Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank

Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank
Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank
Unternehmensform Anstalt des öffentlichen Rechts
Gründung 1. Dezember 1998
Unternehmenssitz Karlsruhe
Unternehmensleitung

Christian Brand

Mitarbeiter 1130 (Stand: 2007)
Bilanzsumme 59,5 Mrd. Euro (Stand: 31. Dezember 2007)
Website

www.l-bank.de

Friedrichsbau: Niederlassung der L-Bank in Stuttgart

Die L-Bank (vollständige Bezeichnung: Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank) ist das Landesförderinstitut des Landes Baden-Württemberg und ein deutsches Kreditinstitut in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Karlsruhe und einer Niederlassung in Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis

Rechtliche Grundlagen

Rechtsgrundlagen der Bank sind das Gesetz über die L-Bank[1] des Landes Baden-Württemberg und die von der Landesregierung erlassene Satzung. Das Land Baden-Württemberg ist Gewährträger und trägt die Anstaltslast.[2] Organe der Bank sind der Vorstand als geschäftsführendes Gremium und der Verwaltungsrat als Aufsichtsgremium.

Rechtsvorgängerin der L-Bank ist die ehemalige Landeskreditbank Baden-Württemberg, deren Förderteil mit Wirkung zum 1. Dezember 1998 auf die neu errichtete L-Bank übertragen wurde. Die ehemalige Landeskreditbank Baden-Württemberg war im Jahr 1972 durch Vereinigung der Württembergischen Wohnungskreditanstalt in Stuttgart (1924 gegründet) mit der Badischen Landeskreditanstalt für Wohnungsbau in Karlsruhe (1934 gegründet) entstanden.

Organisation und Aufgabenstellung

Die L-Bank ist die Förderbank des Landes Baden-Württemberg. Zu ihren Hauptaufgaben[3] gehört die finanzielle Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, des Wohnungsbaus, der Infrastruktur sowie von Familien mit Kindern (z. B. durch Elterngeld und Erziehungsgeld) und Studenten im Land. Dabei steht sie nicht im Wettbewerb mit Banken und Sparkassen, sondern arbeitet bei der Entwicklung von Finanzierungslösungen aktiv mit ihnen zusammen.

Die L-Bank unterhält im Rahmen ihrer Aufgabenstellung verschiedene Beteiligungen, zum Beispiel an der Landesbank Baden-Württemberg mit einer Quote von 4,923 Prozent und an der Kunststiftung Baden-Württemberg GmbH mit 5 Prozent. Sie betreibt darüber hinaus durch Tochtergesellschaften mehrere Gewerbeparks im Land, darunter den Stuttgarter Engineering Park (STEP) in Stuttgart-Vaihingen, den Technologiepark Karlsruhe (TPK) und den Technologiepark Tübingen-Reutlingen (TTR).

Der Vorstand der Bank besteht zurzeit aus vier Mitgliedern. Vorsitzender des Vorstands ist seit dem 1. Januar 2001 Christian Brand.

Die Bilanzsumme der Bank betrug zum 31. Dezember 2007 59,5 Milliarden Euro. Die L-Bank zählt damit zu den dreißig größten Banken Deutschlands. Die Bank beschäftigt zirka 1.100 Mitarbeiter.

Im Ranking der sichersten Banken der Welt belegt die L-Bank Platz 6.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gesetz über die L-Bank vom 11. November 1998 (Gesetzblatt für Baden-Württemberg vom 18. November 1998, Seite 581) [1]
  2. § 5 Gesetz über die L-Bank Ba-Wü
  3. § 3 Gesetz über die L-Bank Ba-Wü
  4. Global Finance [2]

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