war und auch international große Erfolge erzielte. Er gehört heute dem nationalen Sportidol Arvydas Sabonis. Der Handballverein HC Granitas Kaunas gewann noch zu Sowjetzeiten 1987 den EHF-Pokal und nimmt in jüngerer Zeit regelmäßig an der EHF-Champions League teil. Er spielt wie auch der BC Žalgiris in der Kaunas Sports Hall, die mit einem Fassungsvermögen von fast 4.000 Zuschauern auch internationalen Ansprüchen genügt.

Verkehr

Straße

Ein Standortvorteil von Kaunas ist die Lage als der zentrale (Straßen-)Verkehrsknotenpunkt des Landes. Von Süd nach Nord verlaufend trifft hier die sogenannte „Via Baltica“ (Europastraße 67), die von Warschau über Riga und Tallinn nach Helsinki führt, auf die West-Ost-Hauptroute, die als Autobahn ausgebaute Strecke von Klaipėda nach Vilnius, die in der Fortsetzung über Minsk weiter nach Moskau führt. Kaunas liegt damit gegenwärtig verkehrsgünstiger als Vilnius, welche sich nahe der EU-Außengrenze zu Weißrussland und damit verkehrstechnisch in einer Art "totem Winkel" befindet.

Fernbusse

Fernbus-Verbindungen gibt es in alle größeren litauischen Städte sowie in sehr viele Kleinstädte, außerdem in sämtliche Nachbarländer und viele größere Städte in anderen Ländern der Europäischen Union. Die Busse nach Vilnius fahren tagsüber in einem 30-Minuten-Takt. Der Busbahnhof befindet sich nur wenige Gehminuten vom Bahnhof der litauischen Eisenbahn entfernt.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

Im städtischen Nahverkehr von Kaunas verkehren Omnibusse und Trolleybusse. Die Lietuvos Gelezinkeliai (Eisenbahn) betreibt ein nicht sehr bedeutendes S-Bahn-ähnliches System von Vorortzügen. Hervorzuheben ist die Existenz eines sehr ausgedehnten Linientaxinetzes mit über 130 Linien, das die Masse des ÖPNV bewältigt. Diese sogenannten Mini-Busse zeichnen sich zwar nicht durch übermäßigen Luxus aus, fahren jedoch zügig und in kurzen Abständen nicht nur innerhalb der Stadt, sondern auch zu zahlreichen Zielen in der Umgebung von Kaunas.

Eisenbahn

Auch im Eisenbahnnetz des Landes hat der Bahnhof Kaunas einen Standortvorteil gegenüber der Hauptstadt Vilnius. Es bestehen Verbindungen nach Vilnius, Šiauliai und Warschau. Die Korridorzüge von und zum Kaliningrader Gebiet passieren zwar den Bahnhof Kaunas, es besteht aber weder eine Zu- noch Ausstiegsmöglichkeit. Eine von der EU geförderte Hochgeschwindigkeits-Bahnverbindung Warschau-Kaunas-Riga-Tallinn, das Projekt Rail Baltica, ist in der Planungsphase (geplante Fertigstellung im Jahr 2015). Im Gegensatz zu den sehr gut ausgebauten litauischen Schnellstraßen haben die Eisenbahnen, die auf sowjetischem Gleisabstand fahren, noch starken Ausbau- und Modernisierungsbedarf. Eine Ausnahme sind die modernen Schnellzüge nach Vilnius (50-90min), die derzeit wegen Tunnelbauarbeiten vom provisorischen Bahnhof Kaunas-1 ausserhalb der Innenstadt abfahren.

Flugverkehr

Kaunas hat einen modernen Flughafen (IATA-Code: KUN), der noch recht wenig genutzt wird, da der Flughafen Vilnius, der 100 km entfernt ist, den Hauptteil des litauischen Flugverkehrs abwickelt. Seit der Flughafenbetreiber jedoch ein neues Gebührensystem eingeführt hat, beleben Billigflieger seit Herbst 2005 das Angebot: Ryanair fliegt im Sommer 2009 1-2mal täglich direkt nach London-Stansted sowie mehrmals wöchentlich nach Frankfurt-Hahn, Dublin, London-Luton, Birmingham und Liverpool. Der Flughafen ist insbesondere für die große litauische Immigrantengemeinde in Großbritannien und Irland seit dem EU-Beitritt eine wichtige Verbindung in die Heimat, da dies die derzeit einzigen Direktflüge von Litauen nach Großbritannien sind.

Schifffahrt

Kaunas ist für Binnenschiffe vom Kurischen Haff (Klaipėda) her über die Memel (Nemunas) erreichbar. Die Binnenschifffahrt spielt allerdings bislang (anders als in sowjetischen Zeiten) keine nennenswerte Rolle. Problematisch dabei ist auch, dass der Unterlauf der Memel ab Smalininkai die litauische und damit auch eine EU-Aussengrenze zu Russland (ehem. Ostpreußen) ist. Es gibt Pläne, den (sommerlichen) Personenverkehr auf einem Schnellboot von Kaunas nach Nidden auf der Kurischen Nehrung, der vor einigen Jahren eingestellt worden war, wieder aufzunehmen.

Söhne und Töchter der Stadt

Literarische Figuren

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kowno — (Kauen), 1) russisches Gouvernement in Westrußland; 758 QM., 900,000 Ew.; grenzt im Osten an das Gouvernement Wilna, im Norden an das Gouvernement Kurland, ist bewässert vom Niemen u. dessen Nebenflüssen, eingetheilt in sieben Kreise; 2) Kreis… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kowno [1] — Kowno (lit. Kauna), Gouvernement in Rußland (s. die Karte bei Art. »Polen«), grenzt im N. an das Gouv. Kurland, im O. und S. an Wilna und Suwalki, im W. an Preußen und umfaßt ein Areal von 40,641 qkm (738 QM.). Das Land bildet eine weite Fläche… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kowno [2] — Kowno (lit. Kann a), Hauptstadt des gleichnamigen russ. Gouvernements (s. oben), am Einfluß der Wilija in den Niemen und an der Eisenbahn Wilna Eydtkuhnen, hat 3 griechisch orthodoxe, eine römisch katholische (von 1471) und eine luther. Kirche,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Kowno — Kowno, Gouvernement im nordwestl. Rußland, 40.640 qkm, 1.549.444 E.; zerfällt in 7 Kreise. – Die Hauptstadt K., deutsch ehemals Kauen, Festung erster Klasse, an der Mündung der Wilija in den Niemen, 73.743 E …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Kowno — Kowno, Kauen, russ. Gouvernement in Lithauen, 758 QM. groß, mit 92000 E.; die Hauptstadt K., am Einfluß der Wilia in den Niemen, hat 16000 E., zur Hälfte Juden …   Herders Conversations-Lexikon

  • Kowno — Kọwno,   Stadt in Litauen, Kaunas.   …   Universal-Lexikon

  • Gouvernement Kowno — Wappen des Gouvernements Das Gouvernement Kowno (russisch Ковенская губерния/Kowenskaja gubernija) war eine Verwaltungseinheit des …   Deutsch Wikipedia

  • Russisches Reich — (hierzu die Übersichtskarte »Europäisches Rußland« und Spezialkarte »Mittleres Rußland«), ein Kaisertum, das den ganzen Osten Europas, dazu den Norden und einen Teil der Mitte Asiens einnimmt, d.h. ein Sechstel alles festen Bodens auf der Erde,… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Geschichte der Juden in Litauen — Die Geschichte der Juden in Litauen geht ins frühe Mittelalter zurück. Die ersten Juden waren wahrscheinlich von Südosten ins Gebiet des späteren Großfürstentums Litauen eingewandert.[1] In bedeutend größerer Zahl wanderten aschkenasische Juden… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberjude — „Oberjude“ ist ein antisemitischer Ausdruck, mit dem prominente Juden oder Vertreter von jüdischen Gemeinden und Organisationen in beleidigender, demütigender oder diffamierender Absicht bezeichnet werden. Der Ausdruck wird auch außerhalb des… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”