Langenschiltach

Langenschiltach

Langenschiltach ist ein zu Sankt Georgen im Schwarzwald gehörender Stadtteil auf der Wasserscheide Rhein-Donau sowie im Quellgebiet der Schiltach.

Geschichte

Wappen

Im Jahr 1086 wurde erstmals erwähnt, dass Teile von Langenschiltach besiedelt worden waren. Über 200 Jahre später, im Jahr 1303, tauchte der Name in der Schilta auf. Die ersten bekannten Besitzer in Langenschiltach kamen aus Hornberg. Als diese starben, ging dieser Teil an das Kloster Sankt Georgen im Schwarzwald. Der größte Teil Langenschiltachs jedoch wurde von den Grafen von Fürstenberg in Anspruch genommen. Im Jahr 1368 gehörte fast ganz Langenschiltach, aufgrund von Vererbungen, der Familie Tunningen aus Villingen. Erst nach und nach gehörten immer mehr Teile Langenschiltachs zum Kloster in St. Georgen. Im Jahr 1760 wurde Langenschiltach durch eine Poststation auf der Strecke StraßburgSchaffhausen der Thurn-und Taxisschen Post zu einem damals bedeutenden Ort. Bereits mit dem Bau der Schwarzwaldbahn verlor diese Poststraße an Bedeutung. 1973 wurde Langenschiltach von der Stadt Sankt Georgen im Schwarzwald eingemeindet.

Langenschiltach heute

Die Landwirtschaft spielt in dem 616 Einwohner zählenden Stadtteil noch immer eine große Rolle. Heutzutage versucht man auch mit dem Angebot „Ferien auf dem Bauernhof“ eine weitere Einkommensquelle zu erschließen. Vor allem für Großstädter ist dieser Ort ein beliebtes Erholungsziel. In Langenschiltach gibt es die Ortsteile Erlenmoos, Vogte, Föhrenbächle, Gründle, Holops, Prechtberg, Kaltenbronn, Hutneck und den Schachenbronn, von dem aber ein Teil zur Nachbargemeinde Tennenbronn gehört. Des Weiteren sind im Laufe der letzten vier Jahrzehnte zwei Neubaugebiete entstanden, in denen die meisten Langenschiltacher leben.

Weblinks

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