Leopold Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen

Leopold Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen
Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen.

Leopold Stefan Karl Anton Gustav Eduard Tassilo von Hohenzollern-Sigmaringen (* 22. September 1835 in Krauchenwies bei Sigmaringen; † 8. Juni 1905 in Berlin) war von 1885 bis 1905 Fürst des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen und Hohenzollern nach der Annexion von Hohenzollern-Hechingen.

Leopold war Sohn von Karl Anton Fürst zu Hohenzollern-Sigmaringen und Josephine von Baden (1813–1900), Tochter von Großherzog Carl (Baden) (1786–1818).

Sein Bruder Karl war der spätere König Karl I. von Rumänien.

Nach der Revolution in Spanien von 1868 wurde Leopold von den spanischen Regenten die spanische Krone angeboten. Dieses Angebot wurde vom preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck unterstützt, vom französischen Kaiser Napoléon III. jedoch abgelehnt. Nach der Annahme der Kandidatur Leopolds am 2. Juli 1870 verzichtete kurz darauf Leopolds Vater Fürst Karl Anton auf den spanischen Thron. Dennoch kam es, insbesondere durch die in Deutschland nicht akzeptierte Forderung der französischen Regierung, Deutschland solle auf immer auf eine Thronkanditatur in Spanien verzichten, zum Deutsch-Französischen Krieg.

Prinz Leopold war seit 1861 mit Antonia von Sachsen-Coburg und Gotha verheiratet.

Nachkommen

Siehe auch

Weblinks


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