Liebeskind (Film)

Liebeskind (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel: liebeskind
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2005
Länge: 85 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Stab
Regie: Jeanette Wagner
Drehbuch: Jeanette Wagner
Produktion: Juri Wiesner
Musik: Jose van der Schoot
Kamera: Francisco Dominguez
Schnitt: Frank Brummundt
Besetzung
  • Anna Fischer: Alma Schöne
  • Lutz Blochberger: Dr. Fred Schöne
  • Suzanne Vogdt: Barbara Schöne
  • Vivane Bartsch: Inka Schuseil
  • Radik Golovkov: Wenzel
  • Kathrin Enenkel: Gwendolyn
  • Stefan Sieweke: Gwendolyns Freund
  • Jörg Rathjen: Hans
  • Anton Rattinger: Klaus
  • Sooji Kang
  • Armin Marewski
  • Roman Matthäus

liebeskind ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2005.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die 17jährige Alma trifft auf ihren Vater, Dr. Fred Schöne, der 5 Jahre vorher sie und ihre Mutter Barbara verlassen hatte, um als Arzt im Ausland zu arbeiten. Alma und Fred versuchen, einander wieder näher zu kommen, was beiden jedoch auf Grund der fünfjährigen Trennung schwer fällt. Als Alma in der Wohnung ihres Vaters putzt, spielt sie sachte mit ihren weiblichen Reizen. Als Alma wenig später für ihren Vater einen Staubsauger organisiert, will dieser lieber mit seiner Freundin Inka essen gehen. Aus Enttäuschung darüber tut Alma am nächsten Abend in der Bar so, als sei Fred ihr Liebhaber.

Alma trifft sich mit Wenzel, einem Lastwagenfahrer, der mit ihr vor kurzem geflirtet hatte und daraufhin auf ihre Beschwerde hin seine Arbeit verlor. Als Wenzel mit ihr zusammenkommen will, lehnt sie seine Avancen ab und geht zu ihrem Vater. Fred erzählt, dass er erneut als Arzt im Ausland arbeiten will. Im Lauf des Abends knistert es erneut zwischen den beiden; schließlich schläft Alma mit ihrem Vater. Am nächsten Morgen verabschieden sich beide für immer voneinander.

Hintergrund

Jeanette Wagner drehte liebeskind als Abschlussarbeit an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Der Film wurde 2005 beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen uraufgeführt.

Auszeichnungen

2006 bekam Anna Fischer den Max Ophüls Preis als beste Nachwuchs-Darstellerin. Eine Nominierung ging an Jeanette Wagner.

Kritiken

„Mit verblüffender Leichtigkeit thematisiert Jeanette Wagner in ihrem Debütfilm das Tabuthema Inzest. Sehenswert ist "liebeskind" nicht zuletzt wegen der überzeugenden Hauptdarstellerin Anna Fischer.“

Dieter Wunderlich [1]

„Der interessante, aber konstruierte Erstlingsfilm bemüht sich, den Tabubruch psychologisch zu unterfüttern, bleibt aber weitgehend unglaubwürdig. Herausragend ist die Leistung der jungen Hauptdarstellerin.“

Lexikon des internationalen Films

Einzelnachweis

  1. Filmkritik von Dieter Wunderlich

Weblinks


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