Lindsey Vonn

Lindsey Vonn
Lindsey Vonn Ski Alpin
Lindsey Vonn (2010)
Voller Name Lindsey Caroline Vonn
Nation Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 18. Oktober 1984
Geburtsort Saint Paul, Minnesota
Größe 178 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Slalom,
Riesenslalom, Kombination
Verein Ski and Snowboard Club Vail
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Gold 0 × Silber 1 × Bronze
Weltmeisterschaften 2 × Gold 3 × Silber 0 × Bronze
Junioren-WM 0 × Gold 2 × Silber 1 × Bronze
Olympische Ringe Olympische Winterspiele
Gold Vancouver 2010 Abfahrt
Bronze Vancouver 2010 Super-G
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber Åre 2007 Abfahrt
Silber Åre 2007 Super-G
Gold Val-d’Isère 2009 Super-G
Gold Val-d’Isère 2009 Abfahrt
Silber Garmisch-Partenk. 2011 Abfahrt
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Briançonnais 2003 Abfahrt
Silber Maribor 2004 Abfahrt
Bronze Maribor 2004 Riesenslalom
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 18. November 2000
 Weltcupsiege 42
 Gesamtweltcup 1. (2007/08, 2008/09, 2009/10)
 Abfahrtsweltcup 1. (2007/08, 2008/09, 2009/10,
2010/11)
 Super-G-Weltcup 1. (2008/09, 2009/10, 2010/11)
 Riesenslalomweltcup 8. (2008/09)
 Slalomweltcup 3. (2008/09)
 Kombinationsweltcup 1. (2009/10, 2010/11)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 21 11 6
 Super-G 14 9 3
 Riesenslalom 1 0 1
 Slalom 2 2 1
 Super-Kombination 4 3 3
letzte Änderung: 22. Oktober 2011

Lindsey Caroline Vonn (* 18. Oktober 1984 in Saint Paul, Minnesota als Lindsey Caroline Kildow) ist eine US-amerikanische Alpin-Skirennläuferin. Sie gehört zu den besten Athletinnen der Geschichte und wurde 2008, 2009 und 2010 Gesamtweltcupsiegerin. Sie ist Olympiasiegerin in der Abfahrt und konnte bei Weltmeisterschaften bisher zwei Gold- und drei Silbermedaillen gewinnen. Somit ist sie die erfolgreichste amerikanische Skirennläuferin überhaupt. Vonn startet in allen Disziplinen, wobei sie in der Abfahrt bisher am erfolgreichsten ist. Seit Oktober 2011 gehört sie zum exklusiven Kreis jener Läuferinnen, die in allen fünf Disziplinen Weltcuprennen gewonnen haben. Sie ist die Ehefrau des ehemaligen Skirennläufers Thomas Vonn.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Die Anfänge

Lindsey Vonn wuchs in Burnsville auf, einem südlichen Vorort von Minneapolis, zusammen mit ihren Eltern, zwei Brüdern und zwei Schwestern (die Schwestern und ein Bruder sind Drillinge). Sie erlernte im Alter von zwei Jahren das Skifahren auf dem Buck Hill, einem 93 Meter hohen Hügel unweit ihres Wohnorts. Ihr Vater Alan Kildow, Rechtsanwalt und früherer US-amerikanischer Jugendmeister, erkannte das Talent seiner Tochter. Er ließ sie dort von Erich Sailer trainieren, einem gebürtigen Österreicher, aus dessen Skirennschule unter anderem auch Kristina Koznick hervorgegangen ist.[1]

Jeweils im Winter nahm Vonn in Colorado an einem speziellen, von Sailer organisierten Förderungskurs teil. Als sie elf Jahre alt war, leitete der Vater die Übersiedlung der gesamten Familie in den Wintersportort Vail in die Wege, um seine Tochter noch gezielter fördern zu können. 1997 gewann sie den Riesenslalom des Whistler Cups und 1999 siegte sie als erste Nordamerikanerin überhaupt beim Trofeo Topolino in Italien. Trotz der frühen Erfolge hatte der große Ehrgeiz des Vaters auch negative Auswirkungen: Die Ehe der Eltern wurde geschieden und das Verhältnis zum Vater ist mittlerweile so stark zerrüttet, dass sie jeglichen Kontakt mit ihm meidet.[2] Sie warf ihm vor, er sei ganz auf ihre spätere Karriere fixiert gewesen und habe ihr keine Zeit für andere Interessen gelassen.[3]

Beginn der Karriere

Der frühere US-amerikanische Mannschaftstrainer Chip Wood förderte Vonns Talent für die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G. Im November 1999 nahm sie erstmals an FIS-Rennen und an Rennen des Nor-Am Cups teil. Als 15-jährige wurde sie Zweite der US-Abfahrtsmeisterschaft und es folgten die ersten Einsätze bei Juniorenweltmeisterschaften. Im April 2000 gewann sie ihr erstes FIS-Rennen, im November 2000 folgte der erste Sieg in einem Nor-Am-Rennen.

Am 18. November 2000 nahm Vonn zum ersten Mal an einem Weltcuprennen teil, beim Slalom von Aspen konnte sie sich jedoch nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. Auch bei den vier folgenden Slalom-Einsätzen im Weltcup gelang ihr dies nicht. In der Saison 2001/02 folgten weitere sporadische Weltcupeinsätze in allen Disziplinen. Die ersten Weltcuppunkte gewann sie am 15. Dezember 2001 mit Platz 26 beim Super-G von Val-d’Isère.

Vonn konnte sich für die Olympischen Winterspiele 2002 qualifizieren. In der Kombination fuhr sie auf den sechsten Platz und unterbot damit ihre bisherige Bestleistung im Weltcup deutlich. Spätestens ab diesem Zeitpunkt galt sie als eines der hoffnungsvollsten US-amerikanischen Skitalente. Aufgrund kleinerer Verletzungen blieb in der Saison 2002/03 die erhoffte Steigerung im Weltcup vorerst aus und Vonn schaffte auch nicht die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2003. Hingegen gewann sie bei der Juniorenweltmeisterschaft mit dem zweiten Platz in der Abfahrt ihre erste Medaille.

Aufstieg zur Weltspitze

Lindsey Vonn in Aspen im November 2006

Der endgültige Durchbruch gelang Vonn in der Saison 2003/04. So fuhr sie am 17. Januar 2004 auf der Tofana in Cortina d’Ampezzo, einer der schwersten Abfahrten der Welt, auf den dritten Platz und erzielte damit ihren ersten Weltcup-Podestplatz. Hinzu kamen zwei weitere Medaillen bei der Junioren-WM 2004 in Maribor (Silber in der Abfahrt, Bronze im Riesenslalom) sowie zwei US-amerikanische Meistertitel in denselben Disziplinen. Am 3. Dezember 2004 siegte Vonn erstmals in einem Weltcuprennen, der Abfahrt von Lake Louise. Mit fünf weiteren Podestplätzen etablierte sie sich endgültig in der Weltspitze. Bei der Weltmeisterschaft 2005 verpasste sie die Medaillenränge nur knapp und wurde in der Abfahrt sowie in der Kombination jeweils Vierte.

Nach zwei weiteren Siegen zu Beginn der Weltcupsaison 2005/06 gehörte Vonn zu den meistgenannten Favoritinnen für einen Medaillengewinn bei den Olympischen Winterspielen 2006. Beim Training auf der Banchetta-Piste in San Sicario stürzte sie schwer und musste per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Turin geflogen werden. Statt wie zunächst befürchtet schwerwiegende Verletzungen zog sie sich lediglich heftige Prellungen zu. Unter starken Schmerzen nahm sie an den olympischen Rennen teil; sie erreichte den siebten Platz im Super-G und den achten Platz in der Abfahrt, wofür sie mit dem U.S. Olympic Spirit Award ausgezeichnet wurde.[4]

In der Weltcupsaison 2006/07 konnte Vonn drei Rennen für sich entscheiden. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre gewann sie im Super-G und in der Abfahrt die Silbermedaille, jeweils hinter der überlegenen Anja Pärson. Während des Slalomtrainings in Åre erlitt sie einen Anriss am Kreuzband, woraufhin sie die Saison vorzeitig beenden musste.[5] Am 29. September 2007 heiratete sie in Deer Valley bei Park City ihren langjährigen Freund, den ehemaligen Skirennläufer Thomas Vonn.[6] Seither fährt sie nicht mehr unter ihrem Geburtsnamen Kildow, sondern unter dem Nachnamen ihres Ehemannes. Dieser wiederum gehört seither zu ihrem Betreuerstab.

Zu Beginn der Saison 2007/08 gelang Vonn mit dem Sieg in der Abfahrt von Lake Louise ein erfolgreiches Comeback. Sie hatte sich keiner Knieoperation unterzogen und fuhr mit weiterhin angerissenem Kreuzband. In diesem Winter feierte sie fünf Abfahrtssiege, oft mit großem Zeitvorsprung auf die Zweitplatzierte, und entschied den Abfahrtsweltcup schon beim drittletzten Rennen der Saison für sich. Sie war in dieser Disziplin nie schlechter klassiert als auf Platz fünf. Schon vor dem letzten Rennen der Saison stand sie als Siegerin des Gesamtweltcups fest. Sie war die zweite US-Amerikanerin nach Tamara McKinney (Saison 1982/83), der dies gelang.

Dominanz

Zu Beginn der Saison 2008/09 feierte Vonn in Levi ihren ersten Sieg in einem Slalom, womit ihr nur noch ein Sieg in einem Riesenslalom fehlte, um zu den wenigen Siegerinnen in allen Disziplinen zu gehören. Im Slalom folgten ein zweiter Sieg und drei weitere Podestplätze, im Riesenslalom erreichte sie mit dem vierten Platz in Aspen ihr bisher bestes Ergebnis. Sie gewann zwei Abfahrten und im Super-G vier Rennen hintereinander.

Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère wurde Vonn ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G die Goldmedaille. In der Super-Kombination führte sie nach dem Abfahrtslauf, beging jedoch im Slalom einen Torfehler und wurde disqualifiziert. Bei der Siegesfeier für die WM-Abfahrt schnitt sie sich an einer zersplitterten Champagnerflasche die Beugesehne am Daumen durch, die genäht werden musste.[7] Sie konnte den Riesenslalom nicht bestreiten und ging gehandicapt beim WM-Slalom an den Start, wo sie im zweiten Durchgang ausfiel.

Vonn krönte die Saison 2008/09 schließlich drei Rennen vor Schluss zum zweiten Mal in Folge mit dem klaren Gewinn des Gesamtweltcups. Sie hatte sich in dieser Saison zur komplettesten Allrounderin entwickelt, was ihre Ergebnisse in den Disziplinenwertungen bestätigten. Sie gewann zum zweiten Mal den Abfahrtsweltcup, holte sich dazu noch den Weltcup im Super-G, wurde im Super-Kombinationsweltcup Zweite, im Slalomweltcup Dritte und im Riesenslalomweltcup Achte. Bei insgesamt 34 ausgetragenen Weltcuprennen feierte sie neun Siege, war 16 Mal auf dem Podest und fuhr 26 Mal unter die ersten Zehn.

Olympiagold und dritter Gesamtweltcupsieg in Folge

Vor der Saison 2009/10 wechselte Vonn ihren Ausrüster. Ihr bisheriger Partner Rossignol sah sich angesichts der Wirtschaftskrise dazu gezwungen, das Fixgehalt sämtlicher Athleten um die Hälfte zu kürzen. Vonn akzeptierte diese Entscheidung nicht und wechselte daraufhin zu Head.[8] Sie wechselte überdies als einzige Frau im alpinen Weltcup von Frauen- auf Männerskis, die nach Meinung von Fachleuten schwieriger zu fahren sind und eine bessere Athletik erfordern. Außerdem ist die Verletzungsgefahr höher.[9]

Vonn war erneut die erfolgreichste Skiläuferin, vor allem in den Speed-Disziplinen. In der Abfahrt gewann sie sechs von acht Rennen, fünf davon in Folge. Im Super-G feierte sie vier Siege, drei davon in Folge, und war in allen weiteren Saisonrennen auf dem Podest. Vonn gewann eine von zwei ausgetragenen Super-Kombinationen und war einmal Dritte. In den technischen Disziplinen konnte sie jedoch nicht an die Erfolge aus dem Vorjahr anschließen. Im Riesenslalom schied sie in fünf von sieben Rennen aus, als bestes Ergebnis stand ein neunter Platz zu Buche. Eine ähnlich hohe Ausfallquote hatte sie im Slalom, stand aber als Zweite in Levi einmal auf dem Podest.

Siegerehrung Abfahrt Olympische Winterspiele 2010: Julia Mancuso (links), Lindsey Vonn (mitte), Elisabeth Görgl (rechts)

Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver, gewann Vonn vor ihrer Teamkollegin Julia Mancuso die Goldmedaille in der Abfahrt. Hinzu kam die Bronzemedaille im Super-G. In den übrigen Rennen schied sie hingegen aus, wobei sie in der Super-Kombination nach dem Abfahrtsteil noch geführt hatte. Vonn hatte in der Woche vor den Olympischen Spielen beim Slalomtraining eine schmerzhafte Schienbeinprellung erlitten und war unsicher gewesen, ob ein Start möglich sein würde. Zugute kamen ihr dann aber laut eigenen Aussagen die Rennverschiebungen, die eine längere Regenerationszeit ermöglichten.[10][11]

In dieser Saison zog sich Vonn mehrere leichte Verletzungen zu, beispielsweise einen Fingerbruch im Olympia-Riesenslalom oder eine starke Handprellung in Lienz[12] und schließlich auch beim Weltcupfinale in Garmisch-Partenkirchen, wo sie im Riesenslalom eine Knieprellung erlitt. Dennoch entschied sie zum dritten Mal in Folge den Gesamtweltcup. Außerdem gewann sie zum dritten Mal in Folge den Abfahrts-Weltcup, zum zweiten Mal in Folge den Super-G-Weltcup und zum ersten Mal den Super-Kombinations-Weltcup.[13][14] Somit schaffte sie es als erste Frau, vier Weltcupwertungen in einer Saison zu gewinnen. Sie erreichte in dieser Saison 17 Podestplätze und elf Siege. Mehr Rennen in einer Saison gewonnen hatte nur Vreni Schneider, 14 in der Saison 1988/89. Des Weiteren gelang es der US-Amerikanerin in Haus im Ennstal in drei Rennen an drei aufeinander folgenden Tagen siegreich zu sein (zwei Abfahren und ein Super-G), was bisher nur Katja Seizinger im Jahr 1997 in Lake Louise gelungen war.[15]

Knapp verlorenes Duell gegen Maria Riesch

Lindsey Vonn im Januar 2011

Während Vonn in den drei vorangegangenen Wintern im Gesamtweltcup bereits frühzeitig eine Vorentscheidung herbeigeführt hatte, erhielt sie in der Saison 2010/11 starke Konkurrenz durch die Deutsche Maria Riesch. Beispielsweise musste sie sich ihr in den zwei Abfahrten von Lake Louise geschlagen geben - auf einer Piste, auf der sie zuvor sieben Mal gewonnen hatte. Dennoch war sie bis Ende Januar in den fünf Abfahrten nie schlechter als Dritte, in den vier Super-Gs nie schlechter als Zweite. In den technischen Disziplinen konnte sie das hohe Niveau der Vorjahre nicht halten. So schied Vonn im Slalom viermal in Folge aus, was es Riesch ermöglichte, in der Gesamtwertung einen relativ großen Vorsprung herauszuholen.

In der Woche vor der Weltmeisterschaft 2011 stürzte Vonn im Training und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Aus diesem Grund verzichtete sie auf den Start beim Weltcupslalom von Zwiesel.[16] Beim Super-G der WM in Garmisch-Partenkirchen fuhr sie auf den siebten Platz, womit sie in dieser Disziplin erstmals seit zwei Jahren nicht auf dem Podest stand. Nachdem Vonn in der Super-Kombination nicht zum Slalomlauf angetreten war, gewann sie in der Abfahrt die Silbermedaille und verzichtete danach auf einen Start in Slalom und Riesenslalom, um sich für die noch ausstehenden Weltcuprennen zu schonen.

Nach der Weltmeisterschaft startete Vonn im Weltcup eine beachtliche Aufholjagd: Mit durchwegs besseren Leistungen als Riesch konnte sie den Rückstand in der Gesamtwertung kontinuierlich verringern. Bei den drei Rennen anfangs März in Tarvis entschied sie die Disziplinenwertungen in der Abfahrt, dem Super-G und in der Super-Kombination für sich. Beim Weltcupfinale in Lenzerheide übernahm sie nach der Abfahrt mit 27 Punkten Vorsprung die Führung in der Gesamtwertung. Nach dem Slalom (der Super-G fiel witterungsbedingt aus) zog Riesch mit drei Punkten Vorsprung wieder an ihr vorbei. Da der abschließende Riesenslalom ebenfalls abgesagt werden musste, hatte Vonn keine Chance mehr, den geringen Rückstand wettzumachen.[17]

Zu Beginn der Weltcup-Saison 2011/12 im Oktober 2011 in Sölden gewann Vonn erstmals einen Riesenslalom. Damit kann sie Weltcup-Siege in allen fünf Disziplinen vorweisen.

Erfolge

Lindsey Vonn mit der Kristallkugel für den Gewinn des Abfahrtsweltcups 2010
Siegerehrung der Weltcupabfahrt in Altenmarkt-Zauchensee am 8. Januar 2011: Anja Pärson (links), Lindsey Vonn (mitte), Anna Fenninger (rechts)

Olympische Spiele

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcupwertungen

Vonn belegte 18 Mal einen Platz unter den besten drei in einer Weltcup-Jahreswertung:

  • 1. Platz im Gesamtweltcup: 2008, 2009, 2010
  • 1. Platz im Abfahrtsweltcup: 2008, 2009, 2010, 2011
  • 1. Platz im Super-G-Weltcup: 2009, 2010, 2011
  • 1. Platz im Kombinationsweltcup: 2010, 2011
  • 2. Platz im Gesamtweltcup: 2011
  • 2. Platz im Abfahrtsweltcup: 2006
  • 2. Platz im Kombinationsweltcup: 2008, 2009
  • 3. Platz im Abfahrtsweltcup: 2007
  • 3. Platz im Super-G-Weltcup: 2005, 2007
  • 3. Platz im Slalomweltcup: 2009

Weltcupsiege

  • 42 Weltcupsiege (21 x Abfahrt, 14 x Super-G, 4 x Super-Kombination, 2 x Slalom, 1 x Riesenslasom)
  • 81 Podestplätze (38 x Abfahrt, 26 x Super-G, 10 x Super-Kombination, 5 x Slalom, 2 x Riesenslalom)

Abfahrt

Datum Ort Land
3. Dezember 2004 Lake Louise Kanada
3. Dezember 2005 Lake Louise Kanada
17. Dezember 2005 Val-d’Isère Frankreich
2. Dezember 2006 Lake Louise Kanada
20. Dezember 2006 Val-d’Isère Frankreich
1. Dezember 2007 Lake Louise Kanada
21. Dezember 2007 St. Anton Österreich
19. Januar 2008 Cortina d’Ampezzo Italien
9. Februar 2008 Sestriere Italien
8. März 2008 Crans-Montana Schweiz
5. Dezember 2008 Lake Louise Kanada
11. März 2009 Åre Schweden
4. Dezember 2009 Lake Louise Kanada
5. Dezember 2009 Lake Louise Kanada
8. Januar 2010 Haus im Ennstal Österreich
9. Januar 2010 Haus im Ennstal Österreich
23. Januar 2010 Cortina d’Ampezzo Italien
6. März 2010 Crans-Montana Schweiz
18. Dezember 2010 Val-d’Isère Frankreich
8. Januar 2011 Altenmarkt-Zauchensee Österreich
26. Februar 2011 Åre Schweden

Riesenslalom

Datum Ort Land
22. Oktober 2011 Sölden Österreich

Super-G

Datum Ort Land
3. März 2006 * Hafjell Norwegen
28. Januar 2007 San Sicario Italien
1. Februar 2009 Garmisch-Partenkirchen Deutschland
22. Februar 2009 Tarvisio Italien
1. März 2009 Bansko Bulgarien
12. März 2009 Åre Schweden
10. Januar 2010 Haus im Ennstal Österreich
22. Januar 2010 Cortina d’Ampezzo Italien
31. Januar 2010 St. Moritz Schweiz
12. März 2010 Garmisch-Partenkirchen Deutschland
5. Dezember 2010 Lake Louise Kanada
21. Januar 2011 Cortina d’Ampezzo Italien
23. Januar 2011 Cortina d’Ampezzo Italien
6. März 2011 Tarvis Italien

* zeitgleich mit Michaela Dorfmeister und Nadia Styger

Super-Kombination

Datum Ort Land
22. Dezember 2007 St. Anton Österreich
17. Januar 2009 Altenmarkt-Zauchensee Österreich
18. Dezember 2009 Val-d’Isère Frankreich
19. Dezember 2010 Val-d’Isère Frankreich

Slalom

Datum Ort Land
15. November 2008 Levi Finnland
30. Januar 2009 Garmisch-Partenkirchen Deutschland

Nor-Am Cup

Lindsey Vonn in Crans-Montana, März 2008
  • Saison 1999/2000: 5. Gesamtwertung, 2. Abfahrtswertung, 5. Slalomwertung
  • Saison 2000/2001: 2. Super-G-Wertung
  • Saison 2002/2003: 10. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung, 6. Riesenslalomwertung
  • 9 Podestplätze, darunter 3 Siege

Weitere Erfolge

  • 4 US-amerikanische Meistertitel (Super-G 2004; Slalom 2004, 2008 und 2009)
  • 1 Podestplatz im Europacup
  • 8 Siege in FIS-Rennen (4x Riesenslalom, 4x Slalom)

Auszeichnungen

Privates

Während der Rennsaison in Europa lebt Vonn wie das übrige US-Skiteam in Österreich (bis 2009 in Kirchberg, seither in Kaprun).[18] Nachdem sie 2005 in Val-d’Isère eine Weltcupabfahrt gewonnen hatte, verzichtete sie auf das übliche Preisgeld und entschied sich stattdessen für eine Kuh, die von einem lokalen Sponsor angeboten worden war. Die Kuh erhielt den Namen Olympe und weidet seither unweit der ehemaligen Teambasis in Kirchberg.[19]

Aufgrund der langen Aufenthalte in Österreich und der von ihrem Hauptsponsor Red Bull zur Verfügung gestellten, mehrheitlich österreichischen Betreuer spricht Vonn fließend Deutsch. Sie ist ein Fan des Schweizer Tennisspielers Roger Federer und bezeichnet ihn als ihr großes Vorbild.[20] Im Mai 2010 spielte sie in der letzten Folge der TV-Serie Law & Order eine Nebenrolle und stellte dabei die Büroangestellte einer Lehrergewerkschaft dar.[21]

Weblinks

 Commons: Lindsey Vonn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikinews Wikinews: Lindsey Vonn – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Erich Sailer: Lindsey Vonn's legendary Minnesota coach. nbcolympics.com, 23. November 2009, abgerufen am 19. Januar 2010 (englisch).
  2. It's full speed ahead for Lindsey Kildow. Star Tribune, 5. Februar 2006, abgerufen am 19. Januar 2010 (englisch).
  3. Lindsey Kildow: Streit mit Vater eskaliert. ski2b.com, 29. November 2005, abgerufen am 19. Januar 2010.
  4. Lindsey Vonn Bio. nbcolympics.com, 2009, abgerufen am 19. Januar 2010 (englisch).
  5. Kildow kann WM abhaken. Focus, 16. Februar 2007, abgerufen am 19. Januar 2010.
  6. Olympic Skier Lindsey Kildow Recalls Wedding Jitters. People, 20. Oktober 2007, abgerufen am 19. Januar 2010 (englisch).
  7. Tollpatsch Vonn geht im Slalom an den Start. Kleine Zeitung, 13. Februar 2009, abgerufen am 19. Januar 2010.
  8. Paukenschlag im Ski-Weltcup: Lindsey Vonn wechselt zu Head. ski2b.com, 7. September 2009, abgerufen am 19. Januar 2010.
  9. Cool oder idiotisch - Lindsey Vonn benützt auf Abfahrtspisten Männer-Ski - das finden nicht alle gut. Neue Zürcher Zeitung, 12. 20 2009, abgerufen am 17. Februar 2010.
  10. Vonn wie erwartet fit für Abfahrtsstart. Süddeutsche Zeitung, 17. Februar 2010, abgerufen am 17. Februar 2010.
  11. Vonn feiert Gold - Erste Riesch-Enttäuschung. Die Zeit, 17. Februar 2010, abgerufen am 18. Februar 2010.
  12. Lindsey Vonn nicht schwerer verletzt. Handelsblatt, 28. Dezember 2009, abgerufen am 19. Januar 2010.
  13. Ski-Abfahrt in Garmisch - Riesch rast Vonn davon. n-tv, 10. März 2010, abgerufen am 14. März 2010.
  14. Ski alpin - Lindsey Vonn macht den Sack zu. Focus, 12. März 2010, abgerufen am 14. März 2010.
  15. Auf Augenhöhe mit Katja Seizinger. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Januar 2010, abgerufen am 19. Januar 2010.
  16. Schwerer Sturz von Lindsey Vonn. skionline.ch, 2. Februar 2011, abgerufen am 7. Februar 2011.
  17. Ski: Riesch ist Gesamtweltcupsiegerin. Der Standard, 19. März 2011, abgerufen am 19. März 2011.
  18. Vonn, Mancuso und Co: Zweite Heimat in Zell am See-Kaprun. ski2b.com, 6. Januar 2010, abgerufen am 19. Januar 2010.
  19. Lindsey Vonn, Snow Queen. The Independent, 9. Februar 2010, abgerufen am 19. Januar 2010 (englisch).
  20. US-Skistar Lindsey Vonn ist ein "Roger Federer Freak". news1.ch, 8. Oktober 2009, abgerufen am 19. Januar 2010.
  21. Skiing star Lindsey Vonn's so sad to see 'Law & Order' take a powder. Daily News, 2010-, abgerufen am 26. Mai 2010 (englisch).

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