La Liga

La Liga
Primera División
Logo der Primera División
Verband Königlich-spanischer Fußballverband
Erstaustragung 10. Februar 1929
Mannschaften 20 Teams
Titelträger Real Madrid
Rekordtitelträger Real Madrid (31)
Rekordspieler Andoni Zubizarreta (622)
Rekordtorschütze Telmo Zarraonaindía (251)
Internetseite www.lfp.es
Segunda División (II)

Die Primera División (spanisch für Erste Liga) ist die höchste spanische Fußballliga. Sie existiert seit der Saison 1928/1929 und wird von der Liga Nacional de Fútbol Profesional (LFP) betrieben. Seit dem Jahre 2008 trägt die Liga offiziell den Sponsornamen „Liga BBVA“.

Nach der derzeitigen UEFA-Fünfjahreswertung haben Vereine aus dem spanischen Liga-Fußball die zweitbesten Ergebnisse erzielt, angeführt wird die Rangliste von der englischen Premier League.

Inhaltsverzeichnis

Regeln

Die Liga besteht aus zwanzig Vereinen, die in einer Hin- und Rückrunde den Meister ausspielen. Die Platzierungen in der Tabelle ergeben sich aus den in den Partien erzielten Punkten: 3 Punkte für einen Sieg, ein Punkt bei Unentschieden und null Punkte im Falle einer Niederlage. Anders als in der Fußball-Bundesliga, entscheidet bei Punktegleichstand nicht sofort das Torverhältnis über die Platzierung, sondern die Ergebnisse der direkten Aufeinandertreffen der punktgleichen Teams.

Hieraus ergeben sich aktuell also 38 Spieltage. Aufgrund des heißen spanischen Sommers beginnt die Saison im Vergleich zu den anderen großen Ligen Europas relativ spät, meist Ende August oder Anfang September und endet erst im Juni, ein früheres Ende ist nur zu erwarten, wenn nach der Saison eine Weltmeisterschaft oder eine Europameisterschaft folgt. Eine Winterpause gab es aufgrund des mediterranen Klimas nie. Nur über Weihnachten und Silvester gibt es stets eine kurze Pause, weshalb meistens in der Woche vor Weihnachten noch ein Spieltag werktags ausgetragen wird. Generell finden die Spiele am Wochenende statt, die meisten davon am Sonntag um 17:00 Uhr.

Nach derzeitigem Stand in der UEFA-Fünfjahreswertung, spielen der Meister und der Zweitplatzierte in der Champions League; die dritt- und viertplazierten müssen in die Champions-League Qualifikation. Die Vereine auf Platz fünf und sechs spielen im UEFA-Pokal. Die Klubs, die die Plätze sieben und acht belegen, haben über den UI-Cup auch noch die Möglichkeit, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren. Die drei Letztplatzierten steigen in die zweite Liga (Segunda División) ab.

Der Sieger des Copa del Rey, des spanischen Pokalwettbewerbes, erhält ebenfalls das Recht auf einen UEFA-Cup-Platz.

Seit der Ligagründung 1929 hat es viele Änderungen gegeben. Seit 1929 ist es lediglich konstant, dass der direkte Vergleich vor dem Torverhältnis den Ausschlag gibt, wenn zwei Teams gleich viele Punkte haben. Die Anzahl der Mannschaften hat sich z.B. kontinuierlich verändert:

Von bis Teams
1928/29–1933/34 10
1934/35–1940/41 12
1941/42–1949/50 14
1950/51–1970/71 16
1971/72–1986/87 18
1987/88–1994/95 20
1995/96–1996/97 22
1997/98–heute 20

Die Zahl wurde also stetig erhöht. Eine Ausnahme bildeten die Spielzeiten 1995/96 und 1996/97. Aufgrund ihrer Verschuldung wurden nach der Saison 1994/95 die Mannschaften von Celta Vigo und dem FC Sevilla in die dritte Liga, die Segunda B zurückgestuft. Die Mannschaften von Real Valladolid und Albacete Balompié, die sportlich abgestiegen waren, verblieben dafür in der Liga. Offizielle und Fans von Celta und Sevilla protestierten jedoch erfolgreich beim spanischen Fußballverband gegen den Zwangsabstieg. Daher wurde die Liga auf 22 Mannschaften aufgestockt, da auch Valladolid und Albacete gegen das Wirksamwerden ihres Abstiegs protestierten. Nach zwei Spielzeiten wurde die Liga wieder auf 20 Mannschaften reduziert. Als Folge dieser Maßnahme spielt die Segunda División bis heute mit 22 Mannschaften.

Lange Zeit gab es auch Relegationsspiele um den Abstieg aus der ersten bzw. den Aufstieg aus der zweiten Liga. Mit Unterbrechungen gab es bis 1998/99 zwei feste Absteiger (den Letzten und den Vorletzten) und zwei Teams, die in die Relegationsrunde kamen (der Dritt- und der Viertletzte). In den Spielzeiten 1950/51 bis 1955/56 gab es gar eine Aufstiegsrunde in der Sommerpause. Dort spielten die zwei Relegationsteams aus der ersten Liga sowie (die Segunda División war damals in zwei Staffeln geteilt) der Zweite und der Dritte aus beiden Staffeln der Segunda División.

Bis 1995/96 gab es für einen Sieg zwei Punkte, für ein Remis einen. Danach gab es für einen Sieg drei Punkte.

Ausländerbeschränkung

In dem aus 25 Spielern bestehenden Profikader, den jeder Klub am 31. August sowie 31. Januar jeder Saison bekanntgeben muss, dürfen höchstens drei Nicht-EU-Ausländer aufgeführt sein. Abgesehen von den Bürgern der Europäischen Union, für die seit der Bosman-Entscheidung keine Restriktionen mehr existieren, können auch die Bürger der AKP-Staaten seit der Saison 2007/08 aufgrund des Cotonou-Abkommens eine Erlaubnis beantragen, die sie von der Nicht-EU-Ausländer Regel befreit.

Geschichte

Vorgeschichte

Bevor die Gründung der Liga erfolgte gab es bereits den Copa del Rey, der seit 1902 vergeben wurde. Zudem hatte jede spanische Provinz oder Region ihre eigene Liga. Beispiele hierfür sind der Campeonato de Catalunya in Katalonien, oder auch der Campeonato Centro in Madrid und Umgebung. Der Fußball entwickelte sich in Spanien rasant und schon bald gab es die ersten überregionalen Stars wie Pichichi, Josep Samitier und vor allem Ricardo Zamora. Der Profifußball wurde 1926 eingeführt, die ersten Superstars konnten bereits nur von ihrem Gehalt als Spieler leben. Bald gab es das Bestreben auch eine landesweite Liga ins Leben zu rufen. Dies war jedoch schwerer, als zunächst angenommen. Besonders die Abgesandten der Ligen Kataloniens und des Baskenlandes sträubten sich dagegen. In diesen Ligen war die fußballerische Qualität bereits sehr ausgeprägt und es hatten sich viele gute Mannschaften entwickelt und einen Namen gemacht. Zudem gab es damals viele logistische Probleme und Reisen zu Auswärtsspielen konnten vier bis fünf Tage dauern. Man einigte sich auf eine Anfangsgröße von zehn Teams, allen die bis dato den Copa del Rey gewonnen hatten, sowie den Finalisten. Als Nachfolger von Real Vigo Sporting erwartete auch Celta Vigo einen Startplatz in der ersten Liga. Die restlichen Vereine sprachen sich dagegen aus, da die Reise nach Vigo im äußersten Winkel Spaniens für fast alle Mannschaften die teuerste und längste gewesen wäre. So kam man auf neun Gründungsmitglieder. Für den zehnten Startplatz wurde ein kleines Turnier veranstaltet. Im Finale siegte Racing Santander gegen das bereits erwähnte Celta Vigo.

Gründungsmitglieder

Saison Spanischer Meister
1928/29 FC Barcelona
1929/30 Athletic Bilbao
1930/31 Athletic Bilbao
1931/32 Real Madrid
1932/33 Real Madrid
1933/34 Athletic Bilbao
1934/35 Betis Sevilla
1935/36 Athletic Bilbao
1939/40 Atlético Madrid
1940/41 Atlético Madrid
1941/42 FC Valencia
1942/43 Athletic Bilbao
1943/44 FC Valencia
1944/45 FC Barcelona
1945/46 FC Sevilla
1946/47 FC Valencia
1947/48 FC Barcelona
1948/49 FC Barcelona
1949/50 Atlético Madrid
1950/51 Atletico Madrid
1951/52 FC Barcelona
1952/53 FC Barcelona
1953/54 Real Madrid
1954/55 Real Madrid
1955/56 Athletic Bilbao
1956/57 Real Madrid
1957/58 Real Madrid
1958/59 FC Barcelona
1959/60 FC Barcelona
1960/61 Real Madrid
1961/62 Real Madrid
1962/63 Real Madrid
1963/64 Real Madrid
1964/65 Real Madrid
1965/66 Atlético Madrid
1966/67 Real Madrid
1967/68 Real Madrid
1968/69 Real Madrid
1969/70 Atlético Madrid
1970/71 FC Valencia
1971/72 Real Madrid
1972/73 Atlético Madrid
1973/74 FC Barcelona
1974/75 Real Madrid
1975/76 Real Madrid
1976/77 Atlético Madrid
1977/78 Real Madrid
1978/79 Real Madrid
1979/80 Real Madrid
1980/81 Real Sociedad San Sebastián
1981/82 Real Sociedad San Sebastián
1982/83 Athletic Bilbao
1983/84 Athletic Bilbao
1984/85 FC Barcelona
1985/86 Real Madrid
1986/87 Real Madrid
1987/88 Real Madrid
1988/89 Real Madrid
1989/90 Real Madrid
1990/91 FC Barcelona
1991/92 FC Barcelona
1992/93 FC Barcelona
1993/94 FC Barcelona
1994/95 Real Madrid
1995/96 Atlético Madrid
1996/97 Real Madrid
1997/98 FC Barcelona
1998/99 FC Barcelona
1999/00 Deportivo La Coruña
2000/01 Real Madrid
2001/02 FC Valencia
2002/03 Real Madrid
2003/04 FC Valencia
2004/05 FC Barcelona
2005/06 FC Barcelona
2006/07 Real Madrid
2007/08 Real Madrid
2008/09

Die Jahre bis zum Spanischen Bürgerkrieg

Der Anpfiff der Primera División erfolgte am 10. Februar 1929. Das erste Tor erzielte José Prat Ripollés bei der Partie Espanyol Barcelona gegen Real Unión Irún in der fünften Spielminute. Wirtschaftlich trennte sich schnell die Spreu vom Weizen: Viele Mannschaften aus Dörfern und Kleinstädten, die sehr beliebt waren, konnten bald nicht mehr mithalten, exemplarisch hierfür ist Real Unión Irún, das nur bis 1932 mithalten konnte. Das dominierende Team dieser ersten Jahre war Athletic Bilbao, das es auf vier Titel in acht Saisons brachte. 1929/30 gewann man zum ersten Mal die Meisterschaft, ohne eine Niederlage. Zwei Saisons später brachte Real Madrid dies ebenfalls fertig. Viele Mannschaften hatten damals noch englische Trainer, der bekannteste war Frederick Pentland von Athletic Bilbao. Real Madrid schaffte es diese Dominanz durch teure Einkäufe für zwei Jahre zu unterbinden. U.a. wurden Luis Regueiro, Josep Samitier und Ricardo Zamora für die damals unglaublich hohe Summe von 150.000 Peseten verpflichtet. Die erste Überraschung der Liga gab es 1934/35, als Betis Sevilla völlig überraschend den Titel gewann. Der Spanische Bürgerkrieg, der 1936 ausbrach, unterbrach den Spielbetrieb für drei Saisons.

Epoche vom Ende des Bürgerkriegs bis 1953

Nach dem Bürgerkrieg herrschte zunächst Chaos. Die neue Regierung tauschte die Führung des Verbandes und den größten Teil der Schiedsrichter aus. Das Stadion von Real Oviedo war zerstört, der Klub durfte mit einer Sondergenehmigung ein Jahr Auszeit vom Spielbetrieb nehmen ohne abzusteigen. Die große Mannschaft von Athletic Bilbao hatte sich in alle Winde verstreut und spielte nie wieder, es waren nur noch fünf Spieler der Meistermannschaft von 1936 übrig. Was den Verein rettete war seine glorreiche Jugendarbeit. So konnte Athletic rasch wieder aufschließen und hatte bald wieder viele Nationalspieler in der eigenen Mannschaft und das Grundgerüst der Meistermannschaft von 1943 aufgebaut. Für Real Madrid begann eine lange Durststrecke ohne Titel. Auch Barcelona fand seinen Weg zunächst nur langsam wieder und entging nur um zwei Punkte dem Abstieg. Der FC Valencia war mit seinen drei Triumphen 1942, 1944 und 1947 die dominierende Kraft. Der FC Barcelona fing sich mit seinem Torjäger César Rodríguez Ende der 40er wieder und siegte in sechs Jahren viermal. Zwischen jeweils zwei Meisterschaften lag der Doppelpack von Atlético Madrid, das damals mit einer der ersten bunten Mannschaften auftrat, angeführt von Larbi Ben Barek. Zu Barcelona stieß mit László Kubala 1951 ein echter Weltstar. Mit ihm begründet sich der bis heute anhaltende Ruf, dass in Spanien stets die größten Weltstars spielten.

Dominanz des weißen Balletts (1953–1965)

Real Madrid blieb in den ersten 14 Jahren nach dem Bürgerkrieg ohne einen Ligatitel. Mehrere Male war man hauchdünn am Titel gescheitert und die Vereinsführung wartete darauf, dass der Titel ins neu gebaute Santiago-Bernabéu-Stadion ging.

Zur Saison 1953/54 kaufte Real groß ein. Die wichtigste Verpflichtung war Alfredo Di Stéfano, der in den nächsten zehn Jahren die Liga prägte. Eine weitere wichtige Verpflichtung war die von Francisco Gento.

So gewann Real Madrid in fünf Jahren vier Titel, unterbrochen lediglich 1955/56, als Athletic Bilbao Meister wurde. Alfredo Di Stéfano wurde bis 1959 fünfmal Torschützenkönig. Madrid kaufte sich zu den Talenten, mit denen man diese Epoche begonnen hatte, Weltstars, die den Klub international noch bekannter machen. U.a. spielten in dieser Zeit Ferenc Puskás, Raymond Kopa, Didí, Héctor Rial und José Santamaría für den Verein.

Der Dauergegner FC Barcelona konnte erst wieder 1959 und 1960 zwei Titel holen, mit dem damals noch relativ unbekannten Helenio Herrera als Trainer. Barça verpasste jedoch in der Folgezeit den Anschluss an Real. Die guten Spieler wurden entweder verkauft (Evaristo und Luis Suárez) oder beendeten ihre Karriere (Sándor Kocsis, László Kubala und Antoni Ramallets). Im Duell zwischen den beiden Rivalen fiel Barcelona für Jahre zurück.

In der Serie von fünf Titeln zwischen 1961 und 1965 war der erste am imposantesten, der heute noch als der überlegenste Titelgewinn aller Zeiten in der Primera División gilt: Nach der Auftaktniederlage im Derby gegen Atlético Madrid blieb das Team 28 Spiele ohne Niederlage und siegte 15-mal hintereinander.

Im Schatten der Dominanz des weißen Balletts wird heute oft vergessen, dass die spanische Eliteliga in jenen Jahren auch von den übrigen Mannschaften international geprägt wurde. Nicht nur Real Madrid dominierte mit fünf Titeln im Europapokal der Landesmeister. Stadtrivale Atlético gewann 1962 den Europapokal der Pokalsieger, der FC Barcelona gewann zweimal den UEFA-Pokal, ebenso der FC Valencia und sogar Real Saragossa, in diesen Jahren die dritte Kraft in der Liga siegte in diesem europaweiten Wettbewerb.

Meisterschaftskampf in Madrid (1965–1973)

In dieser Epoche hieß das Duell nicht mehr Real gegen Barça, sondern Real gegen Atlético. Barcelona griff wenn nur noch indirekt in das Meisterschaftsgeschehen ein, so schlug man 1965/66 am vorletzten Spieltag Real Madrid und machte Atlético Madrid so zum Meister.

Real Madrid hatte es geschafft eine neue Generation von Spielern aufzubauen, als einziger war Francisco Gento aktiv geblieben und führte das neue Team um Amancio, Ignacio Zoco und Pirri an.

Dennoch war Atlético in diesen Jahren ein ebenbürtiger Gegner. Die Stützen hier waren Luis Aragonés und Enrique Collar.

Heute wird oft behauptet, Atlético hätte mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1974 mit Real endgültig gleich ziehen können, doch verlor man unglücklich das Finale und konnte dem Gegner aus der eigenen Stadt nie mehr so Paroli bieten, wie in dieser Zeit.

Auch Real Saragossa erlebte eine goldene Zeit, mit zwei Pokalsiegen, einem UEFA-Pokal und dem regelmäßigen Auftauchen auf Platz drei und vier der Endtabelle. Jedoch verpasste man den Umbruch und stieg 1970/71 kläglich ab.

Stetiges Duell zwischen Madrid und Barcelona (1973 bis heute)

Für den FC Barcelona trägt die Saison 1973/74 bis heute fast schon mystische Züge. Grundlage hierfür war die Verpflichtung von Johan Cruyff, der für Barcelona einen ähnlichen Wert besitzt wie der Transfer von Alfredo Di Stéfano für Real Madrid. Die Saison endete mit Barcelonas erster Meisterschaft seit 1960. Viele Katalanen sehen gar eine Verbindung zwischen der Politik jenes Jahres und dem Fußball. Barcelona schlug Real Madrid auswärts 5:0 und im selben Jahr starb Spaniens Diktator Francisco Franco, das Ende der Diktatur und die Autonomie Kataloniens folgten.

Real hatte um 1975 drei Deutsche im Kader: Günter Netzer, Paul Breitner und Uli Stielike. Mit ihnen kehrte Real, das 1974 zeitweise in Abstiegsgefahr schwebte, zu alter Stärke zurück und wurde in sechs Jahren fünfmal Meister.

Zwischen 1980/81 und 1983/84 reihten zwei baskische Teams, Real Sociedad und Athletic Bilbao vier Titel aneinander. Mit der Serie von 38 Spielen ohne Niederlage stellte das Team aus San Sebastián einen bis heute gültigen Rekord auf.

Ende der 80er Jahre gelang Real Madrid mit fünf Titeln in Folge dasselbe Kunststück wie zu Beginn der 60er Jahre. Die Mannschaft wurde Quinta del Buitre genannt, nach dem Spitznamen des Mannschaftskapitäns Emilio Butragueño. Danach reihte wiederum Barcelona vier Titel aneinander.

Kurios am Rande zu erwähnen sind die Umstände der beiden Meistergewinne Barcelonas 1992 und 1993, als Real Madrid beide Male am letzten Spieltag bei CD Teneriffa verlor.

Bis 2000 lieferten sich Barcelona und Real Madrid weiterhin stetige Duelle um die Meisterschaft. Immer stärker buhlten beide Teams um die besten Spieler der Welt. Anfang des neuen Jahrtausends standen Valencia CF und Deportivo La Coruña als Zeichen für das Erstarken einiger dritter Teams, die viel Geld bekommen hatten (meistens durch das Fernsehen) und dies umsetzten. Während La Coruña sich jedoch nur kurzzeitig aus dem Schatten lösen konnte, erreichte Valencia zweimal das Finale der Champions League, gewann den UEFA-Pokal sowie zweimal die spanische Meisterschaft und etablierte sich damit als dritte Kraft hinter Real Madrid und dem FC Barcelona. Diese verbuchten seit den 90er Jahren ebenfalls wieder Erfolge im Europapokal, beide gewannen mehrmals die Champions League.

Aktuell ist als vierter wichtiger Klub der FC Sevilla zu nennen, der zuletzt zweimal den UEFA-Pokal sowie den Copa del Rey gewann. In der Saison 2006/07 schaffte es Real Madrid nach vier Jahren wieder Meister zu werden, obwohl Barcelona zumeist Tabellenführer war. In der Saison 2007/08 gelang es Real Madrid, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Dies schafften sie drei Spieltage vor Ende der Saison. Bedeutend hierbei war eine Kuriosität aufgrund der Tatsache, dass die Spieler aller Vereine, die nach einem vorzeitigen Titelgewinn noch gegen den neuen Meister spielen, traditionellerweise vor dem entsprechenden Spiel für die Spieler des Meisters Spalier stehen. Nachdem Madrid 2008 an einem Sonntag vorzeitig Meister geworden war, hieß am darauffolgenden Mittwoch aufgrund einer englischen Woche der nächste Gegner ausgerechnet FC Barcelona. Barça musste so im Bernabéu-Stadion antreten und dem Konkurrenten das traditionelle Spalier bilden.

Die drei einzigen Teams, die bislang seit Ligagründung Mitglieder sind und nie abgestiegen sind, sind Real Madrid, der FC Barcelona und Athletic Bilbao, trotz seiner Politik nur mit baskischen Spielern zu spielen.

Titel nach Klub

Klub Titel
Real Madrid 31
FC Barcelona 18
Atlético Madrid 9
Athletic Bilbao 8
FC Valencia 6
Real Sociedad 2
Deportivo La Coruña 1
Betis Sevilla 1
FC Sevilla 1

Ewige Tabelle

Ewige Tabelle (Saison 1928/29 bis 2007/08), nach der Drei-Punkte-Regel, 25 bestplatzierte Clubs:

Platz Team Spieljahre Spiele Siege Remis Niederlagen Tordifferenz Punkte
1. Real Madrid 77 2420 1390 510 520 2210 4680
2. FC Barcelona 77 2420 1319 511 590 2090 4468
3. Athletic Bilbao 77 2420 1068 556 796 918 3760
4. Atlético Madrid 71 2272 1051 530 691 979 3683
5. FC Valencia 73 2322 1032 535 755 823 3631
6. Espanyol Barcelona 73 2284 836 524 924 -178 3032
7. FC Sevilla 64 2066 830 457 779 206 2947
8. Real Sociedad 63 2036 761 511 764 -3 2794
9. Real Saragossa 54 1834 655 488 691 -83 2453
10. Betis Sevilla 45 1500 540 384 576 -231 2004
11. Celta Vigo 46 1508 519 348 641 -306 1905
12. Deportivo La Coruña 38 1264 493 306 465 -30 1785
13. Real Valladolid 38 1314 426 337 551 -349 1615
14. Sporting Gijón 36 1230 410 304 516 -266 1534
15. Real Oviedo 38 1192 408 292 492 -309 1516
16. Racing Santander 40 1236 404 274 558 -451 1486
17. CA Osasuna 30 1052 355 253 444 -200 1318
18. UD Las Palmas 31 1020 345 225 450 -370 1260
19. CD Málaga und FC Málaga 27 914 272 242 400 -310 1058
20. RCD Mallorca 22 760 252 205 303 -143 961
21. FC Elche 19 602 183 159 260 -225 708
22. Hércules Alicante 19 590 175 141 274 -309 666
23. FC Granada 17 514 162 124 228 -167 610
24. Real Murcia 18 586 145 143 298 -383 578
25. CD Teneriffa 12 456 146 119 191 -91 557

Quelle: www.rsssf.com (umgerechnet nach Drei-Punkte-Regel)

Organisation des Profifußballs

Profiliga

Die Liga Nacional de Fútbol Profesional (kurz LFP) wurde am 26. Juli 1984 offiziell ins Leben gerufen und ist, unter dem Dach des spanischen Verbandes jedoch weitestgehend autonom, für die Organisation, Veranstaltung, Lizenzierung und Vermarktung der beiden professionellen spanischen Ligen, der Primera División und der Segunda División A, zuständig. Sie wird gebildet durch sämtliche Profi-Fußballvereine und Kapitalgesellschaften.

Struktur der Vereine

Bis in die frühen 1990er Jahre waren die meisten spanischen Klubs nach dem Vereinsrecht organisiert. Die hohe Verschuldung zahlreicher Vereine und die geringe Transparenz ihrer Finanzen, die den Fortbestand des gesamten spanischen Profifußballs bedrohte, führte am 15. Oktober 1990 zur Verabschiedung eines Gesetzes, dass die Umwandlung der Klubs in sogenannte Sociedades anónimas deportivas (SAD) (spanisch für: Sportaktiengesellschaften) vorschrieb und regulierte. Ausgenommen und bis heute als Sportvereine im klassischen Sinne strukturiert sind derzeit im spanischen Profifußball lediglich Real Madrid, der FC Barcelona, Athletic Bilbao und CA Osasuna.

Im Gegensatz zu den Fußballkapitalgesellschaften aus England, Italien oder Deutschland, ist in Spanien bis heute noch kein Klub börsennotiert.

Aktuelle Beliebtheit der Vereine

Eine landesweite Umfrage, die im Mai 2007 vom staatlichen spanischen Meinungsforschungsinstitut CIS durchgeführt wurde, zeigte in der Beliebtheit die Kluft zwischen den beiden großen Vereinen und dem Rest. 32,8 % der Spanier antworteten auf die Frage welcher Fußballverein ihnen am sympathischsten sei mit Real Madrid, relativ knapp dahinter folgte der FC Barcelona mit 25,7 %. Der nächstbeliebte Verein war der FC Valencia, den lediglich 5,3 % der Spanier am sympathischsten fanden, gefolgt von Athletic Bilbao (5,1 %) und Atlético Madrid (4,3 %).[1]

Beliebtheit der Fußballklubs
(CIS, Mai 2007)
Klub %
Real Madrid 32,8
FC Barcelona 25,7
FC Valencia 05,3
Athletic Bilbao 05,1
Atlético Madrid 04,3
Betis Sevilla 03,3
Real Saragossa 02,7
FC Sevilla 02,3
Deportivo La Coruña 02,2
Celta Vigo 02,2


Finanzierung

Stadien und Zuschauer

Zuschauerschnitt der Primera División
Jahr Ligaschnitt Stadion mit höchstem Schnitt Ø
2007/08 29.361 Santiago-Bernabéu-Stadion (Real Madrid) 76.332
2006/07 29.018 Camp Nou (FC Barcelona) 73.466
2005/06 29.598 Camp Nou (FC Barcelona) 74.105
2004/05 28.864 Camp Nou (FC Barcelona) 74.081
2003/04 29.653 Camp Nou (FC Barcelona) 73.624
Quelle: weltfussball.de

Die Primera División hatte in den letzten Jahren einen relativ konstanten Zuschauerschnitt von rund 29.000 pro Spiel, was bei insgesamt 380 Begegnungen im Jahr in etwa 11 Millionen Stadionbesuchern pro Saison entspricht. Die Klubs mit den deutlich höchsten Zuschauerzahlen sind Real Madrid und der FC Barcelona, deren Stadien, das Santiago Bernabéu bzw. das Camp Nou, im Saisonschnitt häufig über 70.000 Zuseher pro Spiel beherbergen.

Sowohl der FC Valencia als auch Espanyol Barcelona werden ab 2009 über neue Stadien verfügen, Athletic Bilbao und der FC Barcelona arbeiten an Umbau- bzw. Erweiterungsprojekten, und auch Atlético Madrid plant in naher Zukunft den Umzug in ein größeres Stadion, weshalb mittelfristig mit einem Anstieg der durchschnittlichen Zuschauerzahlen in Spanien zu rechnen ist.

Charakteristisch für den spanischen Fußball ist auch, dass die meisten bedeutenden Klubs wie beispielsweise Real Madrid, der FC Barcelona, der FC Valencia, Atlético Madrid oder Athletic Bilbao, Eigentümer ihrer Spielstätten sind. Ausnahmen unter den größten Fußballstadien bilden derzeit das Estadio Riazor in A Coruña, La Romareda in Saragossa oder das Estadi Olímpic in Barcelona, die in öffentlicher Hand sind. Dies führt auch dazu, dass die Stadioneinnahmen, ähnlich wie bei zahlreichen Klubs der Premier League und anders als beispielsweise in Italien, einen bedeutenden Anteil am Umsatz haben. Im Geschäftsjahr 2007/08 verbuchten Real Madrid 101,0 Mio. € und der FC Barcelona 91,5 Mio. € an Stadioneinnahmen, was 28 bzw. 29 % ihres Jahresumsatzes ausmachte.[2]

Fernsehgelder

Ähnlich wie bei den anderen bedeutenden europäischen Ligen, nehmen die Einkünfte aus Fernsehgeldern eine entscheidende Rolle in der Finanzierung der Vereine ein. Jedoch hat man sich in Spanien, ähnlich wie in der Serie A und anders als in Deutschland oder England, für eine dezentrale Vermarktung entschieden, die Klubs vermarkten folglich ihre Rechte unabhängig voneinander. Dies hat zur Folge, dass die finanzielle Schere zwischen den großen Vereinen, im Wesentlichen Real Madrid und der FC Barcelona, und dem Rest weit auseinander geht. Die „Königlichen“ nahmen in der Saison 2007/08 135,8 Mio. € aus TV-Vermarktung ein, beim FC Barcelona waren es immerhin noch 116,2 Mio. € während der FC Valencia mit 56,4 Mio. € (2006/07) im Vergleich mit Real Madrid nur auf rund 41 % der Einnahmen kam.[2] Kleinere Vereine kommen gar nur auf einen Bruchteil solcher Beträge.

In jüngster Vergangenheit führte die dezentrale Vermarktung auch zu einem regelrechten „Fernseh-Krieg“ zwischen zwei Medienunternehmen. Lange hielt der Pay-TV Betreiber Sogecable, als Mehrheitseigentümer von Audiovisual Sport, die Rechte an allen spanischen Profiklubs, doch ab der Saison 2006/07 begann das Medienproduktionsunternehmen Mediapro immer mehr Vereine mit äußerst lukrativen Verträgen an sich zu binden. Zunächst einigte man sich darauf, dass Digital+ und Canal+ (beide in Mehrheitsbesitz von Sogecable) die Spiele via Pay Per View beziehungsweise verschlüsselt senden durften, während La Sexta, ein frei empfangbarer Sender der von Mediapro kontrolliert wird, ein Samstagspiel um 22 Uhr ausstrahlte. Für 150 Mio. € bekam Mediapro zudem die Rechte an der Zweitverwertung aller Spiele sowie die Auslandsrechte. Zu Beginn der Saison 2007/08 verstrickten sich die beiden Unternehmen jedoch in einen heftigen Streit und warfen sich gegenseitig vor, Zahlungsverpflichtungen nicht eingehalten zu haben. Als Konsequenz sendete Mediapro mit Unterstützung der LFP (Profiliga) mehr Spiele im Free-TV, als zunächst vereinbart. Beide Kontrahenten verschickten zudem Briefe an sämtliche Mannschaften die bei ihnen unter Vertrag standen und forderten diese dazu auf, das jeweilige Konkurrenzunternehmen nicht ins Stadion zu lassen. Da Mediapro für die Auslandsübertragungen zuständig war, führte dieser Konflikt auch auf internationaler Bühne zu zahlreichen Übertragungsausfällen.[3] Der Streit dürfte sich ab der Saison 2009/10 von selbst lösen, verfügt doch Mediapro von diesem Zeitpunkt an über die TV-Rechte fast aller Profivereine, darunter auch die der beiden Zugpferde Real Madrid und FC Barcelona.

Anstoßzeiten

Im Normalfall finden die Spiele der Primera División am Wochenende statt. Zwei bis drei Begegnungen werden am Samstag ausgetragen. Anstoßzeiten sind 20 und 22 Uhr, wobei letztere Begegnung in Spanien üblicherweise im Free-TV zu sehen ist. Die meisten Spiele werden am Sonntag um 17 Uhr gestartet, jeweils eine Begegnung wird jedoch um 19 sowie 21 Uhr angepfiffen.

Sponsoren

Logo der BBVA

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Ligen in Europa ist das Namenssponsoring eher unüblich. Erst in der Saison 2007/08 entschied sich beispielsweise die Profiliga erstmals den Namen eines Bewerbes zu verändern. Die Segunda División erhielt in dieser Spielzeit die offizielle Bezeichnung Liga BBVA. In der Saison 2008/09 schließlich ging dieser Name auf die erste Spielklasse über, während die zweite Division den Namen Liga Adelante bekam. In den Medien haben sich diese Bezeichnungen jedoch bis heute nicht richtig durchgesetzt. Bei Klubnamen ist Name-Sponsoring noch nicht anzutreffen und auch bei Stadien eher selten. Gegenwärtig tragen nur das ONO Estadi sowie das Estadio Reyno de Navarra den Namen eines Geldgebers. Der Trend dürfte jedoch in diese Richtung gehen, haben doch insbesondere die Klubs die derzeit an neuen Stadien oder Umbauplänen arbeiten, ihre Absicht erklärt auf diese Art des Sponsorings zurückzugreifen um die Bauprojekte zum Teil zu finanzieren. Dies betrifft in nächster Zukunft die Spielstätten von Espanyol Barcelona, des FC Valencia oder Atlético Madrids, die voraussichtlich zwischen 2009 und 2012 eröffnet werden.

Die Einkünfte aus Trikotsponsoring sind im internationalen Vergleich eher unterentwickelt. Laut des European Jersey Reports 2008/09 vom Marktforschungsunternehmen Sport+Markt liegt die Primera División in diesem Bereich nur an fünfter Stelle, hinter der Fußball-Bundesliga, der Premier League, der Serie A und der Ligue 1, sowie fast gleichauf mit der sportlich wesentlich weniger bedeutenden Eredivisie. Zudem stammen fast 36 % der insgesamt 42 Mio. € Einnahmen aus Trikotwerbung von einem einzigen Klub, nämlich Real Madrid. Ein Grund für das schlechte Abschneiden im internationalen Vergleich ist natürlich die Tatsache, dass mit dem FC Barcelona eines der finanziellen Zugpferde der Liga freiwillig auf Trikotsponsoring verzichtet.[4]

Insgesamt zeigt sich auch im Bereich Merchandising und Sponsoring in Spanien ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden großen Klubs aus Madrid und Barcelona und dem Rest. Besonders sticht in diesem Aspekt jedoch Real Madrid hervor. Im Geschäftsjahr 2007/08 erwirtschafteten die Madrilenen auf diesem Wege 129,0 Mio. € und lagen damit hinter dem FC Bayern München mit 176,5 Mio. und vor dem FC Barcelona mit 101,1 Mio. €, im internationalen Vergleich an zweiter Stelle.[2]

Rekorde

Die Mannschaftsrekorde zu notieren ist bei der Primera División kompliziert, da aufgrund der Veränderung der teilnehmenden Mannschaften die Rekorde immer sehr verschiedene Aussagen haben. Der absolute Wert nennt z.B. bei der Mannschaft mit den insgesamt wenigsten Niederlagen einer Saison die Spielzeit Real Madrids 1931/32 und die Athletic Bilbaos 1929/30, in der beide ohne Niederlage blieben. Allerdings absolvierten sie nur 18 Partien. 1988/89 kassierte Real Madrid in der gesamten Saison eine Niederlage, aber in 38 Spielen.

Ebenso verhält es sich mit den meisten erzielten Toren einer Mannschaft in einer Saison, nach absolutem Wert führt Real Madrid mit 107 Treffern im Spieljahr 1989/90 (bei 38 Partien), der FC Barcelona kam auf 96 Tore in 30 Spielen, 1958/59 und schlägt somit die 107 Treffer beim relativen Wert (3,2 zu 2,8).

Solche Diskussionen werden zumeist dadurch beendet, dass einfach die Saison Real Madrids 1960/61, vor allem nach Punkten und Siegen als die beste aller Zeiten beurteilt wird.

Ähnlich wie mit Bestmarken von Mannschaften über eine Saison verhält es sich mit Torjägern. So sehen die 26 Tore von Isidro Lángara in der Saison 1933/34 nach viel weniger aus, als die 38 Tore von Telmo Zarraonaindía oder Hugo Sánchez in einer Saison, allerdings benötigten die letzteren beiden dazu weitaus mehr Partien.

Andere Rekorde sind einfacher festzustellen, so ist es unstrittig, dass der erfolgreichste Spieler aller Zeiten der Primera División Francisco Gento ist, der 12 Meisterschaften gewann. Erfolgreichster Trainer war sein langjähriger Trainer Miguel Muñoz, mit insgesamt 13 Titeln.

Fünf Spieler liegen in der Eigentorschützenliste mit jeweils fünf Treffern ins eigene Netz vorne. Die meisten Elfmeter (55) verwandelte Hugo Sánchez.

Die meisten Tore in einer Partie erzielten Bata (am 8. Februar 1931 beim 12:1 bei der Partie Athletic Bilbao gegen FC Barcelona) und László Kubala (am 10. Februar 1952 beim 9:0 gegen Sporting Gijón), beide erzielten jeweils sieben Tore.

Rekord-Spieler der Primera División [5]
Spieler Zeitraum Verein[6] Spiele
1 Andoni Zubizarreta 1981–1998 FC Barcelona 622
2 Eusebio 1983–2002 Real Valladolid 543
3 Francisco Buyo 1976–1997 Real Madrid 542
4 Manuel Sanchís jun. 1983–2001 Real Madrid 524
5 Raúl 1994–0000 Real Madrid 506
6 Miquel Soler 1983–2003 Real Mallorca 504
7 Fernando Hierro 1986–2003 Real Madrid 497
8 José María Bakero 1980–1997 FC Barcelona 483
9 Loren 1984–2002 Real Sociedad 482
10 Joaquín Alonso González 1977–1992 Sporting Gijón 479

Rekord-Torjäger der Primera División [7]
Spieler Zeitraum Verein[8] Tore
1 Telmo Zarraonaindía 1940–1955 Athletic Bilbao 251 (Ø 0,91)
2 Hugo Sánchez 1981–1994 Real Madrid 234 (Ø 0,67)
3 Alfredo Di Stéfano 1953–1966 Real Madrid 227 (Ø 0,69)
4 César 1941–1960 FC Barcelona 226 (Ø 0,64)
5 Quini 1970–1987 Sporting Gijón 219 (Ø 0,49)
6 Raúl 1994–0000 Real Madrid 218 (Ø 0,43)
7 Pahiño 1943–1956 Real Madrid 210 (Ø 0,76)
8 Mundo 1939–1951 FC Valencia 195 (Ø 0,84)
9 Santillana 1970–1988 Real Madrid 186 (Ø 0,40)
10 Juan Arza Iñigo 1974–1984 FC Sevilla 182 (Ø 0,52)
Rekordspieler Andoni Zubizarreta


Weitere interessante Mannschaftsrekorde:

  • Meiste Titelgewinne: Real Madrid (31)
  • Längste Siegesserie: Real Madrid (15 Spiele, 27. November 1960 bis 12. März 1961)
  • Längste Niederlagenserie: UD Las Palmas (11 Spiele, 13. Dezember 1959 bis 21. Februar 1960)
  • Am längsten ohne Sieg: Sporting Gijón (24 Spiele, 22. Juni 1997 bis 1. Februar 1998)
  • Am längsten ungeschlagen: Real Sociedad (38 Spiele, 29. April 1979 bis 5. Mai 1980)
  • Saison mit den meisten Toren: 1929/30 420 in 90 Spielen (Ø 4,67)
  • Saison mit den wenigsten Toren: 1972/73 656 in 306 Spielen (Ø 2,14)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Barómetro de mayo, pregunta 17a ¿Podría decirme cuál es el equipo por el que siente Ud. más simpatía?, Centro de Investigaciones Sociológicas vom Mai 2007 (spanisch)
  2. a b c Football Money League 2009 vom Februar 2009 auf der Webseite von Deloitte (englisch)
  3. Fernseh-Krieg um Fußballrechte, vom 20. November 2007 aus Spaniens Allgemeine Zeitung
  4. Sport+Markt Jersey Report 2008/09 vom Oktober 2008
  5. weltfussball.de: [1]
  6. Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Einsätze absolviert hat.
  7. weltfussball.de: [2]
  8. Angegeben ist der Verein, für den der Spieler die meisten Tore erzielt hat.

Literatur

  • Javier Cáceres: Fútbol. Spaniens Leidenschaft. Berlin 2006 (KiWi) ISBN 3-462-03656-4

Weblinks


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