Libsker

Libsker

Ari Libsker (hebräisch ‏ארי ליבסקר‎; * in Haifa) ist israelischer Journalist und Filmemacher.

Im Jahre 1990 begründete er mit Anderen die „free academy“, eine Gruppe israelischer Künstler und Intellektueller. Libsker wirkt als Co-Editor der, seit 2004 durch die „free academy“ herausgegebenen Zeitschriften, „Maayan“ und „Maarvon“ (Israels einziger Filmzeitschrift). In seiner Tätigkeit als Journalist arbeitet Libsker ebenfalls als Film- und Wirtschaftsreporter für das israelische Finanzmagazin „Firma“.

Zu seinen berühmtesten Werken als Filmemacher gehören Circumcision (Israel 2004, 30 min, channel 2), welches sich mit dem Einfluss der Beschneidung auf das Sexualleben auseinandersetzt. Channel 2 wollte das Werk zuerst zensieren, strahlte es später dennoch zu später Stunde im Nachtprogramm aus. Ein Jahr darauf erschien The Home Poem (Israel 2006, 60 min.), ein Film welcher drei Personen (eine von ihnen Libskers Großmutter) und ihre Beziehung zur Heimat beschreibt. Der Titel des Films basiert auf dem gleichnamigen Buch des israelischen Dichters Aharon Shabtai.

Im Mai 2006 präsentierte Libsker „Magic 1“, ein Videowerk über Kunst und die Rechte der Arbeiter, welches in der Ausstellung „Doron“ (eine Referenz an Doron Sabag) der Tel Aviver Minshar Galerie zu sehen war. 2007 arbeitete Libsker an einer Dokumentation namens Stalags welche über das, zur Zeit des Eichmann-Prozesses verbreitete, Phänomen der Stalags-Heftchen berichtet. Die Stalags-Heftchen waren pornographische Büchlein in welchen masochistische Beziehungen zwischen KZ-Aufseherinnen und Gefangenen beschrieben wurden. Der Film versucht die Hintergründe dieses Phänomens zu beleuchten.


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