Kriegskorrespondent

Kriegskorrespondent

Der Begriff Kriegsberichterstattung bezeichnet die journalistische Berichterstattung in den Massenmedien über einen Krieg; dazu gehört sowohl die Berichterstattung über die politischen und militärischen Kriegsereignisse an sich, als auch Hintergrundberichte zu diplomatischen, wirtschaftlichen und humanitären Themen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Anfänge der Kriegsberichterstattung

Holzschnitt zur Zerstörung der Burg von Boxberg 1523 von Hans Wandereisen, er begleitete den Schwäbischen Bund bei seiner Strafexpedition gegen Anhänger des Raubritters Hans Thomas von Absberg. Da viele Menschen seiner Zeit nicht Lesen und Schreiben konnten, erfolgte sein Bericht in Bildform.

Die Geschichte der Kriegsberichterstattung ist zugleich auch die Geschichte der Kommunikationstechnologien. Vor der Erfindung der Schrift und auch noch lange danach dienten in erster Linie heimkehrende Soldaten als Berichterstatter.

Alexander der Große erkannte früh die Bedeutung von Kriegsberichten. Auf seinen Feldzügen waren Schreiber anwesend, die seine Kriegserfolge dokumentierten und weiterleiteten und somit seinen Ruf als siegreicher Feldherr früh festigten[1] Doch nicht nur über Sieg und Niederlage wurde berichtet, die Kriegsberichterstattung diente auch der Desinformation des Gegners und zur Manipulation der öffentlichen Meinung.

Nach der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg um das Jahr 1450 konnten erstmals Kriegsberichte öffentlich einem großen Publikum zugänglich gemacht werden. In dem ersten Druck, der den Begriff Zeitung erwähnte – 1502 Newe Zeytung von orient und auff gange - wurde die zwei Jahre zurückliegende Eroberung der Insel Lesbos durch Venezianer und Franzosen thematisiert (Wilke 2005, S. 84-85). Der Krieg entwickelte sich in den neuen Druckmedien zu einem bevorzugten Sujet. Vor allem über die Kriege gegen das Osmanische Reich wurde berichtet. 73 % der Zeitungen von 1515 bis 1662 behandelten Krieg und Politik als vorrangiges Thema [2].

Napoléon Bonaparte erkannte als einer der Ersten die Bedeutung der neuen Druckmedien in Kriegszeiten. Auf ihn geht der Satz zurück: „Drei feindliche Zeitungen sind mehr zu fürchten als tausend Bajonette“ [3] Er führte Armeezeitungen ein, die über seine Feldzüge berichteten. Die freie Presse lenkte er durch Bestechung und Verbote in die gewünschte Richtung. Jedoch erfüllten die geschönten Meldungen Bonapartes auf Dauer nicht ihren Zweck. Politik und Medien wurden in der Bevölkerung zusehends unglaubwürdig.

Bilder von Kriegen waren, bevor die Technik der Fotografie erfunden wurde, nur in Form von handgefertigten Skizzen, Zeichnungen oder Gemälden zu sehen. Doch zumeist zeigten diese, auch durch offiziell beauftragte Kriegsmaler angefertigten Bilder nur ein geschöntes oder heldenhaftes Bild des Krieges, in denen vor allen die (siegreichen) Kriegsführer im Mittelpunkt standen.

In deutlichem Kontrast hierzu stand die Arbeit zum Thema Krieg des spanischen Künstlers Francisco de Goya. In 82 Radierungen zu seinem Zyklus „Los Desastros de la Guerra“ von 1810-1820 bildete Goya den napoleonischen Feldzug in Spanien mit seinen Greueltaten plastisch ab und vermittelte so die Grausamkeit des Krieges aus neuer Perspektive.

Der erste Pressekrieg

Mit der Einführung neuer Kommunikationstechniken nahm die Kriegsberichterstattung an Bedeutung zu. Wurde bisher meistens von militärischer Seite berichtet, so wurden durch die rasche Verbreitung der Tageszeitungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erste zivile Kriegsreporter tätig. Die Verlage erkannten die auflagensteigernde Wirkung von Kriegsberichten.

Der Krimkrieg Russlands gegen England, Frankreich und das Osmanische Reich von 1853 bis 1856 leitete den ersten so genannten Pressekrieg der Geschichte ein. Zahlreiche englische und französische Reporter berichteten von den Kampfhandlungen. Die Krisenkommunikation wurde erstmals von Zeitungsverlagen selbst organisiert. Militär und Medien sahen sich hier mit einer völlig neuen Situation konfrontiert. In der Anfangsphase des Krimkrieges gab es noch keine institutionalisierte Zensur und Presselenkung. Die Behandlung der Medien mussten die Militärs erst lernen, die Anwesenheit von Journalisten auf dem Schlachtfeld war neu und ungewohnt.

Der für die Londoner Times berichtende William Howard Russell gilt als der erste bekannte Kriegsberichterstatter. Was Russel auf der Krim sah und schrieb, gefiel den Heerführern nicht. Die Soldaten seien unterversorgt, es herrsche Typhus und Cholera. Russel berichtete zudem, die Offiziere verhielten sich wie auf einer Picknicktour [4] Von Seiten des Militärs gab es scharfe Proteste. Später wurde Russel sogar wegen seiner offenen und neutralen Berichterstattung der Spionage bezichtigt. Die freie Berichterstattung wurde den kriegführenden Parteien zusehends hinderlich, so dass sie zum Ende des Krieges die Reportagen zensierten (vgl. Dominikowski 1993, S. 37).

Obwohl bereits zur Zeit des Krimkrieges Datenübermittlung durch die Telegrafie möglich war, wurde sie wegen der fehlenden Infrastruktur selten genutzt. Die Kriegsberichte übermittelte man überwiegend über den normalen Postweg. Zu diesem Zeitpunkt hielt auch das Medium der Fotografie Einzug in die Berichterstattung. Der Engländer Roger Fenton begleitete die englische Truppe auf der Krimhalbinsel mit seinem Laborwagen. Seine Bilder zeigten allerdings kein authentisches Bild vom Krieg. Sie enthielten keinerlei Schlachtszenen oder Tote, sondern nur Bilder von Soldaten. Fentons Arbeit war ein von der englischen Regierung finanziertes Projekt „[...] mit dem neuen, ‚objektiven‘ Medium ein von seinen Schrecken bereinigtes Bild des Krieges zu produzieren“[5] und belegte unfreiwillig Russels Beobachtungen eines „Picknick-Krieges“.

Trotz der Restriktionen der englischen Regierung gelang es einigen von privater Seite angestellten Journalisten, Schlachtenaufnahmen im Nachhinhein zu machen, die das wahre Ausmaß des Krieges erahnen ließen. Doch auch auf diesen Bildern sind Kriegsopfer nicht zu sehen. Erst im amerikanischen Bürgerkrieg wurden auch tote Soldaten abgebildet.

Im sogenannten Pariser Kommunardenaufstand von 1871 wurden Bilder von Toten erstmals als propagandistische Waffe eingesetzt, um die Aufständischen zu verunglimpfen bzw. abzuschrecken. Doch solche Bilder bildeten die Ausnahme in der damaligen zeitgenössischen Kriegs-Fotografie. Die Mehrzahl der Aufnahmen zeigten Gruppen von Soldaten in einer eher gemütlichen Runde und vermittelten nicht das wahre Ausmaß von Tod, Leid und Zerstörung.

Die Zeit zwischen den Anfängen der Kriegsberichterstattung im Krimkrieg bis zum Ersten Weltkrieg wird von dem Kriegsberichterstatter Phillip Knightley als „Goldenes Zeitalter“ der Krisenkommunikation bezeichnet. Zum einen expandierte das Pressewesen in vielen Ländern aufgrund einer Steigerung der Nachfrage nach Zeitungen. Daneben gab es unzählige Kriege und Konflikte, wie bspw. die vielen Kolonialkriege (Burenkrieg 1899-1902, Boxeraufstand 1900), die von zahlreichen Reportern begleitet wurden. Somit festigte sich diese neue Form des Journalismus in der Gesellschaft [6] Doch in dieser Hochphase der Kriegsberichterstattung wurde der Krieg von den Reportern weniger als grausamer Krieg mit Leid und Tod, sondern vielmehr als Abenteuerspiel für Männer dargestellt:

“To readers in London or New York, distant battles in strange places must have seemed unreal, and the Golden Age style of war reporting - where guns flash, cannons thunder, the struggle rages, the general is brave, the soldiers are gallant, and their bayonets make short work of the enemy – only added to the illusion that it was all a thrilling adventure story.”

„Den Lesern in London oder New York müssen ferne Schlachten an fremden Orten unwirklich erschienen sein, und das Goldene Zeitalter der Kriegsberichterstattung - wobei Geschütze blitzen, Kanonen donnern, der Kampf wütet, der General tapfer ist, die Soldaten edel kämpfen und ihre Bajonetts kurzen Prozess mit dem Feind machen - trug nur zur Illusion bei, dass dies alles eine aufregende Abenteuergeschichte sei.“

Phillip Knightley: Knightley 2004, S. 66

Propaganda im Ersten Weltkrieg

Erster Weltkrieg: Kriegsberichterstatter im Schützengraben (1917)

Im Ersten Weltkrieg war die Kriegsberichterstattung erstmals auch mit Filmaufnahmen möglich. Neben Wochenschauen, wie etwa in Österreich-Ungarn das Kriegs-Journal der Wiener Kunstfilm oder der Sascha-Kriegswochenbericht der Sascha-Film für die Kinos, die Bilder vom Frontgeschehen zeigten, wurde das junge Medium Film auch exzessiv als Propagandawerkzeug in Form zahlreicher Propagandafilme missbraucht. Zu den ersten Kriegsberichterstattern des Films zählte Eduard Hoesch, der vom österreichisch-ungarischen Kaiser Karl sogar zum „persönlichen Operateur“ ernannt wurde, und ihn daraufhin bei dessen Besuchen an den Kriegsschauplätzen stets begleitete.


Nach 1945

Wohl unterlagen die amerikanischen Reporter im Vietnamkrieg keiner Zensur, aber die expliziten Gewaltdarstellungen verlagerte man in die späte Nachtsendezeit. Die Berichterstattung führte dennoch letztlich zu erheblichem Druck der Öffentlichkeit auf die amerikanische Regierung; noch heute gibt es die Auffassung, der Krieg sei an der „Heimatfront“ verloren worden. Diese Erfahrung führte dazu, dass die US-Regierung bereits in den 1980er Jahren strikte Regeln für die Berichterstattung im Kriegsfall aufstellte. Bei der US-Invasion in Grenada war die Anwesenheit von Journalisten generell verboten.

Es wurde das so genannte Pool-System entwickelt, das erstmals im Golfkrieg angewandt wurde, und zwar auf alle westlichen Journalisten. Zu Beginn des Irak-Kriegs 2003 erweiterte die USA dieses Pool-System und erlaubte einer begrenzten Zahl von Journalisten, die alliierten Streitkräfte als so genannte Embedded Journalists direkt im Einsatz zu begleiten, quasi als nicht bewaffneter Teil der Truppe.

Bewertung von Kriegsjournalismus

Kriegsbilder sind „[...] immer abhängig von ihrem [...] spezifischen historischen politisch-kulturellen Deutungs- und Handlungskontext sowie von den Menschen, die sie produzieren und rezipieren [...].“ „Zu unterschiedlichen Zeiten können sie daher ganz unterschiedlich wahrgenommen werden und zu völlig verschiedenen Reaktionen führen.[7]

Früh erkannte man den militärischen und propagandistischen Nutzen von Informationen. So lösten bereits mit der Erfindung des Buchdrucks mehr oder minder übertriebene Meldungen über die Türkengefahr in Europa tiefliegende Ängste aus und prägten ein lang andauerndes Feindbild. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Berichte von Kriegen durch die Zeitungsverlage professionalisiert. Die Kriegsberichterstattung entwickelte sich zu einer eigenständigen Form des Journalismus. Zur selben Zeit wurde auch die Fotografie erfunden und damit die sprachliche Berichterstattung um die bildliche Darstellung ergänzt. Die Bilder des Krieges bestimmten von nun an die Vorstellung von Kriegen. Zu den Abbildungen realer Kriegsereignisse gesellten sich Bilder aus Kriegsfilmen. Bilder des Krieges haben eine starke Erinnerungskraft.

Mit der Berichterstattung über die Ereignisse um den 11. September bzw. den Golfkriegen ist eine neue Ära in der Krisenkommunikation eingeleitet worden. Gab es nach dem Zweiten Golfkrieg noch einige wenige Bilder, die die Kriegsrealität widerspiegelten, so entwickelte sich der Konflikt in Afghanistan zu einem Krieg, der scheinbar keine Opfer forderte. Die chirurgische Kriegführung wurde propagiert. Zwar wurden die üblichen Aufnahmen der präzise einschlagenden Raketen gezeigt, doch Bilder von Toten und Verletzten gab es nicht. Der Krieg wurde zusehends entmenschlicht. Der auch im unmittelbaren Zusammenhang der Anschläge von New York stehende Dritte Golfkrieg hat wiederum die Kriegsberichterstattung um weitere Dimensionen erweitert. Über den Krieg wird von sogenannten eingebetteten Reportern vor Ort und live berichtet. Daneben hat sich das Internet zu einem wichtigen Verbreitungsmedium für Kriegsberichterstattung etabliert. Sei es nun als Kommunikationsforum oder als Distributionsmedium für propagandistische Botschaften.

„Krieg ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln“ sagte 1832 Carl von Clausewitz in seinem Textfragment Vom Kriege; und um einen Krieg zu gewinnen, muss man zunächst die Bevölkerung auf seiner Seite haben:

Es ist ebenso wichtig die Unterstützung der Öffentlichkeit zu mobilisieren, wie die Streitkräfte für den Krieg zu rüsten. Die Moral steht im Zentrum des Krieges und nicht die physische Stärke. Sieg wird nicht durch Vernichtung erreicht, sondern durch das Zerbrechen der gegnerischen Moral. Ziel des Krieges ist die Moral des Feindes.[8]

Darauf zielt auch die Kriegsberichterstattung ab und stellt den Krieg so dar, dass die Moral der eigenen Bevölkerung nicht gefährdet, im Gegenzug aber die gegnerische Moral untergraben wird. Die Regierungen haben erkannt, dass die öffentliche Meinung über einen Krieg von seiner Darstellung in den Massenmedien abhängt. Dass dabei manipuliert wird, siehe u.a. die Artikel Propaganda, Medienmanipulation. Der amerikanische Senator Hiram Johnson bemerkte 1917: „Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit[9]

Probleme und Kritik

Das Leben von Kriegsberichterstattern ist naturgemäß stärker gefährdet als das von Korrespondenten außerhalb von Kriegsgebieten. Es gilt als ungeschriebenes journalistisches Gesetz, dass Reporter keine Waffen und auch keine Uniformen tragen. Manche Journalisten lehnen selbst die Benutzung von kugelsicheren Westen ab. Dennoch ist auch die eindeutige Kennzeichnung als Journalist kein sicherer Schutz davor, unter Beschuss genommen zu werden – absichtlich oder unabsichtlich. Auch die Arbeitsbedingungen sind teilweise sehr schwierig, vor allem für Fernsehteams. Nur manchmal lässt sich die Infrastruktur der Landesmedien nutzen. Im Golfkrieg und auch im Irak-Krieg hat die USA die westliche Presse in bestimmte Hotels oder auch Camps eingewiesen – zu ihrem Schutz und zur Kontrolle.

Die embedded journalists waren zwar unbewaffnet, aber uniformiert, und daher für Dritte nicht von den Soldaten der Alliierten zu unterscheiden. Die Eingliederung in die Truppe erschwert – unabhängig von der Zensur – eine objektive Berichterstattung eher als dass sie sie fördert.

Die Zensurpraxis der Alliierten und der Umgang mit den Berichterstattern ist nach dem Golfkrieg in Europa öffentlich diskutiert und auch heftig kritisiert worden. Es wurde bekannt, dass das Militär teilweise auch gezielt falsche Informationen verbreitet hatte (ebenso wie die irakische Seite). Den Journalisten wurde vorgeworfen, zu unkritisch berichtet und dazu beigetragen zu haben, Krieg als „Medienspektakel“ zu inszenieren. Der Golfkrieg war weltweit der erste Krieg, dessen erste Bombenangriffe live im Fernsehen übertragen wurden, in den USA zur besten Sendezeit. Dabei soll der ABC-Reporter Gary Shephard gesagt haben: „Es ist das größte Feuerwerk, das ich je sah. Das ist wie Silvester, es ist phantastisch.[10]

Kritische Worte zur eigenen Rolle gab es von einer ganzen Reihe von Journalisten. In einer Erklärung der Grimme-Preisträger 2003 hieß es: „Wir dürfen uns nicht zu Waffenerklärern und Amateurstrategen instrumentalisieren lassen. […] Die wahren Bilder des Krieges sind nicht startende Jets, grün phosphoreszierende Nachtsichten, Militärkarten oder die letzten Videobilder ferngesteuerter Waffen vor ihrem zerstörerischen Einschlag. […] Lasst uns nicht die Wahrheit mit Worthülsen verdecken. Hinter den ‚Kollateralschäden‘ liegen tote Zivilisten, ein ‚Militärschlag‘ ist ein zerstörerischer Bombenangriff und ‚chirurgische Operationen‘ zerfetzen und verstümmeln Menschen. Es gibt keine ‚intelligenten‘ Waffen.[11]

Bekannte Kriegsberichterstatter

Literatur

  • Mira Beham: Kriegstrommeln. Medien, Krieg und Politik, 3. Aufl. München 1996.
  • Connelly Mark / David Welch: War and the Media. Reportage and Propaganda, 1900-2003, London, 2005, ISBN 1-86064-959-9 (Rezension)
  • Ute Daniel (Hrsg.): Augenzeugen. Kriegsberichterstattung vom 18. zum 21. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2006, ISBN 3-525-36737-6
  • Claus Eurich: Tödliche Signale. Die kriegerische Geschichte der Informationstechnik von der Antike bis zum Jahr 2000, Frankfurt am Main 1991.
  • Alexander Foggensteiner: Reporter im Krieg, Wien 1993, ISBN 3-85452-241-X (Interviews mit Kriegsberichterstattern)
  • Bettina Gaus: Die Macht der Medien in Zeiten des Krieges. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2004. ISBN 3593375435.
  • Stefan Hartwig: Konflikt und Kommunikation. Berichterstattung, Medienarbeit und Propaganda in internationalen Konflikten vom Krimkrieg bis zum Kosovo, Münster 2003.
  • Kurt Imhof/Peter Schulz (Hrsg.): Medien und Krieg - Krieg in den Medien, Zürich 1995.
  • Margret Jäger / Siegfried Jäger (Hg.): Medien im Krieg. Der Anteil der Printmedien an der Erzeugung von Ohnmachts- und Zerrissenheitsgefühlen. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung. ISBN 3-927388-79-3
  • Philip Knightley: The First Casualty : The war correspondent as hero and myth-maker from the Crimea to Iraq, London 2004.
  • Barbara Korte/Horst Tonn (Hrsg.): Kriegskorrespondenten. Deutungsinstanzen in der Mediengesellschaft, Wiesbaden 2007. ISBN 978-3-531-15091-8
  • Stefan Krempl: Krieg und Internet: Ausweg aus der Propaganda?, Hannover 2004.
  • Martin Löffelholz (Hrsg.): Krieg als Medienereignis. Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation, Opladen 1993.
  • Martin Löffelholz (Hrsg.): Krieg als Medienereignis II. Krisenkommunikation im 21. Jahrhundert. VS Verlag, Wiesbaden 2004. ISBN 3-531-13997-5
  • Gerhard Paul: Bilder des Krieges - Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, München 2004.
  • Cathrin Pichler (Hrsg.): "Thema: Warum Krieg? Texte und Protokolle zum Briefwechsel Albert Einstein / Sigmund Freud, Warum Krieg? 1933", Schlebrügge.Editor Wien, 2006, ISBN 978-3-85160-094-0 (Beiträge der Kriegsberichterstatterinnen Anna Politkowskaja, Giuliana Sgrena, Slavenka Drakulic welche Erfahrungen und Erlebnisse als Reporterinnen in Krisenregionen darstellen)
  • Heinz-Peter Preußer (Hrsg.): Krieg in den Medien. Amsterdam u. New York 2005 (Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, 57).
  • Simone Richter: Journalisten zwischen den Fronten. Kriegsberichterstattung am Beispiel Jugoslawiens. Wiesbaden 1999.
  • Peter Schäfer: Wachstum im Krieg. al-Dschasira: Propaganda-Maschine oder Pionier arabischer Medienfreiheit, in Palm, Goedart/Rötzer, Florian: MedienTerrorKrieg, Hannover 2002.
  • Paul Virilio: Krieg und Fernsehen, München-Wien 1993.
  • Florian Keisinger: Prisoners of war - Bedingungen der Balkankriegsberichterstattung, in: ders.: Unzivilisierte Kriege im zivilisierten Europa? Die Balkankriege und die öffentliche Meinung in Deutschland, England und Irland 1876-1913, Paderborn 2008.

Einzelnachweise

  1. Dominikowski 1993, S. 36
  2. In einer Dissertation untersuchte Kristina Pfarr 1994 die Themenauswahl von 1254 Newen Zeytungen aus den Jahren 1515 bis 1662. (Wilke 2005, S. 85)
  3. Mcluhan 1995, S, 31
  4. Paul 2004, S. 62
  5. Freund 1976, 117 f., zitiert nach Dominikowski 1993, S. 37
  6. Knightley 2004, S. 43
  7. Paul 2004, S. 11-12
  8. Kunzcik 1995, S. 91-92
  9. Knightley 2000, Online im Internet
  10. Stefan Storz: Schöner neuer Krieg, Spiegel special, Die Journalisten, 1995
  11. epd-Entwicklungspolitik 7/2003, S. 36

Siehe auch

Weblinks

Historische, analytische und kritische Betrachtungen


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